Mit wem würde die AfD eine Koalition eingehen?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

CDU 45%
FDP 20%
Andere 20%
Grüne 10%
SPD 5%
Linke 0%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
CDU
Beispiele kommunaler Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD
Nach vielfachen Aussagen der CDU auf Bundes- wie auf Länderebene ist eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD ausgeschlossen. Zumindest in einigen Kommunen wird dies offenbar anders gesehen, das belegen viele sorgfältig recherchierte Medienberichte (siehe dazu unten unter  Quellen).
https://kommunalwiki.boell.de/index.php/Beispiele_kommunaler_Zusammenarbeit_zwischen_CDU_und_AfD
„Bemerkenswerte Einigkeit“ zwischen CDU und AfD
In Zwickau kam es im August vergangenen Jahres zu einer deutlich offeneren Zusammenarbeit. Bei der Besetzung des Verwaltungsrates der kommunalen Sparkasse zog die CDU-Fraktion einen eigenen Kandidaten zurück, um einen AfD-Mann zu stützen. Zwischen den Fraktionen CDU/FDP und AfD im Stadtrat herrsche  „bemerkenswerte Einigkeit in wesentlichen Fragen“, schrieb die lokale Presse.
Im Saale-Holzland-Kreis wurde im September 2019 ein AfD-Politiker als Vertreter des Kreises in den Verbandsrat eines überregionalen Zweckverbandes entsandt. Dieser war zuvor bei der rechtsextremen Thügida aufgetreten. In offener Abstimmung erhielt der Mann 30 von 39 Stimmen. Neben den Mitgliedern einer Bürgerinitiative und des Bauernverbands stimmten die Vertreter*innen der CDU und der FDP für den AfD-Mann.
Gemeinsame Fraktionen von CDU und AfD
In Frankenstein in Rheinland-Pfalz bildeten CDU und AfD im vergangenen Jahr vorübergehend eine gemeinsame Fraktion. Nach Protesten wurde die CDU-Vertreterin aus der Partei ausgeschlossen. In Eisleben war ein AfD-Mann, der an Neonazi-Aufmärschen teilgenommen hatte, in die CDU-Fraktion im Stadtrat aufgenommen worden. Nach Medienberichten wurde das wieder rückgängig gemacht. Das Internetportal „Endstation Rechts“ spricht von einem  „Handschlag in den Stadträten“ zwischen CDU und AfD.
Doch auch auf Landesebene gab es in den vergangenen Monaten deutliche Lockerungsübungen auf Seiten der CDU. In Mecklenburg-Vorpommern war vor einigen Wochen von einem  möglichen „Deal“ zwischen AfD und CDU die Rede, weil der AfD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Nikolaus Kramer, bei der Wahl im kommenden Jahr nicht in seinem eigentlichen Wahlkreis kandidieren will, um nicht gegen den Landesvorsitzenden der CDU anzutreten. Ansonsten würden sich „zwei bekannte Politiker aus dem konservativen Lager gegenseitig pulverisieren“, sagte Kramer der „Schweriner Volkszeitung“.
Eine CDU-Minderheitsregierung toleriert von der AfD
Im Februar dachte der der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Lars-Jörn Zimmer,  öffentlich über eine von der AfD tolerierte Minderheitsregierung der CDU nach. Unterstützung gab es u.a. von Britta Klobe, Mitglied der Frauen Union in Sachsen-Anhalt: „Die AfD gehört ja nun mal mit dazu, weil die wurde ja von den Bürgern und gerade aus der Basis her gewählt“, sagte sie dem ZDF
Zwar schloss CDU-Landeschef Holger Stahlknecht eine solche Konstellation sofort aus, doch die Stimmen aus seiner Partei, die mehr Offenheit gegenüber der AfD fordern, sind seither nicht verstummt. Dass beide Parteien im Magdeburger Landtag nun ein stilles Bündnis gegen die Erhöhung der Rundfunkgebühren bilden, könnte also mehr als ein Zufall sein.
https://www.vorwaerts.de/artikel/cdu-afd-gemeinsame-sache
Woher ich das weiß:Recherche
Wir werden das so lange durchhalten – und so lange ich in etwas in der AfD zu sagen habe, werde ich dafür eintreten und dafür kämpfen –, wir werden das so lange durchhalten, bis wir in diesem Lande 51 Prozent erreicht haben, oder...
[Applaus, Jubel]
...oder aber als Seniorpartner – als Seniorpartner! – in einer Koalition mit einer Altpartei sind, die durch ein kartetisches [sic!, Anm.: womöglich „kathartisches“] Fegefeuer gegangen ist, die sich selbst wiedergefunden hat, und die abgeschworen hat von einer Politik gegen das Volk um endlich wieder zu einer Politik für das eigene Volk... [unv., geht in Jubel unter]

Bernd Höcke, AfD

https://www.tagesspiegel.de/politik/hoecke-rede-im-wortlaut-gemuetszustand-eines-total-besiegten-volkes/19273518-all.html

Liest sich wie "tendenziell mit niemanden". Müsste halt eine Partei sein, die die 10,3% bei der Bundestagswahl unterbietet, damit die AfD Seniorpartner - Seniorpartner! - sein kann.

CDU

Wenn die Ampelkoalition noch scheitern sollte, was ich sehr hoffe, dann bleiben zwei Möglichkeiten:

  • Die Minderheitsregierung, das wäre immer noch die beste Option das Wahlergebniss demokratisch anzuerkennen. Dabei würden viele Entscheidungen mit CDU, FDP und AFD Stimmen getroffen.
  • Eine Koaltion von CDU, FDP und AFD. Leider hat diese die CDU bisher immer ausgeschlossen.

Linke kann man ja ausschließen, da es eine ganz andere politische Richtung ist, da die AfD rechtspolitisch ist

Die Grüne ebenfalls, da die AfD ja denkt dass es den menschengemachten Klimawandel nicht gibt

Bei der FDP und der CDU schon eher, aber zum Glück brauchen wir uns darüber keine Gedanken zumachen, solange die Intelligenzallergiker nicht gewählt werden

Doch anscheinend wie manche hier schreiben wollen es diese beiden Parteien (verständlicher Weise) nicht


Andere

Ich glaube die Afd würde mit jeder anderen Partei ne Koalition eingehen doch die anderen wollen nicht.