Mutter schlimm?
Hallo, also ich habe durch soziale Phobie welche diagnostiziert wurde Probleme in die Schule zu gehen seit ca 2 Jahren, am Anfang konnte ich Garnicht gehen aber mittlerweile so 2 mal die Woche und ich Versuche es auf 3-4 zu erhöhen langsam, jedoch anstatt das meine Mutter versucht mich zu ermutigen sagt die Sachen wie so ungefähr das sie mich raus wirft wenn das nicht funktioniert und das sie nicht ihr ganzes Leben für mich bezahlen will was ich natürlich nicht will, aber meine Mutter verbraucht ehrlich gesagt kaum Geld bei mir weil wir holen 2 mal im Jahr vlt Klamotten (für 50€ vielleicht pro Einkauf weil alles No Name), und ich esse nichtmal jeden Tag was warmes und Süßigkeiten oder sowas kauft sie auch fast nie und ich bekomme nur 25€ im Monat, aber naja, ich bin vor ca 2 Wochen 17 geworden, findet ihr es ist gerechtfertigt was sie sagt? ich fühle mich deswegen sehr schuldig und beklemmt weil ich solche Sprüche nicht gerne höre aber zur Schule gehen auf eine große Herausforderung für mich darstellt...
3 Antworten
Ich denke deine Mom will dir helfen, geht es aber falsch an.
Ich habe auch eine Abneigung gegen Menschen aber in deine Probleme kann ich mich nicht hinein versetzen. Man muss eben manchmal Dinge tun, die man nicht mag/will. Anders geht's nicht.
Deine Mutter scheint in meinen Augen mit der Situation überfordert zu sein, ihre Worte wirken hart – vor allem, weil du dich bemühst, Fortschritte zu machen, die bei deiner Erkrankung wichtig sind.
Es ist nicht gerechtfertigt, dass sie dir mit dem Rauswurf droht oder dir das Gefühl gibt, eine Last zu sein. Solche Aussagen machen es dir nur schwerer, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: deine Genesung und deinen Weg zurück in einen stabilen Alltag. Wahrscheinlich will sie, dass du unabhängig wirst, aber sie scheint nicht zu verstehen, wie schwer es für dich ist und wie viel Fortschritt du schon machst.
Du kannst versuchen, mit ihr ein ruhiges Gespräch zu führen, wenn die Stimmung entspannt ist. Erklär ihr, dass du ihre Sorgen verstehst, aber dass Drohungen und Schuldgefühle dich eher zurückwerfen, statt dir zu helfen. Vielleicht könnt ihr auch gemeinsam überlegen, wie ihr einander besser unterstützen könnt. Wenn das Gespräch allein nicht funktioniert, wäre es gut, eine dritte Person einzubeziehen, falls möglich.
Du machst Fortschritte, das zählt – zwei Tage Schule pro Woche sind schon mal ein Anfang, und du arbeitest daran, es zu steigern. Bleib dran, unabhängig davon, was andere sagen. ❤️
Gruß
Gerne. :)
Mütterliche Zweifel/Sorgen. Auch in meiner Jugend stark präsent gewesen. Das "runtermachen" ist damit aber nicht zu rechtfertigen. Dass du diesen Schritt überhaupt erst wagtest ist viel wert. Sie kann nicht immer eins obendrauf setzen. Versuch wie gesagt mit ihr darüber zu reden. Letzten Endes tust du nämlich genau das, was sie von dir auch möchte - deinen Weg gehen und Verantwortung übernehmen, nicht nur für dich.
Ich kann dir aus meiner Sicht einer Mutter sagen, das es zwar DEINE Diagnose ist die gestellt wurde, aber auch deine Mutter, deine Familie darunter leidet....
Machst du eine Therapie? Kann deine Mutter dort auch Termine wahrnehmen?
Das fand ich bei uns sehr wichtig.... meine Tochter ging auch lange Zeit nicht in die Schule, war sogar in stationärer Therapie.... unsere Familie wäre fast daran zerbrochen wenn wir nicht so zusammengehalten hätten und auch Therapiestunden mitgemacht hätten.
ja ich gehe jeden Woche extra in eine andere Stadt zu einer Psychologin, was den ganzen Nachmittag von 15-20 Uhr in Anspruch nimmt, deswegen finde ich es schade das dann solche Sprüche kommen
Ich verstehe dich.... ich habe meiner Tochter auch viel gesagt was ich hinterher bereut habe.... oft auch in einem Ton der unangemessen war, hab oft Vorwürfe gemacht.... aber alles, weil auch ich nicht mehr konnte.... ich habe mein Kind auf der Straße (oder in ihrem Zimmer) sitzen sehen in der Zukunft, ohne Schulabschluss, ohne Ausbildung.... völlig hoffnungslos.... und das macht so viel mit einer Mutter.
Waren deine Eltern auch schon zu einem Gespräch mit dem Therapeuten?
mein Vater wohnt hier nichtmehr, ich habe einen Termin mal Angeboten aber neine Mutter meinte vor Weihnachten geht es nicht
mein Vater wohnt hier nichtmehr
Dann trägt sie die "Last" alleine.... ich meine, sie hat niemanden, der ihr mal zuhört und an dem sie sich "auslassen" kann
neine Mutter meinte vor Weihnachten geht es nicht
Mach einen Termin im neuen Jahr aus.... vlt. ist es jetzt wirklich stressig, oder kurzfristig... vlt. braucht sie auch Zeit um darüber nachzudenken (wobei sie ja zwei Jahre dafür Zeit hatte.
Bitte verstehe mich nicht falsch.... ich kann dich wirklich verstehen, aber eben auch deine Mutter.
Meine Tochter konnte auch lange mit mir nicht reden... sie hat immer alles aufgeschrieben und mir gegeben.... schriftlich konnte sie ihre Gefühle und Gedanken ausdrücken.... das hat mir immer geholfen. Vielleicht wäre das auch für dich eine Möglichkeit?
meine Mutter hat einen Freund zu dem sie an jeden Freitag Tag geht, z,B ich hatte vor 2 Wochen Geburtstag und wir wollten Pizza essen gehen aber meine Mutter hat es immer verschoben bis jetzt weil sie an jeden freien Tag was mit ihrem Freund vor hat :/
Setz dich hin und schreib das alles auf.... mehr kann ich dir nicht raten....
danke du bist echt nett, ich fahre extra jeden Donnerstag in eine andere Stadt zu meiner Psychologin was 15-20 Uhr den ganzen Nachmittag einbezieht, finde ich auch blöd das dann von ihr solche Sprüche kommen, einmal hat sie mir sogar vorgeworfen ich wäre nicht dort hin gegangen obwohl ich bis jetzt noch nie gefehlt habe, nur weil ich nicht viel erzählt habe vom Termin (man erzählt bei einem Psychologen Termin ja auch nicht alles jedem)