Möchte Koks probieren aber irgendwie auch nicht was tun?

9 Antworten

Hi,

ich kann die Neugier gut verstehen. Mich haben Drogenerfahrungen in meiner Jugend fasziniert.

Mein erstes Experiment waren verbackene Haschischkekse.
Das Experiment war total in die Hose gegangen, da die Dosis für mich viel zu stark war und ich einen superschlechten Trip gehabt habe.

Die Erfahrung hat mir eine ziemliche Achtung und Vorsicht vor Drogen gegeben, also Drogen, die über Koffein und Nikotin hinausgehen. Ich fühlte instinktiv, dass mich stärkere Drogen wie z.B. LSD, Meskalin, Pilze, MDMA  und auch Kokain zu sehr über meine Grenze bringen könnten. Ich habe die Finger davon gelassen und bin heute noch der Überzeugung, dass es für mich die richtige Entscheidung gewesen ist.

Die Neugier auf Drogen war dadurch aber trotzdem nicht weg. Ich habe sie dann zum Teil durch das Lesen von Erlebnisberichten und Büchern über Drogen und allgemein psychoaktiven Substanzen befriedigt. Es gibt sehr viel und interessante Literatur über das Thema.

In meinem früheren Freundes- und Bekanntenkreis gab es einige Leute, die die verschiedenartigsten Erfahrungen mit Drogen gemacht haben. Das ging vom Gelegenheitskiffen auf Partys über gelegentliche, gut gesettete LSD-Trips bis zum sozial entgleisten Multisubstanzkonsumenten, der sich ab und zu im LKH in der Geschlossenen wiederfand.

Es gibt Leute, die sich sonstwas einpfeifen können und davon keine bemerkenswerte Schäden davontragen.

Ein anderer nimmt nur einmal LSD und bleibt hängen.
In der Psychiatrie wird er dann monatelang langsam wieder aufgepäppelt.

Ich kannte mal einen Schlagzeuger, der nach einem Trip ein Jahr lang kein Schlagzeug mehr spielen konnte.

Das Problem ist, dass man nicht weiß, wie man auf welche Substanz reagieren wird.

Das zweite Problem ist, dass man wegen der Illegalität der meisten  Drogen sich nie sicher sein kann, welche Substanzen man einimmt, wie hoch die Konzentration ist und ob giftige oder belastende Strecksoffe mit beigemischt sind.

Ich würde dir folgendes raten:

bevor du dich entscheidest, ob oder was du probierst, informiere dich ausführlich über das Thema. Gut informiert zu sein wird dir a) helfen, eine Entscheidung zu treffen und b) wird im Fall, dass du dich für einen Versuch entscheidest, dir helfen, den Konsum so sicher wie möglich (oder so wenig unsicher wie möglich) zu gestalten.

Gruß

Erstmal würde ich dir raten es nicht zu tun, aber um ehrlich zu sein finde ich man sollte alles mal ausprobieren, ich will dich hier zu nichts anstiften aber ich sag dir einfach mal wie es bei mir war. Ich finde man kann es schwer beschreiben man hat halt dieses Drauf Gefühl, man kann mwbr auf einzelne Dinge eingehen die nüchtern total uninteressant scheinen, ich hätte nie wirklich Hunger oder Durst aber trinken ist sehr wichtig! Zudem ist das einfach so ein Rausch der meiner Meinung nach wie bei heroin nur beim ersten Mal wirklich interessant ist also muss man aufpassen nicht abhängig zu werden.

Wenn du sie spüren willst dann gibt es nur eine Möglichkeit. Wenn es dir nur darum geht, was nach der Einnahme passiert, solltest du dir ein Infovideo angucken.

Die Frage ist philosophisch.

Du lebst nur einmal, willst die Welt kennen, Erfahrungen sammeln, alles mitnehmen was man mitnehmen kann ohne dem zu verfallen, du willst lernen und du fühlst dich auch psychisch stark genug um Sucht zu erkennen und kannst ohne weiteres mit z.b. Rauchen aufhören oder anderen süchten.

Dann probierst halt, nimm weniger als andere. Lass dich nicht erwischen, kaufe nur guten Stoff (ohne Glas oder schädliche Beimengungen), habe möglichst nichts bei dir, auf der Straße. Drogenbesitz (hier Koks) ist starfbar/ illegal, die Nutzung jedoch nicht.

Rechtliches:

Dabei hat der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung BGHSt 33, 133 den Grenzwert zu einer nicht geringen Menge bei fünf Gramm reinem Kokain gezogen. Für die Behandlung als „geringe Menge“ muss der Wert also darunter liegen. Es ist aber zu beachten, dass bei dem o.g. Wert von fünf Gramm nur der reine Wirkstoff gemeint ist. Bekanntlich gehen die Verkauften Rauschmittel meist durch viele Hände und werden mit Milchpulver o.Ä. gestreckt. Im Strafverfahren kann das Strecken des bei dem Beschuldigten gefundenen Kokain bedeutsam dafür sein, ob Untersuchungshaft angeordnet wird, eine Freiheitsstrafe verhängt wird, oder eine Verfahrenseinstellung in Betracht kommt.


Kennst du Freunde die sowas nutzen, nimm es zusammen mit einem Tripsitter ein (einer der nüchtern aufpasst).

Mache dich mit den Nebenwirkungen vertraut (inkl. Sucht), lege die Notarztnummer bereit. Informiere dich auf:

https://www.land-der-traeume.de/drogeninfo.php?id=38

http://www.gifte.de/Drogen/kokain.htm

Ähnliche Wirkung ist die billigere Variante "Speed".