Nachteile am buddhistischen Glaube? Gibt es die?

12 Antworten

Der einzige Nachteil am buddhistischem Glauben ist der Glaube, es handele sich um einen Glauben.

Buddhismus setzt ein gesundes Maß an Vertrauen voraus, welches aber richtigerweise hinterfragt werden soll und muß, wenn man sich auf den Weg macht, den B. zu erfahren/zu erleben und dann zu leben. Aber Glauben soll man im B. NICHT !

Ein viel verbreitetes und als Nachteil dargestelltes Vorurteil, oftmals aus Unkenntnis oder unzureichendem Wissen heraus resultierend, ist die vermeindliche Benachteiligung der Frauen im B.

Der Buddhistmus ist wie alle Religionen schon Ok, die Menschen fuehlen sich wohler usw. Letztlich sind alle Glaubenrichtungen ein Konzept, dem zu folgen ist. Das worauf die Religionen mehr oder weniger hinweisen, hat kein Konzept, das Einzige, das Wahre, die Totalitaet, Gott oder wie du es auch immer nennen willst ist nicht beschreibbar, und laesst sich nur erfahren. Jedes Konzept ist eine Einbahnstrasse, die dich davor zurueckhaelt frei zu sein. Aber sonst sehe in keine Nachteile. Viel Erfolg

Werden Frauen in irgendeiner Weise vielleicht niedriger gesehen als Männer?

In einigen buddhistischen Gruppierungen ja. Aber soweit ich weiß, hat es wenig Auswirkung auf normale Frauen. Sondern es geht darum, dass in diesen Gruppierungen Nonnen niedriger gesehen werden als Mönche. Das resultiert aus überlieferten Praxen und Traditionen.

Tut dieser Glauben irgendetwas, was irgendwie gegen irgendeine Moral spricht?

In der chinesischen Geschichte wurde Buddhismus paar mal unterdrückt, u.a. mit der Begründung, dass Buddhismus Werten der Familie widerspricht und den Fortschritt der Gesellschaft hindert. Die Mönche verlassen ja ihre Familie und sie sind auch nicht besonders produktiv in der Wirtschaft. Aber natürlich waren die eher Ausreden, es gab andere, politische Gründe für die Unterdrückung. Ich bin der Meinung, dass Buddhismus wenig versucht, Einfluss auf die Wirtschaft auszuüben, so dass dieser Aspekt unwichtig ist. Was mir noch als interessant einfällt, ist, dass nach Max Weber der Puritanismus großen Einfluss auf den Nationalcharakter der USA, insbesondere den Kapitalismus haben soll. Ansonsten denke ich, dass Buddhismus mit seiner überwiegend neutralen Position geeigneter ist in einer säkularen Gesellschaft.

Ich persönlich mag z.B. Karmalehre nicht. Aber im Vergleich zum Kastenglauben des Hinduismus oder dem ganzen Kram mitn Sünden im Christentum ist die Karmalehre schon etwas weiter.

Also das ist für den Französisch-Unterricht? Um diese Frage richtig zu beantworten, ist es nämlich wichtig zu wissen, wofür Du die Pro- und Kontraargumente sammeln sollst. Die Vor- und Nachteile sind nämlich aus jeder Sicht andere.

Ich erinnere mich, als ich noch Mitglied bei den Baptisten war und etwas über Vorzüge des Buddhismus erzählte, konkret das respektvolle Verhalten von Buddhisten gegenüber Tieren, da bekam einer gleich Angst, ich würde buddhistische Lehren in die Gemeinde bringen.

Aus Sicht von Christen, die glauben, dass sie den Kreuzestod von Christus für ihre eigene Rettung brauchen, hat der Buddhismus den Nachteil, dass er diese Art der Sündenvergebung nicht bieten kann. Aus der Sicht vieler Christen ist das deshalb ein Nachteil, weil sie glauben, dass es außer das Opfer Jesu keine andere Möglichkeit der Sündenvergebung gibt und wenn andere Religionen was anderes behaupten, seien das Irrlehren. Also aus deren Sicht klingt der Buddhismus sehr schön, führt aber ins Verderben.

Es kommt also immer drauf an, aus welcher Sicht Nachteile gesucht werden.

Ich persönlich empfinde es als nachteil wenn ich all meinen besitz teilen müsste mit anderen. Wir leben in einer materiellen welt.. wenn man hier etwas sein will muss man entweder riesig viel glück haben oder meistens halt viel dafür arbeiten. Und wenn ich viel für etwas arbeite, möchte ich es nur soweit teilen wie ich es will. Der rest gehört mir und geht niemanden was an..