MPU wegen Liebeskummer?
Hallo ich habe eine Frage an euch ich habe wegen schnell fahren im Autobahn MPU Anordnung bekommen.Ich bin im Autobahn zu schnell gefahren und habe von rechts überholt und darauf ein Unfall gehabt.In der Zeit war ich emotional und aggressiv weil ich vorher mit dem Mann wo ich verliebt war telefoniert habe und wir uns gestritten haben.Ich hatte in der Zeit Liebeskummer er hat mir Hoffnung gegeben und später hab ich mit bekommen das er verlobt ist.Meine frage ist kann ich den Psychologen damit überzeugen das ich wegen Liebeskummer mich an die Verkehrsregeln nicht gehalten habe?Und in der Zeit habe ich auch mein Job verloren ich bin alleinerziehend
7 Antworten
Wie kann man in einer Autobahn fahren?
Wie auch immer: Bei der MPU wird festgestellt werden, ob du wieder am Straßenverkehr teilnehmen darfst.
Nein.
Wenn du aufgrund von Liebeskummer, Jobverlust oder allgemein deiner psychischen Situation nicht in der Lage warst, sicher und regelkonform am Verkehr teilzunehmen, hättest du nicht fahren dürfen.
Du hast dich entschieden trotzdem zu fahren, und wegen dieser Fehlentscheidung gehst du jetzt zur MPU. Und du wirst eher erklären müssen, weshalb du dich entschieden hast, in jener Situation trotzdem zu fahren.
Das ändert nichts daran, dass du gefahren bist, obwohl du offenbar fahruntüchtig warst.
Das sind Umstände aber kein Grund. Als "Ausrede" zieht das nicht. Deine Einstellung musssich ändern. Dass du das kannst musst du beweisen.
Der Psychologe wird zweifelsfrei nachvollziehen können, dass du dich aufgrund Liebeskummer nicht an die Verkehrsregeln gehalten hast.
Ich bezweifle aber, dass du mit dieser Schilderung die MPU bestehst. Du gibst ja im Prinzip zu, dass deine Emotionen deinen Fahrstil maßgeblich beeinflusst haben. Die richtige Lösung in der Situation wäre gewesen, an einer geeigneten Stelle anzuhalten, bis du dich beruhigt hast.
Du wirst den Psychologen überzeugen müssen, dass du dein Verhalten reflektiert hast, dass du Schritte unternommen hast, die verhindern, dass du nochmal aufgrund emotionaler Ausnahmesituationen den Verkehr gefährdest.
Die persönlichen Umstände haben keine Relevanz, wenn man solche Probleme hat, ist es fahrlässig sich hinter das Lenkrad zu setzen, das könnte die ganze Sache nur noch verschlimmern.
Ich wollte zu Ihm fahren mit ihm persönlich zu reden