Mit welcher Steckdose E-Roller aufladen?
Hi,
ich möchte mir demnächst einen E-Roller zulegen, nur leider verstehe ich das mit dem Aufladen noch nicht so ganz.
Folgende Daten hat der eingebaute Akku:
40 Ah Akku,
Leistung Akku: 2880 Wh,
Spannung Akku: 72 Volt.
Der Hersteller gibt an, dass in einer normalen Haushaltssteckdose geladen werden kann. Ich habe aber gelesen, dass diese normalen Steckdosen eigentlich nicht für so lange Dauerbelastungen gedacht sind.
Direkt neben meinem Haus befinden sich Ladesäulen mit folgenden Angaben:
Stecker Typ 2, Ladeleistung bis zu 22 kW je Ladepunkt.
Kann ich den E-Roller auch an der Säule laden? Wie kann ich das ausrechnen oder herleiten?
Möchte nachher ungern, dass mein Roller kaputt geht, noch dass meine Steckdose überhitzt und es evtl. sogar brennt haha
Danke für eure Antworten!
6 Antworten
ich denke bei einem so kleinen akku ist die ladedauer bzw. der ladestrom überschaubar.
wenn der roller einen typ2 stecker hat, dann kann man ihn auch an der ladesäule aufladen. hat er nur einen schukostecker, würde ich ihn an der steckdose laden. aber nur direkt an der steckdose, kein verlängerungskabel, keine kabeltrommel, keine mehrfachsteckerleiste.
lg, anna
Alles Daten, welche den Verbrauch angeben. Das sagt aber nichts über den Ladestrom bzw. die max. Ladezeit aus. Nur damit lässt sich bestimmen, wie hoch die Steckdose belastet wird.
Okay, danke :) ich warte am besten erstmal ab, was in der Bedienungsanleitung angegeben ist.
Nimm einen E-Roller mit rausnehmbaren Akku.
Denn sonst brauchst Du eine Garage mit Stromanschluss zum Laden.
Die Rausnehmbaren kann man dann auch in der Wohnung Laden.
Ich lade meinen ganz normal in der Garage an einer Steckdose da passiert nichts. Da brauchst du eigentlich nichts spezielles
ja wollte damit nur sagen das jede normale Steckdose gehen sollte 😅
Ich meine Nicht. bin aber auch nie so weit gefahren dass das nötig gewesen wäre
Alleine die Daten vom Akku würden mich Kritisch werden lassen evtl. die Alarmglocken Läuten.
Laut DIN/VDE ist Schutzkleinspannung maximal 48V KEINE 72V
Somit wäre es auch Gefährlich mit so einem Teil rumzufahren .Passiert ein Kurzschluß irgendwo irgendwie Liegen KEINE 48 sondern 72 V an.
Was das Laden angeht so brauchst du ein Spezielles Ladegerät das aus AC 240 Volt dann DC 72 Volt macht mit entsprechenden Ladestrom für den Akku.
FALSCH
Kleinspannung ≤ 50 V also KLEINER ALS 50 V! bei AC
≤ 120 V bei Gleichstrom also KLEINER ALS 120V.
Wobei beides situationsbedingt und Umstandsbedingt anzusehen ist und nicht verallgemeinert werden kann .
IEC 60449
VDE 0100 Gruppe 700
Diese Werte entsprechen der Grenze für die dauernd zulässige Berührungsspannung für erwachsene Menschen und normale Anwendungsfälle
Ein E-Bike oder Roller ist KEIN Normaler Anwendungsfall !
Siehe auch dazu :
DIN EN 61140 (VDE 0140-1)
Als Spannungsquellen für Schutzkleinspannung kommen infrage:
- Akkumulatoren oder andere elektrochemische Stromquellen (DIN 57510/VDE 0510) bzw. galvanische Elemente
- Sicherheitstransformatoren nach VDE 0551 bzw. unter bestimmten Bedingungen auch Transformatoren mit sicherer elektrischer Trennung (z. B. DIN 57804/VDE 0804)
- Spannungsquellen, die im Sicherheitsgrad den Sicherheitstransformatoren wie oben entsprechen, z. B. Generatoren mit getrennten Wicklungen (VDE 0530)
- Elektronische Geräte, wenn sichergestellt ist, dass im Fehlerfall die Ausgangsspannung (auch gegen Erde) nicht höher ansteigt, als im Rahmen der Schutzkleinspannung erlaubt oder dass eine höhere Spannung bei Berührung unmittelbar und in weniger als 0,2 Sekunden herabgesetzt wird.
Die Funktionskleinspannung ohne elektrisch sichere Trennung (engl. Functional Extra Low Voltage, FELV) ist eine kleine elektrische Spannung, die hinsichtlich ihrer Höhe an sich keine Gefahr beim Berühren darstellt. Dieses System ist als Maßnahme zum Schutz gegen elektrischen Schlag nicht erlaubt.
Doppelte oder verstärkte Isolierungen sind hier nicht vorgesehen. Erdungen und Verbindungen der Stromkreise mit Schutzleitern sind zulässig. Gehäuse und Körper müssen jedoch mit dem Schutzleiter der Primärseite verbunden sein.
Um den Schutz gegen direktes Berühren gewährleisten zu können, muss die Isolierung entsprechend der Nennspannung des Primärstromkreises der Stromquelle gewählt werden oder wahlweise auch durch Abdeckungen oder Umhüllungen (Abdeckungen oder Umhüllungen sind dafür bestimmt, das Berühren aktiver Teile zu verhindern). Die Körper der Betriebsmittel des FELV-Stromkreises müssen mit dem Schutzleiter des Primärstromkreises der Stromquelle verbunden werden. (DIN VDE 0100-410)
Die Erdung des Sekundärkreises kann bei Masseschlüssen bzw. Erdschlüssen zur Selbsteinschaltung von Schützen führen, falls diese über Masse/Minus geschaltet werden. Ein Körperschluss oder Erdschluss spannungsführender Leiter führt jedoch bei geerdetem Sekundärkreis zu einer Abschaltung der Überstromschutzorgane, sodass auch ein einzelner Fehler erkannt werden kann. In nicht geerdeten Sekundärkreisen mit Sicherheitskleinspannung sind dagegen doppelte Körper- oder Erdschlüsse nötig (zum Beispiel vor und hinter den Schaltgeräten), um Selbsteinschaltung hervorzurufen.
Typische Anwendungen sind Steuerungen von Maschinen. Bei der Konstruktion muss daher zwischen diesen Fällen abgewogen werden.
Bewegliche Geräte unterliegen somit einer gesonderten Bestimmung vor Kurzschkußschutz. daher die Gleichstrombegrenzung auf 48 V DC was KLEINER ALS 50V ist. Da Mitunter diese Spannung das maximal für den Menschen darstellt ohne größeren Schaden zu erleiden.
Wiki bildet... fängt schon damit an, dass mancher nicht weiß, was ≤ bedeutet!
Ach, hätte ich mal nicht Elektriker gelernt, sondern Googler...
Ich habe keine Garage, wohne in einem Mehrfamilienhaus 😬 Aber danke!