Motivation nach der Arbeit?

verreisterNutzer  01.08.2023, 20:23

Als was arbeitest du? Vielleicht hast du beginnende ME/CFS

SunnyIstDerMac 
Fragesteller
 01.08.2023, 20:34

Sachbearbeiter und Techniker

6 Antworten

Moinsen,

ich denke effizient. Wenn ich Sport mache, muss es mehr bringen als nur in x Monaten mal 1g weniger Fett zu haben. Wenn du Bock auf komplett andere Leute als auf Arbeit hast, mach Mannschaftssport wie Fußball, Volleyball, Handball etc. oder düse mit dem Fahrrad oder Motorrad raus.

Ansonsten gibt es auch "faule" Aktivitäten für zu Hause, wie Zocken, Lesen oder zu hause was basteln in der Werkstatt, am Rechner etc.

So richtig Bock haben, muss man dafür nicht. Man fängt damit an und macht halt weiter. Ich habe mir auch nie vorgenommen übelst Volleyball zu spielen, aber nach einiger Zeit hat es einfach immer mehr Bock gemacht, weil die Leute in Ordnung sind, man was zusammen unternimmt (nicht nur den Sport, sondern auch im Garten sitzen und schnacken oder mitm Luftgewehr ballern) und das beste dabei ist: man wird fitter, ohne dafür 30 Euro im Monat für ein bescheuertes Gym-Abo zu blechen.

Wenn du vor Jahren mal irgendwas zumindest ein wenig gerne gemacht hast, dann fang damit mal wieder an. Egal was. Aus Erfahrung kann ich dir aber sagen, alleine zu Hause rumhocken, bringt dich nicht weiter, das ist eher wie ein geistiges schwarzes Loch. Es zieht dich immer mehr an und irgendwann ist's zu spät, um überhaupt noch irgendwas zu unternehmen.

Grüße

Denk doch nicht darüber nach, was andere nach der Arbeit noch schaffen oder machen. Überleg, ob du mit deinem Leben zufrieden bist! Oder ob du so erschöpft von der Arbeit bist, dass du Dinge nicht mehr schaffst, die dir selbst wirklich wichtig wären, die dir Freude und Ausgleich bieten.

Wenn letzteres der Fall ist, dann wäre DAS der Moment, wo du an deinem Job was ändern solltest! Jobwechsel, Stunden reduzieren, in einen anderen Bereich beruflich gehen - egal! Der Job sollte niemals so viel Energie fressen, dass man das, worauf es einem selbst wirklich ankommt, nicht mehr schafft.

Ist das hingegen nicht der Fall und du bist glücklich und zufrieden mit deinem Leben, dann ist alles gut :).

Es ist schon ein Unterschied ob man einen Knochenjob macht, oder den ganzen Tag Bleistifte stemmt.

Wer den ganzen Tag nur Häkchen hinter seine Bestelllisten macht, hat abends eben noch genug Energie für die Muckibude. Beim Malocher reicht es gerade noch um die Bierflasche zu öffnen.

Kein Grund sich deshalb schlecht zu fühlen.

Lost19  01.08.2023, 20:42

Alles nur Kopfsache

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Ich hatte die letzte Woche Nachschicht (22:00-6:00 Uhr) und trotzdem habe ich es geschafft 5-6 Mal zu trainieren. Alles was ich mache ist rein körperlich und natürlich war ich danach müde, aber genau das ist das entscheidende, wenn du ohne nachzudenken dir eine Tasche schnappst und zum Fitnessstudio fährst. Ich hatte jeden Tag mit meinem Kopf zu kämpfen, ich wollte einfach nur im Bett bleiben und warten bis die nächste Schicht beginnt, aber hier musst du einfach handeln ohne nachzudenken, man findet immer eine Ausrede, wenn man es will. Motivation ist Quatsch, das gibt es nicht, nur Disziplin bringt dich weiter. Für mich bedeutet die Arbeit keine Disziplin, ich mache es, weil ich das Geld brauche, egal wofür. Aber durch die Arbeit kannst du dich nicht weiterentwickeln, die Dinge, die du nach der Arbeit macht sind diejenigen, die über deine Zukunft entscheiden, es sei denn du willst dein ganzes Leben immer dasselbe machen und damit zufrieden bist, dann kannst du weitermachen.

SunnyIstDerMac 
Fragesteller
 01.08.2023, 20:48

Ich verstehe dich, aber so bin ich nicht. Da müsste man quasi meinen Charakter umprogrammieren.

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SunnyIstDerMac 
Fragesteller
 01.08.2023, 20:59
@Lost19

Diese "Ich ziehe ohne zu Zögern komplett durch" Mentalität hab ich einfach nicht. Ich denke immer sehr viel nach.

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Stimme dir absolut zu.

Ich verbrauche durchaus 2000-3000 Kalorien in meiner Arbeit, keine Ahnung wieso manche Kollegen dann noch Fitness etc wie du schon sagst machen müßen.

Lost19  01.08.2023, 20:43

Es gibt Menschen, die nicht normal und Teil einer anderen Statistik sein wollen

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