Mitteilungsbedürfniss
Warum haben eigentlich manche menschen ein ausgeprägtes mitteilungsbedürfniss??? wie oder woran wird es bemessen bei den angeblich nicht so so so so???
4 Antworten
Das Mitteilungsbedürfnis ist eine naturgegebene menschliche Eigenschaft, die für die Kommunikation und das Verständnis untereinander wichtig ist; bei manchen Menschen ist es nun mal übersteigert ausgeprägt.
Neben den somit extrovertiert veranlagten Menschen gibt es auch Menschen, die ein introvertiertes Verhalten zeigen und wortkarg sind, also wenig von sich preis geben. Im Prinip ist es schwierig, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Zu dieser Kategorie gehören beispielsweise Langweiler.
Korrektur: Es heißt selbstverständlich "Prinzip" (falsch: Prinip); pardon!
@Kathlea: Ich habe niemals geschrieben, "dass introvertierte Menschen Langweiler seien", was Du behauptest! Du kannst Dir nicht anmaßen, mir zu unterstellen, "keine Ahnung zu haben..!"
Du kennst mich nämlich gar nicht und wirst gleich persönlich angreifend (anstatt sachlich zu bleibend!).
Ich empfehle Dir, Sprachfeinheiten nicht zu überlesen: Ich habe nämlich nicht pauschalisiert, sondern nur beispielhaft eine Kategorie (Langweiler!) genannt.
Ich störe mich allein an dem Wort langweilig! In der Psychologie Heute Zeitschrift vom Januar 2011, ist das Hauptthema: Stille Menschen, Das Geheimnis der Introvertierten! Diesen Artikel kann ich nur empfehlen wenn es darum geht sich einen Eindruck darüber zu verschaffen was Introvertiert heißt.
Jedes Individuum teilt die Welt in zwei Bereiche: Das eigene Selbst und der Rest.
Da ist es nicht verwunderlich, dass man seine eigene Meinung oft für so wichtig hält, dass man sie "dem anderen Bereich" mitteilen muss. Denn insgeheim denkt jeder Mensch, dass seine Liebe die stärkste, seine Probleme und Schmerzen die größten und seine Ideen die besten sind, welche die Welt zu bieten hat. Man braucht etwas mehr Lebenserfahrung, bis man erkennt, dass sich die Welt auch ohne einen problemlos weiterdreht.
Ho-Ho-Ho!
Nö, braucht man nicht.
Gerade die Kiste mit der "stärksten Liebe" und den "größten Problemen und Schmerzen" kann man auch in sehr jungen Jahren schon raus haben.
Edit: Übrigens stimmt deine Aussage im ersten Satz nicht: Neugeborene haben tatsächlich erst ab einem bestimmten Punkt die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und können deshalb ganz zu Beginn ihres Lebens eben nicht zwischen "Selbst" und "Rest" unterscheiden ;)
Aber das ist Klugscheißerei, das geb ich gern zu ;)
Ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis ist ein Teilbereich einer "extrovertierten Persönlichkeit", also einer Person, die bei einem psychologischen Test hohe Werte auf der Dimension "Extraversion" erreicht. Das wird über Fragebögen gemessen, welche die sogenannten "Big Five" der Persönlichkeit erheben (http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Five_%28Psychologie%29).
Leute, die wenig extrovertiert sind, erreichen bei der Dimension "Extraversion" eben niedrige Werte und sind meist (nicht immer) weniger gesprächig und haben ein weniger ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis.
Gibt Menschen, die Aufmerksamkeitsbedürftig sind und jeden kleinen Furz jedem mitteilen müssen. Oft steckt auch Unsicherheit und mangelndes Selbstbewusstsein dahinter.
Also wenn man keine Ahnung hat was das Wort -introvertiert- heißt sollte man dazu auch kein Urteil ablassen. Introvertierte Menschen sind nicht gleich Langweiler (wo das geschrieben steht, wüsste ich gern) und es ist auch keine zwingende Eigenschaft solcher Menschen, dass man schwer mit ihnen ins Gespräch kommt.