Müssen die Zeugen Jehovas Mitgliedsbeitrag zahlen und gehen sie arbeiten?

26 Antworten

Der Erwachte hat die Frage schon gut vom Sachlichen erklärt. Lass mich raten, euer Religionslehrer ist Evangelisch? Da kommen solche Fragen öfter... Wikipedia ist zweischneidig, da seit 2006 Aktualität und Genauigkeit bei dem Suchbegriff "Zeugen Jehovas" nicht mehr gegeben ist.

Das merkst du ganz schnell wenn viele fremde Worte die Zeugen beschreiben, die alle aus einem evangelischen Theologiestudium stammen (könnten.)

Grundsätzlich arbietet jeder für seinen Unterhalt. Auch viele Missionare oder andere Sonderdiener. Die Mama mit 2-3 Kindern als Beispiel wird vielleicht die Kinder zu Hause haben, wenn der Mann besser verdient. Aber das ist ja eine persönliche Entscheidung.

Im Gegensatz zu allen anderen Christlichen Gemeinschaften sind alle Gemeinde Angebote (Hochzeit, Trauerfeier,Seelsorge usw.) kostenlos und auch nicht von Spenden oder Mitgliedsbeiträgen abhängig.

Alles vom Druck der beiden weltweit auflagenstärksten Zeitung, über Katastrophenhilfe, Gemeinde und Kongresse (3x so groß wie der Katholische Weltjugendtag), wird aus freiwilligen Spenden finanziert. Anonym!

Ob du 20 Jahre nichts zahlst, 1 Cent monatlich oder eine Million jede Woche, solange du damit nicht prallst (macht kein echter Zeuge), oder es per Überweisungsauftrag machst wird es niemand anders wissen.

die Angehörigen der ZJ sind überwiegend keine Mitglieder. Lange Zeit hatten die ZJ bundesweit immer den Status eines eingetragenen Vereins oder Ähnlichem. In diesem Verein waren nur wenige besonders auserwählte Personen als Mitglied eingetragen.

Wo man nicht Mitglied ist, kann/muss man keine Mitgliedsbeiträge bezahlen.

Es wird in regelmäßigen Abständen - mit unterschiedlichen Suggestivmethoden -daran erinnert, dass man Spenden soll, man erinnert gerne an die Witwe mit dem Scherflein, die alles, was sie hatte, in den Tempel eingeworfen hat. Man bringt gerne Berichte von armen Kindern aus Afrika oder anderen armen Ländern, die ihr ganzes Taschengeld zusammen mit einem Brief gespendet haben. Meine eigene Tochter hatte mal auf einem Kongreß, im zarten Alter von ca. 8 Jahren, sich aufgrund dessen dazu bewegen lassen, es genauso zu machen - ihr Brief wurde sogar vorgelesen.

Also, es wird schon so gut mit psychischen Tricks gearbeitet, dass man fast ein Dauerschämgefühl bekommt, nicht genug gespendet zu haben.

Wer spenden möchte, sollte natürlich über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, dazu ist es also nötig, arbeiten zu gehen. Es wird aber sehr häufig auf den großen Veranstaltungen, wie Kongressen, empfohlen, wenn es geht, nur halbtags zu arbeiten, damit man die andere Zeit für die "Königreichsinteressen" verwenden kann. Einige Ehepaare, die mir bekannt waren, haben dies dann gemeinsam so gehandhabt. Andere haben sich dann Selbstständig gemacht, um die Zeit freier einteilen zu können. So manche, die ich kenne, sind aber auch Frührentner geworden, ganz wenige, die mir bekannt sind, waren und sind Harz4-Empfänger

Hallo sthues94! Nein, ZJ zahlen keinen Mitgliedsbeitrag. Jeder kann, wenn er eben kann, unauffällig einen Geldbetrag in einen Spendenkasten einwerfen, der sich in jedem Königreichssaal befindet. Über das freiwillige Spendenaufkommen wird jeden Monat ein Kassenbericht durch den Kassenwart erstellt, der auch die Ausgaben und schließlich den dann aktuellen Bestand, über den eine Versammlung verfügen kann, beinhaltet. Das Versammlungsvermögen lagert nicht einfach so in der Anbetungsstätte, sondern bei einer Bank. Stehen wichtige Reparaturen oder Anschaffungen ins Haus, stimmt die Versammlung darüber ab. Hier hat auch niemand ein Vetorecht und es wird auch niemand befragt, sollte er gegen das eine oder andere zu finanzierende Projekt gestimmt haben. Was das Arbeiten angeht, so ist es immer als Ehrung Gottes anzusehen, für seine Leute zu sorgen. Natürlich sind ZJ auch von Arbeitslosigkeit betroffen. Ein Arbeitsplatz kann nicht herbeigebetet werden, immerhin aber kann um Erleichterung zum Ertragen der Situation gebetet werden. Sicher gibt es unter ZJ diesbezüglich auch Ausnahmen, was dann aber nicht den Segen Gottes hat. Viel Freude beim Erarbeiten des Referates- derErwachte

Ja, sie gehen arbeiten. Allerdings sollen ZJ vorzugsweise nur halbtags oder so Stunden reduziert arbeiten, dass sie sich oder ihre Familie gerade so durchbringen und damit sie die durch reduzierte Arbeitszeit gewonnenen Stunden im "Predigtdienst" oder "freiwilligem" Arbeiten an Königreichsälen usw. investieren können. Harz IV Empfänger sind durchaus gern gesehen, da die dann Zeit zum "Eifrig mehren" (neue Spender anwerben) haben.


"Ermuntert" wird auch, seine geerbte oder evtl. erworbene Immobilie der WTG zu überschreiben, was ihn bei Jehova in besondere Gunst bringt. Und weil "Hermagedon" sowieso in Kürze kommt. Hunderte haben das vor dem Hermagedondatum von 1975 getan und wurden dann dem "bösen satanischen System" als überlassen - als Sozialhilfeempfänger auf Staatskosten! Der Trick funktioniert noch immer!

wir müssen keinen Mitgliedsbeitrag leisten, wir zahlen lediglich Spenden, und man muss nicht spenden, z.B. ich hab noch nicht gespendet und man nervt mich nicht damit, und mit zeugen jehovas gehen wie alle anderen normal arbeiten