Muss man beim Motorrad fahren schutzkleidung anziehen oder nur einen helm?
4 Antworten
Vorgeschrieben ist im Grunde nur ein Helm. Und selbst das ist etwas schwammig. Es spricht also nichts dagegen mit luschi Halbschalenhelm, T-Shirt, kurzer Hose und Latschen herum zu fahren.
Und das am besten noch meinetwegen mit oder auf einer/der großen Ninja. Im Prinzip kein Problem. Das gejammere geht erst dann los wenn man sich amtlich auf die Nase legt. Und dann ist das Geschrei groß.
Wenn man z.B. ein paar Meter über den Asphalt rutscht wirkt der wie grobes Schmiergelpapier und die Haut ist wenn es blöd läuft bis zum Untergewebe weg oder je nachdem bis zu den Knochen weg. Alles schon gesehen. Zusätzlich gibt es sehr wahrscheinlich massive Knochenbrüche.
Wer mit einem Zweirad größer als ein Motorroller fährt, sollte eine passende Schutzausrüstung haben. Dazu zählen ein guter Helm, Jacke, Hose, Handschuhe (für den Sommer reichen gute dünnere) und Schuhe/Stiefel. Alles andere ist völliger Wahnsinn und bekloppt.
Jedes Jahr gibt es zigfach Leute mit ganz bösen Verletzungen. Bei den Klamotten muss man nicht das teuerste nehmen und es gibt durchaus auch mittlerweile Zeug was man auch so tragen kann wenn man unterwegs ist. Wie z.B. eine Motorrad Jeans die recht gut ist.
Das kannst du ja auch gerne so machen wenn du das möchtest. Mir wäre das einfach viel zu gefährlich.
Schon mal so was wie Hells Angels in Protektorenkombis gesehen? Passt irgendwie nicht zusammen.
Na zum einen fahren die keine Suzuki und zum anderen ist das ein ziemlich dummes Argument..... Aber sei's drum, fahre einfach so wie du willst und gut ist.. Du wirst deine Meinung spätestens dann ändern wenn du dich richtig auf die Nase legst.
Das Kompliment gebe ich gerne zurück, sowas dummes habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Sowas wie die Hells Angels fahren selbstverständlich alles an Marken, das kann ich ganz gut beurteilen, da ich Member in einem großen Club bin. Ich verstehe auch deine Intention nicht, ich komme dir auch nicht blöd, weil du für Sicherheitskleidung bist. Also akzeptiere auch meine Meinung ohne mich dumm anzulabern. Das würdest auf der Straße auch nicht machen, wenn du schon so ein Sicherheitsfanatiker bist. Apropos Straße, ich gehe auf 370 000 km unfallfrei zu, denke dass mit dem richtig auf die Nase liegen hat sich für meinen Lebenslauf erledigt. Ich kann nämlich fahren.
Joar nun, ich habe bis jetzt noch keine(n) Member auf einer Suzi gesehen..... Aber mal hübsch langsam.... Ich habe dich hier nicht blöd Angelabert und oder bin dir blöd gekommen. Was du machst ist deine Sache. Von mir aus kannst in Flip Flops und Badehose fahren. Ist mir völlig egal. Und wenn du möchtest das man deine Meinung akzeptiert musst du im Gegenzug auch andere akzeptieren.
Im übrigen würde ich die auch auf der Straße sagen. Auch das hat nichts mit Anlabern zu tun. Und Nein, ich bin kein Sicherheitsfanatiker nur einfach nicht Lebensmüde. Noch etwas, die Tatsache das du 370 TKM gefahren bist, ob nun wahr oder nicht, sagt nichts über andere Verkehrsteilnehmer aus.
Du kannst nicht immer für andere Mitdenken. Wenn du Pech hast geht das irgendwann schief. Das bisher nichts passiert ist hat neben deinem fahrerischen Können (das du so schön erwähnst) mit einer Menge Glück zu tun. Ich wünsche dir das es so bleibt........
✌🏼🏍
"Schon mal so was wie" bedeutet nicht das, sondern was ähnliches. Es gibt in Deutschland viele große Clubs ohne Harleypflicht. Ich wollte nur dem evtl MC Laien verdeutlichen um was geht, dass Leute aus der Einprozenterszene in Kutte fahren und schwer vorstellbar in Protektorenkombis. Ich habe allerdings auch schon Hells Angels auf Japanern gesehen, dem zweit Motorrad, oder Fahrrad, allerdings ohne Weste.
Flipflops wären wie Sandalen wegen der Kleiderordnung verboten, selbst im Auto.
370 000 Kilometer finde ich nicht ungewöhnlich. Ich fahre seit 34 Jahren und habe keinen Autolappen. Früher bin ich jeden Tag mit Bike zur Arbeit, teils im Winter und da kamen im Jahr locker 25k zusammen. Gut messbar, da ich meine Bikes immer über viele Jahre bis zum Exitus behalte. Ich bin natürlich gemütlicher geworden, die Firma spendiert ein kostenfreies Zugticket und so fahre ich mit der Bahn zur Arbeit und privat zu Partys nun auch mal bei Prospects hinten ins Auto. Sonst wären noch viel mehr Kilometer zusammengekommen.
Natürlich weiß ich, dass Fehlen einer Sicherheitskleidung ein Risiko beinhaltet. Aber in meiner Rocker Kluft zu fahren gehört für mich zum Motorradfahren dazu, ohne wäre es für mich vollkommen unattraktiv. Genauso wie Bahn fahren und im Auto sitzen. Ich muss auf dem Motorrad Freiheit spüren und diese auch äußerlich ausdrücken, ansonsten wäre es für mich nur eine Form von Fortbewegung. Klar kann was passieren, aber ich hoffe auf mein Glück für die paar Jährchen die mir noch auf der Karre bleiben. Das ganze Leben ist ein Risiko und ich habe bei Arbeitsunfällen und Schlägereien mehr abbekommen, als auf dem Bike. Man kann sich nicht in Watte packen und wenn das Leben zuschlägt, dann sowieso im unerwarteten Moment
Mir zu sagen, ich rede dummes Zeug und würde schon sehen, wenn ich auf der Nase liege, klingt für mich schon übergriffig. Wo ich dir zuvor höflich gesagt hatte, dass ich dir im Prinzip ja Recht gebe, aber dennoch anders verfahre. Und nein, wenn ich irgendwo an einem Treffpunkt stehe, sagt mir das keiner ins Gesicht, dass ich dumm argumentiere, dass kommt einfach nicht vor 😉
Gute Fahrt, ohne Schutzkleidungstest gewünscht.
Verpflichtend ist nur ein "zum Motorradfahren geeigneter Helm".
Schutzkleidung muss übrigens keine schwere Textiljacke mit dickem Futter und Gore-Tex Membran sein. Es gibt auch angenehme Alternativen wir Motorradjeans und leichte Lederjacke. Sicherheitstechnisch is letzteres sogar i.d.R höher einzuschätzen.
Mußt nur nen Helm tragen. Rest kann normale Kleidung sein. Wenn es dich legt, du schön über den Asphalt schlitterst, freuen sich Sanis - Wie war nochmal der Spruch, wenn Sie die in die eingebrannte Jeans aus der Haut raus pulen...? "Das könnt jetzt ein wenig "Zippen"..." Machen die gern - bleibt der Lerneffekt länger... Wie sagte Schoppenhauer schon: Schmerz ist der Arzt, auf den wir hören! Der Weisheit und der Liebe machen wir nur Versprechungen, allein dem Schmerz gehorchen wir... Wie wahr...
Da ist was wahres dran, ich fahre aber trotzdem ohne, etwas angepasster, etwas vorsichtiger, etwas aufmerksamer und vertraue auf Können und Glück
Das können und das Glück ist so ne Sache: Wo sich die Grenzen befinden zeigt sich dann in dem Moment - seltenst vorher - da hat mal ein schlauer Mensch ein Gesetz drüber verfasst... Im Kern sagt es es geht immer dann alles im ungünstigsten Moment schief... Un das Glück ist ein rechter Halodri - verlässt man sich allzu sehr auf Ihn, ist man ganz schnell ganz verlassen...
Passiv und angepaßt ist generell zu empfehlen - du bist deine eigene Knautschzone... Nur nützt das wenig, wenn ein anderer dich über den Haufen brettert...
Ich stimme dir ja auch grundsätzlich zu. Ein Restrisiko bleibt, dementsprechend fahre ich angepasst und umsichtig, um Fehler anderer auszugleichen. Ein Garantie gibt es nicht, das ist klar. Ich fahre aber auch schon sehr lange unfallfrei, und die meisten schweren Unfälle bekomme ich im Bereich geschützter Biker mit und nicht in meinem Umfeld in Jeans. Motorrad fahren in Schutzkleidung wäre für mich persönlich unerträglich, aber ich rate anderen natürlich nicht dazu.
Dasselbe könnte auch ein Besitzer einer Lederkombi zu einem Textilkombi-Fahrer sagen.
Die Frage ist nur wo man sein persönliches Minimum an Schutz setzt. Fährst du Textilkleidung, liegst deine Abriebsfestigkeit ohne Schürfwundne nur 30 km/h über der Schwimmhose.
Denk mal drüber nach ;-)
Vorschrift ist nur der Helm.
Aber es ist extrem dämlich ohne Schutzkleidung zu fahren
Es ist leichtsinniger und gefährlicher, aber dämlich nun nicht gerade. Dämlich wäre auch z.B auf seine Schutzkleidung Vertrauen und dementsprechend zu rasen
Ja da hast du recht. Ich würde dennoch nicht in Schutzkleidung fahren, ich fahre dann lieber etwas vorsichtiger und achte auf Fehler meiner mit Verkehrsteilnehmer.