Nach welchen Studium kann man reich werden?

8 Antworten

Definition Reich: Allein vom Geld/Zinsen/Dividente leben können ohne Arbeiten zu müssen.

Du kannst niemals durch bloße Arbeit reich werden.

Selbst, wenn du jedes Jahr 50.000 Cash auf die Seite legen könntest, dann hättest du nach 20 Jahren gerade mal 1 Million Euro. Die hat dann aber nicht mehr den Wert, den sie heute hätte. Mal davon abgesehen könntest du schon heute für 1 bis 2 Millionen Euro in guten Gegenden gerade mal ein Haus kaufen.

Fazit: Reich wird man heutzutage nur durch Erben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das ist heute schwieriger vorauszusagen denn je. Ein Studium ist noch lange keine Garantie dafür, später einen gut bezahlten Job zu bekommen. Umgekehrt kann man sich mit handwerklichem und betriebswirtschaftlichem Geschick durchaus ein erfolgreiches Business aufbauen.

Wichtig sind dabei Kundenorientierung, Professionalität, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die beste Werbung ist immer noch die Mund-zu-Mund-Werbung - heutzutage durch Teilen und Liken auf social Media.

In meinem Quartier gibt es eine Frau, die nicht mal die Grundschule abgeschlossen hat. Sie hat seit 40 Jahren einen Pantoffelladen und damit die ganze Familie, Mann und zwei Söhne, durchgebracht. Die beiden Söhne haben studiert und ich sage ihr oft, dass die es niemals so weit bringen werden, wie ihre Mutter, so unbeständig wie die Arbeitswelt heute ist.

Du kannst mit jedem Studium ,,reich" werden. Es kommt schließlich stets darauf an, welche hervorragenden Leistungen du erbringst. Es gibt Ärzte, die mit einer Privatpraxis der Radiologie über Millionen jährlich erwirtschaften. Es gibt Ärzte, die ,,nur" 70.000 Brutto pro Jahr in einem normalen KH erbringen.

Es gibt Architekten im 2-Mann Büro, die 50k Brutto pro Jahr rausholen und es gibt Architekten, die den Kreml oder den Buckingham Palace umgestalten.

Wenn du aber danach fragst, mit welchem Studiengang die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist und auch einen roten Faden bildet, ohne Vitamin-B zu haben, dann: Jura.

Die Begründung liegt darin, dass du bei Jura ohne Vitamin B in die Tier-1 Berufe gelangen kannst. Du benötigst ,,nur" überdurchschnittliche Staatsexamen, die ca. 30% der Absolventen bekommen.

Und wenn du es dann in den T-1 - T-3 Stellen 5 - 7 Jahre aushältst (wo ca. 30% der Absolventen sofort reinkommen können), wirst du ggf. die Möglichkeit zur Partnerschaft erlangen, wodurch du pro Jahr sehr hohe 6 - 7 Stellige Beträge pro Jahr erwirtschaftest.

Ich kenne da auch jemanden, der 600k + Boni bekommt, also runtergerechnet macht der so seine 30 Netto pro Monat.

Wohingegen man in Studiengängen wie BWL ohne Vitamin-B nicht weit rumkommt, außer man hat absolute Top 3% Noten. So eine Stelle bei Goldman Sachs / McKinsey ist nicht einfach zu bekommen.

Das gute an Jura ist halt, dass es absolut nur auf deine studentischen Leistungen ankommt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Rechtswissenschaften

Eigentlich nach so ziemlich jedem, wenn man eine entsprechend gute Geschäftsidee hat und diese erfolgreich umsetzt.

Selbständige haben durchaus die besten Chancen, überdurchschnittlich zu verdienen. Zur Oberschicht gehört man statistisch gesehen ab etwa 4200 € netto im Monat als Single. Dazu muss man oft nicht einmal studiert haben, viele selbständige Handwerksunternehmerinnen und -Unternehmer erreichen das mit höherer Wahrscheinlichkeit als der durchschnittliche Akademiker.

Wenn es ein Studium sein soll, hat man mit Jura, Medizin oder MINT wohl die besten Chancen.


lsnx88 
Beitragsersteller
 16.05.2023, 21:10

wie sieht es mit Architekt Studium aus ?

Avicenna89  17.05.2023, 01:17
@lsnx88

Generell zahlt die Baubranche nicht so gut wie andere technische Bereiche. Ich kenne die Lage eher von Seiten der Ingenieure, wo das Bauingenieurwesen unter den Ingenieuren vergleichsweise geringe Gehälter (aber immer noch üppig) zahlt. Architekten dürften in den Tarifverträgen der Baubranche wie Bauingenieure eingestuft werden. Allerdings gibt es auch häufig selbständige Architekten, die erfahrungsgemäß sehr gut über die Runden kommen (vor allem, weil sie sich beim Eigenheim oft sehr viele Kosten sparen können, ein Effekt, der sich vermutlich ähnlich stark auf den Wohlstand auswirken dürfte wie die Pension bei Beamten)