Muss man für ein Tier beim Tierarzt zahlen?
Heute Abend beim Abendessen habe ich mit meiner Familie fast die ganze Zeit eine Frage diskutiert, auf die wir leider keine Antwort haben. Die Frage lautet: Wenn man ein Tier zum Tierarzt gibt, und es aber beim Tierarzt stirbt (weil es zu schwer verletzt war oder so), muss man dann eigentlich trotzdem die Kosten für die Behandlung des Tiers übernehmen? Ich weiß, es klingt ziemlich herzlos, denn wenn ein Tier gestorben ist, hat man ja WIRKLICH anderes im Kopf, aber irgendwie interessiert mich die Antwort auf die Frage nach unserer Diskussion jetzt doch. Es können ja ziemlich hohe Kosten entstehen (Freunde von uns haben für die Operation ihrer Katze fast 3000 Euro gezahlt - sie hat es aber auch überlebt), und es wäre irgendwie sinnlos, es für ein totes Tier zu zahlen. Weiß jemand, wie das funktioniert oder hatte schon mal Erfahrungen damit? :( Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen kann, und danke schonmal im Vorraus für gute und hilfreiche Antworten.
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Mal ganz abgesehen davon, dass der Tierarzt eine Leistung erbracht und Material eingesetzt hat und sich das natürlich bezahlen läßt... wenn dem nicht so wäre, muss man einen anderen Aspekt bedenken: der Umkehrschluß wäre ja dann, dass man für die Einschläferung eines Tieres nichts bezahlen müsste. Was meinst du, wieviele Tiere dann wegen durchaus behandelbarer Malessen (die dann was kosten würden) die Spritze bekämen? Gruß, Kerstin
es wäre irgendwie sinnlos, es für ein totes Tier zu zahlen.
man zahlt nicht für die ware tier, die gehört einem ja schon, sondern für eine dienstleistung. der arzt stellt seine praxis, sein wissen und seine arbeitskraft und die seiner bezahlten angestellten zu verfügung, um das tier zu retten. er wird alles tun, damit dies gelingt. dabei wirft er nicht das skalpell, wenn mutti zum abendbrot ruft.
warum sollte er, wenn all dies trotzdem nicht zum erfolg führt, für seine bemühung bestraft werden? er müsste die einnahmen, die er durch solche fälle verliert, bei anderen drauflegen, was zur folge hätte, dass viele leute eine behandlung noch weiter rauszögern würden. dies würde wiederum dazu führen, dass mehr behandlungsversuche scheitern, weil es einfach zu spät ist.... ein teufelskreis!
mehr und mehr würde abgewägt, bei welchem tier es sich noch lohnt, überhaupt zu operieren oder zu behandeln. wobei ein fall wie dieser kater vermutlich verlieren würde.
Natürlich erwartet der Tierarzt eine Bezahlung für seine Arbeit. Die Behandlungskosten in einem Krankenhaus müssen doch auch bezahlt werden, wenn der Patient verstirbt. Da gibt es keinen Unterschied.
Ja, stimmt schon. Es kommt mir nur so "komisch" vor, wenn man so viel Geld zahlen muss für etwas, von dem man nichts mehr hat.
Natürlich muss man das bezahlen, auch wenn das Tier gestorben ist. Der TA will auch seine Unkosten gedeckt haben der hat das Tier vorher bis zum Tod behandelt. Und das Tier selber Einzuschläfern kostet auch Geld, die Medikamente kosten Geld und die "Bestattung " Einäscherung kostet auch Geld. Wer soll das Eurer Meinung nach sonst bezahlen ausser der Tierbesitzer ?! Nichts ist umsonst, nichteinmal der Tod, gilt für Mensch und Tier gleichermaßen.
Klar muss mann. Ausser du kannst Pfusch nachweisen.
Wobei wir damal als Mini vergiftet wurde zwar für die erstbehandlung zahlten, aber der Notdienst der nur noich debn - Tod feststellte hat nix gekostet, obwohl TA unbd Helferin nachts raus mussten.