Nachbar holt das Paket nicht ab, ich muss aber verreisen?
Seit Dienstag warte ich jetzt darauf, dass der Nachbar sein Paket abholt. Ich habe sogar gesehen, wie der Paketbote den Zettel einschmeißt, also er hat die Information auf jeden Fall. War da auch schon mehrmals klingeln, nie war jemand da.
Jetzt muss ich am Montag für mehrere Wochen verreisen, darf ich sein Paket so lange in der Wohnung behalten? Der Hausmeister ist am Wochenende nicht da und die Postfilialen in der Nähe haben alle zu und ich werde nicht durch die halbe Stadt fahren nur weil der nicht daheim ist, wenn er ein Paket bekommt.
Also was mache ich?
6 Antworten
Es kann passieren, das der eingeworfene Zettel vom Postboten in zB Werbung reingerutscht ist, wenn der Nachbar nun die Werbung nicht anschaut sondern direkt wegwirft, weiß er nichts von dem Paket
Und in einer Leistungsgesellschaft, da kann man vergessen das noch was unterwegs ist. Ioder in Urlaub. ch hätte schon längst nochmal ne Nachricht reingeworfen oder auf den Kasten geklebt
Bringe es in die nächste Station.
Dort wird es als Annahme verweigert zurückgeschickt.
Egal ob du durch die habe Stadt fährst.
Nur kurze Frage.
Ist er selber auf Urlaub?
Weiß nicht, was mit ihm ist. Er ist nur offenbar nicht da.
Und nein, ist mir nicht egal ob ich durch die halbe Stadt fahre. Das ist nicht mein Job, mich um das Paket zu kümmern. Alles was ich wollte, ist nett sein. Es kamen am selben Tag noch zwei andere Pakete, die hab ich auch angenommen und die wurden innerhalb der nächsten 24h auch bei mir abgeholt
Aber auch in dem Fall geh ich zur Post, wenn er nicht da ist, warum lässt er sich dann Pakete zuschicken?!
Ich würde das Paket am Montag in der nächstgelegenen Postfiliale vor Antritt der Reise abgeben.
Bei uns ist das z. B. auch im Kaufland möglich.
An einen anderen Nachbarn abgeben und dir die Übergabe schriftlich mit Unterschrift versichern lassen.
Hinweis an den Nachbarn im Briefkasten hinterlassen.
Wer macht denn das ?
Der Nachbar fragt doch warum...also ICH würde nach der Story die Hände davon lassen.
Was soll denn mit dem Paket sein? Man kann ja durchaus sagen, dass man selbst auf Reise fährt und demnach nicht mehr erreichbar wäre. Im Schlimmstfall könnte der Nachbar dann immernoch das Paket selbst zur nächsten Packstelle bringen.
Ja, aber in den meisten Fällen hast du nur 14 Tage Rückgaberecht.
Und denke jetzt als Wiener der ein Paket für einen Nachbarn übernimmt den er VL nur vom seh'n kennt.
Hab ich seine Nummer im Handy ist es was anderes.
Spielt doch gar keine Rolle ob ich den Nachbarn persönlich kenne oder eben nur durch Zufall in der Nähe wohne.
Ich nehme aus Höflichkeit so ein Paket an, wenn es sich halt nicht ungünstiger Weise mit so etwas wie einer Reise überschneidet.
Man kann ja eigentlich damit rechnen das die Person ihr Paket schon innerhalb von 1 2 Tagen holen wird.
Dieser hier macht das nicht und wir wissen nicht genau wann er seine Reise antreten muss und ob er es so noch zu einer Paketstelle schafft.
Lässt er es so bleibt das Paket wochenlang liegen, in dem Fall hat keiner was davon. Übergibt er das Paket an einen anderen Nachbarn und rckversichert sich sachgemäß ist es:
a. nicht mehr sein Problem und
b. das Paket bleibt für den Empfänger zugänglich.
1 2 Tage kann der Ersatznachbar das Paket ja in Toleranz behalten und dann immernoch wegschaffen.
Wenn dein Nachbar sich jetzt nicht um sein Paket bemüht, dann kann er auch warten, bis Du aus dem Urlaub zurück bist. Ich hätte das Paket erst garnicht angenommen. Der Postbote kann es auch wieder mitnehmen und eine Nachricht hinterlassen, dass er sich das Paket bei der Post abholen soll.
Muss ja auch nicht sein.
Die zusteller bekommen nur für zugestellte Pakete bezahlt.
Wenn es nicht so wäre würde sich kein Mensch die Mühe machen bei dir, dem nachbarn, zu klingeln um das Paket zuzustellen.
Die Zusteller haben sich für eine schlechte Performance zu rechtfertigen und du kannst dir vorstellen wie das aussieht in einer Branche wo der Zusteller nur eine Nummer ist.
Einfach zum paketshop bringen (innerhalb der rückgabefrist)
Und dort geht es als Annahme verweigert zurück.
Ich glaube nicht dass das so grundlegend anders ist als in AT.
Naja, in meinem Job muss ich mich auch für eine schlechte Performance rechtfertigen. Ehrlich gesagt, interessieren mich die Probleme des Zustellers nicht. Das muss er mit seinem Arbeitgeber regeln oder sich einen anderen Job suchen.
Hier mal als Beispiel ein Stellenangebot in D: www.gehalt.de/stellenangebote-jobs/detail?jobname=Postbote/-in&radius=15&platform=GDE%20Berufe%20Seite%20Jobliste&origin=beruf-suche&titleRequired=false&showNullSalaries=true&extendedPageSize=20&page=0&size=1&jobId=8871125
Die bekommen Stundenlohn und nichts mit Bezahlung nach Anzahl zugestellter Pakete. Und bei 14,35 €/Std. + 13. Gehalt + betriebliche Altersvorsorge kann man sich wirklich nicht beklagen. Bei Euch ist die Branche wohl mehr moderner Sklavenhandel.
Das ist trotzdem keine Entschuldigung.
Wir leben im interneteitalter.