Natürliche AusLeitung von Glyphosat aus dem Körper möglich?

3 Antworten

Glyphosat ist vollkommen ungiftig.

Irgendwelche Menschen haben einmal Glyphosat zum Todfeind erklärt, weil sie Monsanto schaden wollten. Es gibt viele Pflanzenschutzmittel die um ein vielfaches schädlicher sind, heute seltener, früher häufiger.

Wenn sie 1 Liter Glyphosat trinken, sind sie tod. Wenn sie 1 Liter Geschierspülmittel trinken sind sie auch tod. Wenn sie ein Schnapsglas Glyphosat trinken wird es ihnen nicht schaden, das können sie ein Leben lang machen. Aber wer macht das schon. Bei Geschierspülmittel bin ich mir nicht sicher.

Wenn sie einen Teelöffel voll ins Spülbecken geben können sie auch ihr Geschirr darin waschen. Bei Glyphosat wird es allerdings nicht sauber.

Wenn sie einen Teelöffel voll in ein Schwimmbad von 10 mal 25m Größe geben, sind sie bei der Konzentration die in Bier oder Brot vorkommt.

Wenn sie das ganze Schwimmbad auf einmal leer trinken, werden sie am Chlor sterben, oder an Wasservergiftung, aber nicht am Glyphosat.

Fast alle Pflanzen auf der Welt sind für den Menschen giftig oder ungenießbar. Aber auch viele Nahrungsmittel enthalten Giftstoffe, die aber bis zu einer bestimmten Menge abgebaut werden können.

Z.B. : Himbeeren, Gojibeeren, Preiselbeeren, Rhabarber, Rote Beete, Borretsch, Tymian, Muskatnuß, Pfeffer, Zimt, und viele andere. Außerdem rohe Bohnen, rohe Kartoffeln, grüne Tomaten.

Die größte Gefahr für die Gesundheit sind aber zigaretten, Alkohol, Übergewicht und zu wenig Bewegung.

rico2855  05.03.2021, 16:18

woher kommt dann das Bienen bzw Insektensterben?

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Michael300272  13.04.2021, 11:49
@rico2855

von allem ! Bebauung von natürlichen, licht Verschmutzung, Insektizide, Autos oder generell verkehr, Steingärten, trockene Sommer -> kein Wasser zum trinken, Biotopzerschneidung durch Straßen, schienen usw. ich denke abgase tragen auch ihren teil dazu.

Unser ganzes System wie wir derzeit leben hat Einfluss darauf. Landwirtschaft gibt es schon seit 10000 Jahren.

Alles was anders ist wie vor 150 Jahren hat Einfluss darauf denke ich

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BerndBauer3  13.04.2021, 15:04
@rico2855

Ja, das Insektensterben hat auch viel mit der Landwirtschaft zu tun. Die Insekten sterben aber nicht direkt durch die giftigkeit der Spritzmittel, sondern weil keine Unkräuter mehr da sind. Da ist nur noch Getreide, oder Mais, oder Kartoffeln und sonst nichts.Wenn ein Biobauer seinen Acker mit der Hacke genau so sauber halten würde, wären da auch keine Insekten.

Bei Insektizieden ist das natürlich anders. Aber da gibt es auch schon Spritzmittel, wo z.B. nur die Läuse sterben, Käfer, Schmetterlinge und Bienen aber nicht. Das ist aber nicht bei allen Insektizieden so, weil manchmal auch bestimmte Käfer bekämpft werden sollen, z.B. Kartoffelkäfer.

Ich habe schon seit 25 Jahren keine Insektiziede mehr benutzt. Aber Raps, Kartoffeln und Zuckerrüben ist schwierig bis unmöglich ohne Insektizide. Und auch viele Getreidebauern benutzen das.

Viele Landwirte würden gerne umweltfreundlicher wirtschaften, wenn sie für mehr Arbeit und geringere Ernte entschädigt würden. Aber das ist ja nicht so. Diejenigen die freiwillig umweltfreundlich arbeiten und weniger ernten, hören irgendwann auf, weil sie nichts mehr verdienen. Die intensiv arbeitenden Landwirte übernehmen dann diese Flächen.

Aldi und Co. kaufen dort wo es am billigsten ist. Dann kommt der Weizen aus den USA, das Rindfleisch aus Argentinien und die Tomaten aus Spanien. Man muß auch bedenken, das sich die Weltbevölkerung in den letzten 30 Jahren verdoppelt hat.

Was mich persönlich sehr stört, ist das alle Straßenränder und Gräben bis an die Ackergrenze 3 bis 4 mal im Jahr gemäht werden. Wenn sich die ersten Blüten zeigen, wird gemäht, oder genauer gesagt gemulcht, bis auf den Boden. Brombeersträucher, Vogelbeere, Faulbaum, Weide, Weißdorn, Disteln und Brennesseln verschwinden. Es bleibt nur Gras.

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Vor ein paar Jahren habe ich - aus eigenem Interesse - eine Vorlesung einer Gast-Professorin besucht, bei der es um das Thema Glyphosat bei Nutzviehaltung ging. Es ging wirklich zur Sache und wir mussten durch z.T. grauenhafte Bilder von Missbildungen bei Mensch und Tier durch. Die Menschen in den Ländern, wo Mais- und Sojaanbau im großen Stil stattfindet, waren besonders krank, besonders kleine Kinder, die schon mit Missbildungen geboren wurden. Dort wird über riesigen Flächen mit Flugzeugen eine Woche vor der Ernte Glyphosat gesprüht und alles an Wildkräutern geht in die Knie. Mais und Soja nicht - sie sind ja gentechnisch verändert und halten das aus. Anschließend kommt das Getreide in den Futterkreislauf und wird weltweit exportiert - auch zu uns. Und nicht nur Großvieh, sondern auch Kleinvieh kann Glyphosat mit dem Futter abbekommen, aber eben nur bei konventioneller Haltung.

Bei dem Thema 'Ausleitung' habe ich besonders heftig mitgeschrieben. Kühe bekommen ROHEN Sauerkrautsaft, also die milchsaure Gärflüssigkeit zu trinken, zusätzlich Zeolith (sehr kieselsäurehaltiges Gesteinsmehl, das entgiftend wirkt) und eine Art Aktivkohle, die die Gifte im Darm bindet. Von der Reihenfolge her müsste es so gehen: zuerst Zeolith zum Lösen der Gifte, dann Aktivkohle zum Binden und zuletzt Sauerkrautsaft zum Aktivieren des Darms und zum Ausspülen. Als Tipp nannte die Professorin noch den Namen 'Activomin', das man in der Apotheke bzw. hier kaufen kann: https://www.medizinfuchs.de/?params%5Bsearch%5D=Activomin&params%5Bsearch_cat%5D=1

Falls man eine Laboruntersuchung plant, sollte man vorher mit dem Labor Kontakt aufnehmen und nachfragen, ob der Test dort gemacht wird (einsenden: Urin).

Im Bio-Landbau bauen Landwirte ihr eigenes Futter an und sind nicht auf Zukauf des Gen-Futters angewiesen. Besonders bei Milchprodukten (BUTTER!) befinden sich immer Spuren von Glyphosat aus der Nahrungskette im Endprodukt. Daher empfahl sie, wo immer möglich, Bio-Ware zu kaufen.

Ich bin heute noch froh über meinen Impuls, diesen Vortrag zu besuchen, da ich so wieder einen Baustein mehr habe, wie ich mir selbst helfen kann. Gut, dass du gefragt hast!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – traditionelle Mittel zur Gesunderhaltung
Commodum 
Fragesteller
 17.01.2018, 00:57

Hervorragend! Man sollte überall mitreden können 😊 danke das du dein Wissen mit uns teilst das ist sehr gewinnbringend 😊😊👍

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Glyphosat wird in kürzester Zeit ausgeschieden. Eine gesundheitlich bedenkliche Dosis kann ohnehin eigentlich nur bei direkter Exposition (zum Beispiel bei unverantwortlichen Umgang mit Glyphosat auf der Arbeit) erreicht werden.

Spielwiesen  17.01.2018, 09:41

e i g e n t l i c h ! An menschliche Annahmen hält sich dieses Gift nicht! https://www.youtube.com/watch?v=3ivpJx3gkMY

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Spielwiesen  06.03.2021, 08:13
@rico2855

YT-Videos werden interessenabhängig gelöscht.

Hier ein Vortragsmitschnitt (Frau Prof. Krüger, Glyphosat-Forscherin), der ersichtlich macht, wie dieses Gift in die Tiernahrung und so in uns Menschen gelangt und was im Körper damit geschieht - aber auch Lösungsansätze kommen zur Sprache. Trotz Länge (2:11:06') und Tonqualität ein sehr aussagekräftiger Vortrag!

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HansImGlueck178  06.03.2021, 11:13
@Spielwiesen

"YT-Videos werden interessenabhängig gelöscht."

Nein, das ist schlichtweg Unsinn. Das von dir verlinkte Video wurde gelöscht, weil der Rechteinhaber (das ist Arte), das verlangt hat.

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