Note im Studium?
Ist eine 2.7 im Bachelor-Studium (Mathematik) im zweiten Semester schlecht?
4 Antworten
Du fragst nach einer einzelnen Note für irgendein Modul oder eine Lehrveranstaltung im zweiten Semester?
Die ist, freundlich gesagt, scheißegal. Du hast offenbar bestanden, und das auch nicht mit knapper Not.
Es kommt auf deine Ansprüche an und den Vergleich mit den anderen Studenten.
Wenn du einfach nur zum Abschluss durchkommen willst und das vielleicht sogar eine Klausur war, in der die Hälfte der Teilnehmer sich eine 5,0 eingefangen hat, ist 2,7 eine gute Note.
Wenn du hingegen vorhast einen 1,0-Abschluss hinzulegen oder du bei dieser Klausur der einzige bist, der keine 1 hat, ist die 2,7 eine schlechte Note.
Scheiß drauf. Hab in meinem Master Abschluss grade so bestanden. Hats IRGENDWEN gejuckt? Nope. Abschluss ist Abschluss. Und 2,7 ist nicht verkehrt..
Es kommt immmer darauf an und da gibt es kein eindeutiges ja oder nein.
Wenn du in top Unternehmen arbeiten willst: ja. Sie setzen einen Master voraus und eine Durchschnittsnote im Bachelor, die schlechter ist als 2,0 versperrt dir viele Türen für einen geeigneten Master (der zulassungsbeschränkt ist). Solche Unternehmen haben top Bewerber und die Konkurrenz ist riesig. Dementsprechend sind solche Unternehmen sehr wählerisch.
Wenn du in mittelständischen Unternehmen arbeiten willst: die Note ist meistens egal. Hauptsache du hast dein Studium gepackt, was nur wenige schaffen. Solche Unternehmen wollen sehen, was du drauf hast bzw. deine Berufserfahrung zählt, weil am Ende des Tages bringt dein Können einem Unternehmen Umsatz und nicht deine Bachelornote. Nach dieser Note kräht irgendwann kein Hahn mehr
Wenn du promovieren willst:
In den meisten Promotionsordnungen die ich gelesen habe wurde als Vorraussetzung zur Promotion ein abgeschlossenes Hochschulstudium mit MINDESTENS Note GUT verlangt, das wäre also 2,4 oder besser.
Fazit: Es kommt auf deine Ziele an, ob eine 2,7 schlecht ist oder nicht.