Motivation fürs Programmieren verloren?

5 Antworten

Es kann zwar gut sein, dass du dieses Thema letzterzeit als uninteressant betrachtest, es kann aber auch gut sein, dass du einfach etwas neues brauchst, weil dir langweilig ist. Lerne eine neue Programmiersprache, oder fange ein neues Projekt an, dass ganz anders ist als die bisherigen, nehme dir einfach neue Ziele.

Hallo,

naja, programmieren um des Programmierens willen wird irgendwann eben öde!
Ist eigentlich einfach - du hast Dich um nichts anderes gekümmert und damit den Grund, etwas zu programmieren verloren.
Entweder Du gibst das auf - weil es eben "ausgeleiert" und langweilig für Dich ist oder Du suchst nach einem Grund, etwas zu programmieren.

Das könnte z. B. ein Projekt für Bekannte oder für eine Firma sein.
Wenn es Dir liegt und Du jemand mit Projektideen kennst oder suchst, eventuell auch in Arbeitsgemeinschaften oder Clubs/Vereinen,
kannst Du dann eben sinnvoll Deine Programmierkenntnisse einsetzen.
Auf alle Fälle solltest Du jemanden dazu suchen....

Grüße aus Leipzig

Das kann ich schon verstehen, irgendwie hast du dich mit dieser intensiver Lernerei selbst mental "verbrannt" und jetzt ist die Lust und das Interesse weg.

Ich habe von 1970 - 2015 als Programmierer im ERP/PPS Sektor gearbeitet (Assembler, Cobol, C). Normalerweise sollte man denken, dass nach solch einer langen Zeit die Programmiererei bis zum Hals steht, aber das war bei mir nicht der Fall. Als ich in Rente ging, habe ich mir noch, Python, C++, Haskell, und C# (nur wenn das Wetter schlecht war und ich nicht ins Freie wollte) noch selbst ohne jeglichen Zeitdruck beigebracht, das ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Von diesen (für mich neueren) Programmiersprachen gefällt mir C++ am besten, die anderen doch recht produktiven Programmiersprachen sind nicht so der Hit für mich, ich brauche sie ja schließlich auch nicht und ich habe ja genug C-Praxis mitgebracht.

Mit C++ bin ich schnell sehr weit gekommen, ich habe mir einen Fundus mit ca. 500 Programmen erstellt, auf die ich nun zurückgreifen könnte, ehrlich gesagt ich bin 73 J und muss bestimmt nichts mehr programmieren.

Es ist schon ein großer Unterschied, ob man 8 - 10 Std. täglich mit Lösungen in beruflichen Praxis beschäftigt ist oder man Programmieren lernt. In der beruflichen Praxis hat man meistens mit Problemen zu kämpfen, die man in ähnlicher Strickart bei einem anderen Projekt schon mal gelöst hat. Mein vorhandener Fundus und die lange Erfahrung war mein Wissen und mein Kapital und hat die Projektumsetzung sehr beschleunigt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Entwickle irgendein Programm, was du selbst auch gebrauchen kannst bzw. was dich selbst auch interessiert.

Ich z.B. hab mit PHP ein Programm entwickelt, welches Dateien von einem Computerspiel leakt. Da gibt es eigentlich immer etwas weiterzuentwickeln.

Oder irgend eine App (dann eher mit PHP).

PS: Hatte selbst schon Phasen wo ich gar keine Lust mehr hatte, kam dann aber nach 3 Monaten wieder.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Je mehr man für eine Sache lernt, desto eher hat man irgendwann mal eine Tiefphase. Das dürfte wohl jedem so gehen, jeder ist irgendwann mal "erschöpft".

Wenn dir das Programmieren liegt und gefällt, dann solltest du weiter dran festhalten, aber einfach auch mal etwas kürzer treten. Wichtig ist vor allem auch das du dir ein Ziel setzt was du damit erreichen möchtest.

Wenn du keine Ziele hast die du verfolgst, dann weißt du irgendwann einfach nicht mehr wofür du das ganze eigentlich tust. Deine Motivation kannst du dann aber aus deinen Zielen wieder hervorholen.

Mach dir einfach auch mal Gedanken darüber was du gerne mal programmiert haben möchtest, dann hast du ein Ziel und somit eine Richtung die du einschlagen möchtest.