Mutter sagt dass ich meinen Hund später vernachlässigen werde?

6 Antworten

Tatsächlich ist es ein gewisser Erfahrungswert von Eltern, daß ihre Sprößlinge während der Pubertät andere Dinge im Kopf haben als das so sehr gewünschte Haustier...

Du kannst jetzt noch nicht mit Sicherheit sagen, wie Deine Pubertät verlaufen wird.

Nimm die Warnung Deiner Mutter also ernst. Sie kennt Dich. Und sie kennt sich... Wenn Du vom Wesen her ihr ähnlich bist möchte sie nur, daß Du ihre Fehler nicht wiederholst.

Du kannst ja mal einen Vertrag anbieten. Wenn Du den Hund tatsächlich vernachlässigen solltest wird Dein Taschengeld entsprechend gekürzt oder sowas. Das motiviert auch einen Pubertierenden noch dazu, weiterhin seinen Pflichten nachzukommen. 😉

warehouse14

Diese und ähnliche Fragen ploppen hier täglich hoch, daher nur ein weig copy and paste:

Mach einen Zeitplan.

Von wann bis wann wirst Du mit dem Hund raus gehen, mit ihm üben, ihn beschäftigen, füttern, zum Training fahren usw.

Dann verdopple die Zeiten und zieh das mit einem imaginären Hund durch. Ist Dir ein unsichtbarer Hund zu "Doof", nimm einen Stein, ein Plüschtier, irgendwas anderes als Platzhalter.

Gibt es bei euch Hundeplätze, Vereine, Hundeschulen u.ä?

Frage, ob Du als Helfer mitmachen kannst. Such Dir eine Sportart, die Dich anspricht und mach Dich schlau, welche Voraussetzungen Hund und HF erfüllen müssen, um erfolgreich zu sein. Schau nach Seminaren wie "Erste Hilfe Hund", "Kommunikation und Konzentration", "Rudelmanagement" usw. Nimm daran teil, erweitere Dein Wissen und deine Fähigkeiten. Lies Dir an, wie man mit Schleppleine, Longierkreis und/oder Reizangel umgeht. Kümmer dich um deinen Sachkundenachweis. Rechne aus, welche Versicherungen möglich, nötig und bezahlbar sind.

Mach Dich mit rassetypischen Krankheiten und deren Behandlung bekannt. Dazu die allgemeinen Erziehungsprobleme wie Stubenreinheit, Agression, Angst und Unsicherheit. Wie/Wo soll der Hund gearbeitet werden? Es ist immer leichter mit der Veranlagung zu trainieren, als dagegen. Leg Dir entsprechende Lektüre zu und halte nach geeigneten Trainern ausschau.

Verstehst Du, was ich sagen will?

Kein noch so sorgfältiger Plan überlebt den Kontakt mit dem Hund, aber sei auf Eventualitäten vorbereitet. Dass Du Dich immer kümmerst, ist sowieso utopisch. Ein Schüler alleine kann diese Aufgabe gar nicht stemmen. Aber wenn Du Bereitschaft zeigst und Interesse, auch mit dem Tier zu arbeiten und es nicht nur "nebenher laufen" zu lassen, werden Deine Eltern eher bereit sein, einzuspringen, als wenn Du keinen Bock auf den Hund (mehr) hast, weil es regnet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Du wirst arbeiten gehen 8-10 Stunden lang.

Das mal bedacht? Du musst dich um einen eigenen Haushalt kümmern usw.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

ich muss leider deiner mutter recht geben.mit 12 hast du noch nichts erlebt.das wird sich in den nächsten jahren ändern.ob du willst oder nicht.hast du keine möglichkeit mit anderem hund gassi zu gehen.zb.alte leute die nicht mehr gut laufen oder leute die krank sind.wir hatten extra einen 15 järigen jingen angestellt und ihn bezahlt das er jeden tag mit ihm gassi geht.weil wir zu wenig zeit hatten

In der Zeit wird das Verhältnis zwischen dir und deinem Hund ja wachsen. Du wirst ja immerhin 17, das heißt, dass du mehr Verantwortungsgefühl hast.

Ein Hund ist ja immerhin keine alte Spielekonsole... sondern ein bester Freund. Und den vernachlässigt man nicht. Er ist ja immerhin kein Gegenstand