Mobbing als Lehrerin mitansehen müssen?
Ich möchte Lehrerin werden, aber habe große Bedenken in Hinsicht auf Mobbing. Ich wurde selbst nicht wirklich gemobbt, war aber unbeliebt da ich schüchtern war und hab deshalb oft dumme Kommentare bekommen bzw. bemerkt, wie andere hinter meinem Rücken über mich lästern. Allein das hat mich schon psychisch mitgenommen. Wenn ich jetzt über ein solches Verhalten höre, werde ich total wütend, weil ich weiß, wie sich die Opfer fühlen. Wie kann ich das dann später als Lehrerin eindämmen und nicht sofort jeden, der andere hänselt, als schlechten Mensch abstempeln? Ich sehe mich schon, wie ich in der Schule stehe und denen stundenlange Standpauken halte, die meistens eh zu nichts führen.
6 Antworten
Hay Gilmore ( girl )
Das ist allerdings ein echtes Problem! Ich komme von einer IGS mit jeder Menge sozialem Sprengstoff! Mobbing war an der Tagesordnung- auch mir gegenüber-habe einen blöden Nachnamen! Wir hatten 2 Lehrer, die akzeptiert wurden! Beide waren hart aber fair! Wenn Du von vornherein klar machst, dass es das bei DIR nicht gibt und das konsequent durch ziehst, wird es schon etwas einfacher! Die beiden Pauker haben sich ihren Respekt gegenüber uns erarbeitet, indem sie sich Zeit genommen haben, sich die Lage der Schüler erklären zu lassen! Das wichtigste ist aber die Rückendeckung der anderen Lehrer und die der Schule! Wenn im gesamten Kollegium eine Strategie verabredet wird, kommst Du damit bestimmt auch klar! Außerdem ist die Grenze zwischen Mobbing und Stalking oft fließend und dafür gibt es inzwischen Gesetze! Das musst Du Deinen Schülern ( kleine Biester in der Menge- oft kleinlaut alleine) gut klar machen!
Ich habe noch eines vergessen: Du solltest Selbstsicherheit ausstrahlen! Wenn Du eine Ansage machst, sollten Deine Schüler keine Unsicherheit bemerken! Das ist sehr wichtig!
Alles Gute Dir- wir brauchen gute Lehrkräfte!
Dann ist der Beruf nichts für dich. Zumindest nichts was dich wirklich glücklich macht.
Ist halt so wie ein Arzt der kein Blut sehen kann.
Die Schulzeit ist nunmal davon geprägt und leider kannst du der beste Lehrer oder Lehrerin der Welt sein du kannst Mobbing Nicht immer verhindern.
Daher mein Rat wenn du da kein gesunden Abstand hast wirst du eher früher als später mit Burnout den Job hinschmeißen oder mit Hass Fortführen
Was man aber sicher nicht braucht sind depressive Lehrer die kämpfe austragen die nicht ihre sind.
Ich sag nicht das du gefühlskalt bei den Thema werden musst.
Sondern ein gesunden Abstand hast. Dein Text klingt nicht danach daher mein ernst gemeinter Ratschlag ich würde das mit dem Lehrer Beruf Überdenken.
Gerade weil du am Beginn deines Studiums bist gebe ich dir diesem Rat. Du lernst im Studium vielleicht wie man bei Mobbing vorgehen soll aber sicher nicht die eigene Barriere aufzubauen.
Was man aber sicher nicht braucht sind depressive Lehrer die kämpfe austragen die nicht ihre sind.
Was man nicht braucht, sind Leute wie dich, die Mobbing als fixen Bestandteil der Adoleszenz sehen! Das ist es nämlich nicht. Offenbar kannst du das Kampfverhalten heranwachsender Jungen nicht von einem systematischen Machtmissbrauch unterscheiden. Ersteres ist natürlich, letzteres nicht.
Habe das nie behauptet . Weiß auch nicht woher man auf diese Idee kommen soll.
Ich sag ja nicht akzeptiere Mobbing als was gegebenes. Aber ohne gesunden Abstand indem ich meine eigenem Schulerfahrungen verarbeitet habe wird das halt nichts. Man kann nicht in den Lehrerberuf starten und hoffen an der eigenen Schule wird das kein Thema Sein.
Sonst hat man leider das was ich schätze mal 4 von 10 Studium Absolventen blüht. Eine verklärte Sicht wird Gerade gerückt und man hat sich viel zu viel Vorbereitung vom Studium erhofft. Die richtige innere Haltung beginnt vor dem Studium.
Das verstehe ich schon, was du sagst. Es ist auch nett, dass du Lehrer vorwarnen willst. Aber dein Umgang mit Mobbing allgemein ist falsch. Du stellst die Ausbildung vor die psychische Gesundheit von Menschen. Das ist das eigentliche Übel der Schule. Sie stellt die Bildung der Menschen vor ihre Gesundheit und sogar vor ihr Überleben. Du solltest so rum denken: "Ich sag ja nicht ich akzeptiere Fehlbleiben von der Schule und schlechte Noten als etwas gegebenes... aber..." - es sollte der Mensch zuerst kommen und erst danach die Leistung. Wenn man so denkt wie du, wird sich nie etwas daran ändern.
auch hier ich habe nie was anderes behauptet und mir ist schleierhaft wie du aus meinen antworten das abzeichnen kannst.
und da du gerade von gesundheit sprichst.. die gesundheit der Lehrerschaft ist genau so wichtig wie die der Schüler. Bringt also nichts ein Beruf anzugehen der einen krank und unglücklich macht
Ich kann mich der Antwort von Tamtamy nur anschließen. Ziehe Bilanz aus deinen Unternehmungen und nutze die Zeit vom Berufsanfänger bis zur Rente, um dich weiterzuentwickeln.
Außerdem ist es nie verkehrt, dich abzusprechen, anstatt eigenmächtig zu handeln. Du bist nicht allein, sondern arbeitest mit Klassensprechern, Klassen, Schulsprechern, Kollegen, Eltern und der Schulleitung zusammen.
Indem du NICHT wegsiehst und auch keine STANDPAUKEN Halterin bist. Du hast nicht bloß eine Erziehungsfunktion, du hast auch eine MACHTfunktion. Du kannst als Lehrerin sehr klar melden der Direktion, den Eltern etc. wenn sich ein Kind daneben benimmt!!! Du kannst dafür sorgen, dass ein Mobber von der Schule fliegt!!! anstatt dass sich der Gemobbte umbringen möchte! Du kannst für eine bessere Zukunft in der Schule kämpfen! Du kannst Vorträge über Mobbing halten und auch selbst einschreiten, mit den Kindern reden, Detektiv spielen und den Schuldigen finden und melden. Du musst nicht wegsehen, du kannst etwas tun! Standpauken brauchst du deswegen nicht halten, die sind nutzlos. Du kannst mit den Kindern persönlich reden und Schritte einleiten!
Ich als Mann, wenn ich je Lehrer werden sollte, als jemand der mal gemobbt wurde, würde überhaupt neben der Schule auch einen Fightclub aufmachen, wo ich jungen Kindern Kampfsport und einen Zufluchtsort biete. Aber das sind derzeit eher noch Träume und Utopien. Aber auch als weibliche Lehrerin, kannst du Strenge leben und dir Respekt verschaffen und gegen das Leid aktiv kämpfen. Dafür musst du natürlich auch über deinen Schatten springen, nicht mehr so schüchtern sein. Kinder brauchen klare Grenzen. Wenn Lehrer diese setzen, werden sie diese auch befolgen. Denn tief innerlich, braucht jedes Kind, egal ob Mobber oder Gemobbter (sind oft auch dieselben Personen innerhalb einer Zeitperiode) Anleitung. Sie wollen zu jemandem aufsehen und wenn du das bist, dann werden sie das auch. Ich kannte eine Lehrerin die genau das gemacht hat. Den Mobber von der Schule verwiesen. Das geht. Sei halt standhaft, hab Rückgrat. Zu viele Pädagogen sind das nicht. Sei anders als die.
Leider ist dein Text sehr fern von der Realität und vieles was du beschreibst Hast oder hättest du dir vielleicht gewünscht wäre aber nicht hilfreich gewesen
Leider ist dein Text noch viel weiter von der Realität entfernt und du bist ein typischer Systemerhalter, der Mobbing befürwortet, wie man deiner Antwort entnehmen kann. Du willst dass Leute die etwas dagegen tun wollen, gar nicht erst den Beruf ergreifen und redest ihr ein, sie wäre keine gute Lehrerin.
Du versuchst sprichwörtlich Feuer mit Feuer zu bekämpfen und man merkt das deine alten Wunden aus dir sprechen und keine pädagogische Erfahrung.
Es gibt unzählige Studien die belegen dass Mobber zu Täter zu degradieren nichts ändert. Das ist Nichts was man mir richtigen hart durchgreifen wie du das nennst behandeln kann.
Mobbing kann man nicht zur Gänze verhindern nur in manchen Fällen behandeln.
Sonst hat man ein System was vielleicht frei von Mobbing ist aber auch von Freiheit und die will man ja auch nicht verlieren.
Pädagogen sind großteils inkompetent oder feige. Die haben absolut keine Ahnung von der Welt, viel mehr Urlaub als alle Eltern, die sie belehren wollen und das leichteste Studium, das nur aus Theorie und null aus Praxis besteht. Sozial inkompetent, manchmal pädophil und für ihren Job absolut ungeeignet.
"Sonst hat man ein System was vielleicht frei von Mobbing ist aber auch von Freiheit und die will man ja auch nicht verlieren." --- keine Ahnung was dieser Quatsch bedeuten soll, aber Mobber gehören von der Schule entfernt. Punkt. Mein ehemaliger Mobber ist jetzt Psychologe geworden. Kannst dir selbst denken was das mit der Gesellschaft machen wird in Zukunft. Ist wie ein Massenmörder auf freiem Fuß.
also allein diese Antwort disqualifizert dich und man kann dich leider nicht ernst nehmen.
Du hast anscheinend ein hohes Bedürfnis deine Schulzeit aufzuarbeiten. Wäre mein Rat
Mein Rat an dich wäre, dich nicht weiter an Diskussionen zu beteiligen von denen du nichts verstehst.
Wenn das dein Berufswunsch ist, würde icmiich an deiner Stelle nicht davon anbringen lassen. Man kann vielleicht Mobbing icht verhindern, aber
zumindest ist es positiv, wenn es den Lehrern wichtig ist.Du kannst vielleicht die Opfer stäkren, ihnen sagen, dass es nicht ihre Schuld ist und sie tollePersonen sind. Oder fragen,von wem es ausgeht, oder ob sie die Klasse wechseln wollen.
Aber es kann dir auch an anderen Arbeitsplätzen passieren- auch bei Erwachsenen gibt es Mobbing
Ich stehe noch vor dem Studium und weiß ja nicht, wie ich später damit umgehen werde, wenn ich in etwas Abstand zu meiner eigenen Schulzeit bin. Außerdem denke ich aber auch, dass man Lehrer braucht, die bei Mobbing nicht wegschauen.