Nachhilfeschüler wird einfach nicht besser ._.

6 Antworten

Heii, ich hatte auch sehr lange Nachhilfe und ich atte das gleiche Problem wie dein Nachhilfeschüler. In den Nachhilfestunden konnte ich alles ohne Hilfe,hab alles hinbekommen und in den Arbeit war dann alles weg ich wusste gar nichts mehr als ob ich diesen Stoff noch nie im Leben hatte. Meine Lehrerin meinte dann ich sollte mal die Nachhilfe sein lassen und selber mal lernen. Ich stand dann nicht mehr so unter Druck und habe mich von einer 5 auf eine 3+ verbessert. ich würde den Jungen einfach mal auf seine nächste Arbeit selber vorbereiten lassen und gucken ob das dann besser klappt.

Hoffe dir etwas geholfen zu haben. LG Kim ;)

AnChan 
Fragesteller
 20.02.2013, 18:27

Danke, aber was soll ich ihm dann noch beibringen? Ich meine, er kann einfach nach einer Woche nix mehr, wie weggefegt. Ich überlege schon, den Job an den Nagel zu hängen. Auf die Tests lernt er ja alleine (er sagt mir nie, wann die sind. ) und man sieht ja das Ergebins..

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Hallo,

du solltest mit dem Französischlehrer die Schwächen und Defizite abklären und diese in der Nachhilfe Stück für Stück abarbeiten.

Parallel dazu, den aktuellen Unterrichtsstoff begleiten und auf kommende Klassenarbeiten / Schulaufgaben vorbereiten. Dafür gibt es zu den Lehrbüchern meist auch Arbeitsbücher und Schulaufgabentrainer sind. Weiteres Material findest du:

  • per Google
  • bei stark-verlag.de
  • bei hauschka-verlag.de
  • bei manz-verlag.de

im Internet:

  • abfrager.de (Hier kann man Schulform und Klasse eingeben und sich den aktuellen Schulstoff abfragen lassen; und das nicht nur für Französisch. Gut auch für die Vorbereitung auf Klassenarbeiten.)
  • klassenarbeiten.de (ähnlich wie die zuvor genannte Seite)

Vokabeln lernen ist Sache des Schülers, womit das Abfragen von Vokabeln nicht in die Nachhilfestunde gehört. Die Zeit kann man besser für andere Themen und Übungen nutzen. Es reicht, wenn der Nachhilfeschüler Tipps zum Vokabellernen bekommt.

Viel Erfolg und Spaß für die Nachhilfe!

:-) AstridDerPu

Merkst Du nicht, dass die Methode, die in der Schule angewendet wird, nicht die geeignete ist, damit der Französisch lernt?

  • Frage 1: Hat es eine Bedeutung für ihn? Also will er Französisch lernen?
  • Frage 2: Lernt er Französisch, wenn er Vokabeln (einzelner Wörter) schreiben oder Grammatikregeln wiederkäuen muss?
  • Frage 3: Muss man einen Test schreiben, um eine Fremdsprache zu lernen?

Das, was in der Schule passiert, ist das Problem. Er hat Stress. Das hat überhaupt nichts mit Deiner Nachhilfe zu tun. Du kannst es weiter machen oder lassen. In der Schule wird sich dadurch nichts ändern. Du sagst ja selber, dass er es in der Nachhilfe kann. Trotzdem schreibt er schlechte Noten. Also sind die Tests und die Noten das Problem und nicht seine (Un)fähigkeit die Sprache zu erlernen.

Wenn er die Sprache lernen will (immer vorausgesetzt, dass er will), muss er für ein oder zwei Jahre nach Frankreich. Wenn das nicht geht, sprich mit ihm Französisch, statt es Nachhilfe zu nennen. Schaff ein Umfeld, in dem es Spaß macht zu lernen statt die Schule zu imitieren. In der Schule hat noch niemand eine Fremdsprache gelernt.

http://www.gutefrage.net/frage/nachhilfe-fuer-9-jaehrigen-aus-der-vierten-klasse#answer57157418

Gruß Matti

AnChan 
Fragesteller
 20.02.2013, 19:00

Danke :3 Also er mag die Sprache nicht und das zeigt er auch deutlich. Ich merke, dass er auch nicht oft lernt (ich sage ihm, er soll sich die Sachen wenigstens 5min am Tag anschauen) und er tut das nicht. Die einzige Bedeutung für ihn ist eben die, dass er nicht sitzen bleibt.

Das ist eine gute Frage. Seine Mutter geht mit ihm immer die Vokabeln mündlich und schriftlich durch, aber die bleiben nicht allzu sehr hängen. Die Grammatikregeln behält er ca. eine Woche oder wenn ich ihm immer sage, dass ich dazu was für nächstes Mal hab. Dann kann ers. Aber wenn ich es einmal nicht mache (also ich gebe Mittwoch und Freitag) , dann kann er es beim nächsten Mal nicht mehr. Ich hab ihm am Anfang richtig ein Blatt zusammengestellt und die Regeln nochmal mit meinen Worten erklärt, das lief ganz gut, aber nach maximal 4 Wochen war das dann eben auch weg. Wenn ich mit ihm einen Text lese (einen neuen), dann kann er mir hinterher immer sagen, worum es ging. Genaueres Übersetzen ging dann wiederum nicht mehr. Ich würde also eher behaupten, dass er durch Sätze lernt, in denen die Vokabeln vorkommen.

Nein. Aber es ist auch irgendwie schade, wenn er sich bemüht und eigtl lernen will, aber durch den Druck seine Noten einfach unten bleiben, weil am Ende kann er sie nicht mehr ausgleichen und dann hat er Pech gehabt. Und irgendwie fällt es auch negativ auf mich zurück, wenn es keine sichtbaren Verbesserungen gibt (mündlich ist er top, aber schriftlich eben eher weniger, und das ist ja das Problem). Was bringt es mir Nachhilfe zu geben, wenn er in ca 2 Jahren dann auf die RS wechseln muss, weil er es nicht schafft oder nur wegen Französisch sitzen bleibt? Das kann nämlich passieren, er hat in Klasse 8 sein Ausgleichfach nicht mehr.

Naja, 60min im Flüsterton auf Französisch zu reden, ist auch nicht so das Wahre. Findet nämlich in einer Bücherei statt. Es hüpfen zwar lauter Kinder durch die Gegend aber heute hat sich ein Zeitungsleser beschwert, wir sollen leiser sein, obwohl wir eigtl leise geredet haben und drumherum die Kiddies waren.

einen Film besorgen zB traue ich mich nicht so, weil er wahrscheinlich eher weniger was verstehen wird, und ich weiß auch nicht wirklich, wie ich ihm Französisch spaßig machen kann. Den Französischaustausch gibt es erst in Klasse 8 und den will er auf gar keinen Fall machen. Er will nur durchkommen um dann in der 11. Franzöisch abzuwählen . Klar, aus der Schule kann kaum jmd eine Sprache fließend. Ich kann so gut wie fließend Englisch, aber eher, weil Künstlerwebsites (auf denen ich unterwegs bin) auf Englisch sind und weil ich englische Bücher lese...Aber richtige Französische Bücher sind für ihn glaub noch zu früh, und die kleinen Heftchen mit Vokabelerklärungen genauso mies. EIne Französische Zeitschrift für sein Alter kenne ich nicht, also so was wie Spot on aber nur auf Französisch. Ich schau mal, das ich alles bisschen anders als Schule machen kann, aber Ideen, um ihm die Sprache schmackhaft zu machen, fehlen mir auch :x

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Kuhlmann26  21.02.2013, 07:51
@AnChan

Also er mag die Sprache nicht und das zeigt er auch deutlich. Ich merke, dass er auch nicht oft lernt.

Dann macht Nachhilfe wenig Sinn. Wenn er nicht mag, dann mag er nicht. Du zwingst auch niemanden etwas zu essen, was derjenige nicht mag. Der Grund, dass er nicht sitzen bleiben will, reicht als Motivation nicht aus.

Alles, was Du hier beschreibst, ist nicht geeignet eine Sprache zu lernen. Warum willst Du ihm die Sprache schmackhaft machen? Warum lernt er überhaupt Französisch?

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AnChan 
Fragesteller
 21.02.2013, 13:40
@Kuhlmann26

Weil es ein Hauptfach ist und Pflichtfach.

Na..besser als nichts.

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Kuhlmann26  21.02.2013, 15:17
@AnChan

Weil es ein Hauptfach ist und Pflichtfach.

Da stellt sich für mich die Frage, wer legt so etwas fest? Ja, ich weiß schon, die Schulbehörde. Warum muss ich mir von einem Bildungsbürokraten vorschreiben lassen, welche Fremdsprache ich zu lernen habe? Warum muss ich mir überhaupt vorschreiben lassen, was ich zu lernen habe? Wenn er Französisch nicht lernen müsste, brauchte er auch keine Nachhilfe. War er schon jemals in seinem Leben in einer Situation, in der er die französische Sprache hätte gebrauchen können?

Du hast weiter ober erwähnt, dass Du Dich auf englischsprachigen Internetseiten, mit künstlerischem Inhalt "rumtreibst". Es hat also einen konkreten Nutzen, wenn Du Englisch kannst. Das meinte ich mit >es muss eine Bedeutung für ihn haben<. Französisch hat nicht die geringste Bedeutung für ihn.

Ja, wenn er sich in eine schöne Französin verlieben würde. Es würde kein halbes Jahr dauern und er könnte Französisch. Fernab von jeder Nachhilfe.

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AnChan 
Fragesteller
 23.02.2013, 21:20
@Kuhlmann26

Tja, aber so ist es halt mit der Schule. Ich kann ihm auch nicht sagen: musst nicht lernen was du nicht willst , ist doch egal., ne.

Nur kann ich einen 12 Jahre alten jungen nicht mit einer Französin verkuppeln ! Das entscheidet das Leben, nicht ich.

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Es gibt Schüler, bei denen bringt Nachhilfe nichts bzw. nicht viel.

Es ist ein Unterschied, ob man zu Hause übt und alles kann oder in der Schule unter Zeitdruck gute Noten schreiben muss.

Du solltest mit dem Kind mal eine von dir aufgestellte Übungsarbeit schreiben, die er in einer 3/4 Stunde wie in der Schule fertig haben muss. Du darfst ihm keine Hilfe geben. Dann sind die Verhältnisse annähernd wie bei einer Arbeit.

AnChan 
Fragesteller
 20.02.2013, 18:18

Danke, das wollte ich demnächst mal probieren. Meinst du, ich könnte Aufgaben aus dem Buch ein wenig abändern oder wo bekomme ich Aufgaben her? Oder selber schreiben^^? Und wie kann ich ihn dann praktisch"aufbauen", wenn er unter Zeitdruck alles falsch macht ._.?

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KimGirl00  20.02.2013, 18:29
@AnChan

Bitte ;) Das hört sich jetzt dumm aber meine Lehrerin meinte ich sollte ganz ,,chillig'' an die Arbeit und einfach mal denken die Arbeit wird von mir voll verhauen. Ich fands albern habs aber trotzdem gemacht,was dann auch was gebracht hat. Sag ihm doch einfach er soll auch mal so denken. Die Aufgaben... Ich hab auch keine bekomm ich hab einfach selber gelernt. ich glaube auch das ist besser weil so kann er lernen was er für richtig hält. Und wenn man Nachhilfe hat verkässt man sich zu sehr auf die Nahhilfe so setzt er sich dann vlt. mal selbst hin und lernt

Viel Glück noch ;)

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AnChan 
Fragesteller
 20.02.2013, 18:34
@KimGirl00

Und was soll ich ihm beibringen, wenn er selber lernen soll?

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Kuhlmann26  20.02.2013, 18:50
@AnChan

Du kannst ihm nichts beibringen. Du kannst ihn nur dabei unterstützen, dass er es sich selbst beibringt. Zum Beispiel dadurch, dass Du ihn nicht aufforderst irgend etwas zu machen, sondern, dass Du ihm seine Fragen beantwortest.

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AnChan 
Fragesteller
 20.02.2013, 19:02
@Kuhlmann26

Er stellt keine Fragen. Ich muntere ihn immer auf, mich zu fragen, wenn er was nicht versteht, ein Wort oder so, aber er sagt immer, er weiß alles, auch wenn ich öfters nachfrage. Er sagt, er weiß alles. Fragt nichts. Also kann ich einfach nach Hause gehen?

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Kuhlmann26  21.02.2013, 15:38
@AnChan

Also kann ich einfach nach Hause gehen?

Ja, unter diesen Umständen denke ich schon. Ich würde ihn ganz konkret fragen, ob er an Deiner Unterstützung interessiert ist.

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Kuhlmann26  24.02.2013, 13:19
@AnChan

Wenn er das ist, dann trägst Du auch Verantwortung. Du musst Methoden finden, die ihm weiterhelfen. Du kannst ihm Deine Methoden nicht aufzwingen. Mal abgesehen davon, dass sie ihm nicht helfen, macht es ihm auch kein Spaß.

In Asien gibt es einen schönen Spruch: "Der Schüler und der Lehrer entwickeln gemeinsam die Lehre".

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AnChan 
Fragesteller
 25.02.2013, 18:37
@Kuhlmann26

Ich frag doch hier nach Methoden >.< hab ich lehramt studiert oder was ?

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Kuhlmann26  25.02.2013, 18:48
@AnChan

Du hast Dich entschlossen Nachhilfe zu geben. Da steckt das Wort >Hilfe< drin. Was ihm hilft, kann Dir nur der Schüler sagen. Nicht Du. Lass es, wenn Du nicht weißt, wie es funktioniert.

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AnChan 
Fragesteller
 02.03.2013, 10:47
@Kuhlmann26

Tja, ich lese jetzt mit ihm Bücher und mach Aufgaben und alles klappt, er ist jetzt um 2 Noten besser. Und er wusste auch nicht, wie man ihm helfen kann.

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Kuhlmann26  20.02.2013, 18:23

Du solltest mit dem Kind mal eine von dir aufgestellte Übungsarbeit schreiben, die er in einer 3/4 Stunde wie in der Schule fertig haben muss. Du darfst ihm keine Hilfe geben. Dann sind die Verhältnisse annähernd wie bei einer Arbeit.

Mir ist ein Rätsel, wie man so einen Vorschlag machen kann. Die Schulmethode ist für den Schüler ungeeignet und Du schlägst vor, den Nachhilfeunterricht genau so zu gestalten. Was soll das?

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AnChan 
Fragesteller
 20.02.2013, 18:27
@Kuhlmann26

Ja aber kann man dann nicht wenigstens rausfinden, ob es am Zeitdruck liegt?

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Kuhlmann26  21.02.2013, 14:57
@AnChan

Den Zeitdruck schafft die Schule. Dafür kann der Schüler nichts. Wo steht geschrieben, dass man unter Zeitdruck lernen muss?

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Kuhlmann26  24.02.2013, 13:07
@AnChan

Man kann alles trainieren. Die Frage ist, muss man das und ist es sinnvoll? Es gibt Menschen, die sind neuronal langsam. Wenn sie etwas Neues lernen, brauchen sie länger als Andere um es zu verstehen. Das ist etwas ganz normales. Die Schule schafft es daraus einen Makel zu machen. Mit welchem Recht?

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AnChan 
Fragesteller
 25.02.2013, 18:39
@Kuhlmann26

Keine Ahnung und interessiert mich nicht, der Junge will doch nur bis Klasse 10 auf der Schule bleiben und in der kursstufe abwählen. Was soll er sonst machen, auswandern ?!

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Kuhlmann26  25.02.2013, 18:50
@AnChan

Was soll er sonst machen, auswandern ?!

Das wäre eine Möglichkeit. Dann wäre er wenigstens nicht gezwungen in eine Schule zu gehen.

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AnChan 
Fragesteller
 02.03.2013, 10:50
@Kuhlmann26

Du kannst so toll helfen , ganz ehrlich. Und dann hat er keinen Abschluss, kann nichts machen und dann ist er arbeits- und evt obdachlos. Meine Güte, ich kann doch denen nicht sagen, sie sollen auswandern, weil man in bawü halt französisch aufm Gymnasium hat -.-

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Ich würde auf jeden Fall auch erst mal mit seiner Lehrerin reden. Ist er denn nur in Französisch so schlecht? Hat er vielleicht eine Gedächtnisschwäche?? Dass er die Sachen vielleicht auf lange sicht nicht "speichern" kann? Das Problem hatte ich in Mathe.

AnChan 
Fragesteller
 20.02.2013, 18:20

Also in Erdkunde steht er auf 1, in Mathe usw ist er auch ziemlich gut. Ich weiß, dass er in Englisch nicht der Stärkste ist, aber Französisch ist eben das Hauptproblem. Also seine Mutter hat gesagt sie war mit ihm bei verschiedenen Ärzten und die haben nichts dergleichen gesagt, er hat keine Lernschwäche, keine Gedächtnisschwäche,...Sprachen sind einfach nicht sein Ding.

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