Mit welchem Wasser Aquarium auffüllen?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Kisuliini

Benutz das gleiche Wasser wie bisher- war doch Leitungswasser oder?

Welche Fische hast du ?

Weißt du wie kalkhaltig?

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Die Sache ist die- du kannst natürlich wenn es denn sinnvoll sein sollte ab jetzt irgendwoher weiches Wasser oder destilliertes Wasser oder so besorgen... nur dann musst du das auch jedesmal benutzen von nun an, sonst geht es unnötig hoch und runter.

Sollte es (welche Fische, wie hart (findest du unter Trinkwasseranalyse Ort XYZ im Netzt in Grad GH und Grad KH mindestens) ) sinnvoll sein das zu tun ist es zuverlässiger, eine Umkehrosmoseanlage oder einen Vollentsalzer zu benutzen als Regenwasser, denn Regenwasser ist nicht unbedingt von gleichbleibender Qualität- Regenwasser ist aber auch nicht unbenutzbar oder so, schon klar.

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PS Es ist an sich für die Fische NICHT besser nur wenig Wasser zu wechseln "maximal ein Drittel" oder so- dies gilt eher wenn man ohnehin kaum Wasser wechselt so dass sich die Chemie des Beckenwassers und des Wechselwassers massiv unterscheiden. Es gilt aber auch wenn man neuerdings nun plötzlich weiches Wasser verwendet- der Übergang soll nicht zu krass sein.

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ich wollte mich für den Anfang erstmal nur auf die passenden Werte für die Bewohner kümmern müssen bevor ich mir Pflanzen zulege:-)

Das verwundert mich nun sehr... hab ich noch nie gehört und weiß auch gar nicht wie ich mir das vorstellen soll.

Kisuliini 
Fragesteller
 02.03.2018, 21:37

Ich habe gerade mal gegoogelt, Wasserhärte bei uns ist 16,3. Bisher habe ich Regenwasser genutzt ,habe das Becken aber auch erst ein paar Wochen.Besetzt ist es mit Zwerggarnelen, Beilbäuchen,Neons und vier Otos.Zum einfahren des Beckens haben wir gefiltertes Regenwasser genutzt, Zusätze aus dem Fachhandel zugegeben und es fünf Wochen ohne Besatz laufen lassen,bis es die optimalen Werte hatte.zum Thema Reinigung wurde uns geraten,nur ein Drittel des Wassers zu wechseln wenn nötig,den Filter nur mit dem entnommenen Wasser zu reinigen und den Boden gar nicht,da wir Sand haben und keinen kies.bisher hab ich auch keinerlei schwierigkeiten.den Tieren geht es offenbar super,die kontrolltests waren auch super und ich habe keinen Grund zur sorge...bis ich heute diese Frage hier gepostet hab:-D

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Grobbeldopp  02.03.2018, 22:02
@Kisuliini

16.3 GH oder KH, hast du beide Werte?

Ja das ist so oder so hoch, so dass es nachvollziehbar ist in dem Fall weiches Wasser zu verwenden.

zum Thema Reinigung wurde uns geraten,nur ein Drittel des Wassers zu wechseln wenn nötig

Wann würdest du sagen ist es nötig? Also ich würde doch zuverlässig jede Woche 20 Liter Wasser wechseln damit es nicht nötiger wird :-) oder alle 2 Wochen 30 Liter.

Ich habe keine Erfahrung mit Regenwasser, die Verwendung ist aber möglich.

Du kannst jetzt auf jeden Fall entweder 1/3 mit Regenwasser wechseln oder sicherer 15 Liter destilliertes Wasser und ca. 5 Liter Leitungswasser. Eine minimale Anhärtung dadurch ist nicht schlimm und kommt eher deinen Garnelen entgegen.

Dann würde ich mich an deiner Stelle langfristig darüber schlaulesen in Aquaristikforen wie du es später machst- Regenwasser nehmen und testen bzw. evtl aufbereiten oder eine kleine Osmoseanlage oder einen kleinen Vollentsalzer.

Osmosewasser für ca. 25 Cent pro Liter kriegst du in manchen Aquaristikläden und Zoohandlungen. Übergangsweise evtl. auch möglich.

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eieiei2  03.03.2018, 00:36
@Kisuliini

Wenn Du keine große Veränderung willst, dann kauf Dir 2 Kanister Destilliertes Wasser (je 2 Euro) und verschneide es 1:1 mit Deinem Leitungswasser. Also insgesamt 20 Liter Wasserwechsel. Vermutlich gibt es bis zum nächsten Wasserwechsel schon wieder Regenwasser.

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Am besten lässt du die hälfte vom alten wasser drin und gibst den rest Leitungswasser dabei. Das am besten

Kisuliini 
Fragesteller
 02.03.2018, 16:45

Ich wollte eh nur einen Teilwasserwechsel,also ein drittel, machen

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Bei einem Wasserwechsel reicht ein Drittel ist auch besser für die Fische das Wasser sollte aber nicht zu kalt sein ich habe immer Leitungswasser genommen (14 dH)

wenn du Echte Pflanzen in deinem Aquwarium hast kannst du auch einen teil Mineralwasser dazu geben schdet den Fischen nicht und die Pflanzen wachsen viel besser ich habe immer bei einem Wasserwechsel 50 liter abgelassen, danach 3Liter Mineral ins becken und den rest mit Leitungswasser aufgefüllt. (Beckengrösse 150 Liter ) lg. max

Kisuliini 
Fragesteller
 02.03.2018, 17:09

Danke für den Tipp! Aber bisher hab ich nur Kunstpflanzen drin.ich wollte mich für den Anfang erstmal nur auf die passenden Werte für die Bewohner kümmern müssen bevor ich mir Pflanzen zulege:-)

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Maxschmeling  02.03.2018, 17:30
@Kisuliini

Dann kannst Du dir das Minneralwasser sparen du musst Dir auch angewöhnen immer zu einer bestimmten zeit füttern(morgens und abends) und das nicht zu viel den es fällt sehr viel futter auf den Kies hinunter und die Fische lassen es einfach liegen das verrottet dann langsam und verschlechtert die Wasserqualität. leicht zu erkennen wen Algen schnell wachsen.

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Es gibt doch im Fachhandel Wasserzusätze, die dem Leitungswasser hinzugegeben werden um es "fischgerechter" zu machen

Kisuliini 
Fragesteller
 02.03.2018, 16:53

Das werde ich mir fürs nächste mal merken:-) aber braucht das Zeug nicht mehrere Wochen um das Wasser aussreichend anzureichern? Ich kenne das nur um das einfahren eines neuen Beckens zu beschleunigen

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dsupper  02.03.2018, 20:25

gut gemeinter Ratschlag - aber das Zeug ist nur für zwei "Leute" hilfreich - für den Hersteller und den Verkäufer ... die verdienen gut daran.

Wechselwasser am Abend vorher bereitstellen, so dass es ausgasen und temperieren kann - mehr braucht es nicht ...

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Das ist wie bei Fachärztn hier oO man fragt fünf Experten und bekommt acht Meinungen oO Zu Regenwasser wurde mir bisher immer geraten vom Fachgeschäft in dem ich das Becken gekauft habe über meinen Garnelen "Dealer". Anfangs hat mich das äußerst irritiert,da ich mich noch dunkel dran erinnern kann,dass mein Großvater für seine sieben Aquarien immer mit Leitungswasser handtiert hat, aber da mir jeder,der sicher mehr Ahnung hat als ich als Laie dazu geraten hat,hab ich das auch umgesetzt.also mein Becken ist seit ca. Sechs Wochen so bestückt und bisher geht es allen prächtig.ich weiß nicht ob die Tatsache dass wir sehr ländlich wohnen und extrem kalkhaltiges Wasser haben dabei eine Rolle gespielt hat,dass mir das empfohlen wurde?! Aber eigentlich bin ich jetzt noch verwirrter als vorher .

dsupper  02.03.2018, 21:02

Eigentlich ist das doch sehr einfach.

Jede Fischart und auch die Garnelen haben ganz spezielle individuelle Bedürfnisse, was die Wasserparameter angeht: also die Gesamthärte, die Karbonathärte (umgangssprachlich = Kalk), den PH-Wert, die Temperatur.

Kann man überall nachlesen - gerne empfehle ich die Seite

www.aquariumguide.de

(aber auch die ist nicht perfekt).

Also geht man hin und kauft sich vernünftige Tröpfchentests und misst das eigene Leitungswasser - und schon weiß man genau, welche Fische man gut halten und pflegen kann. Und dann braucht man weder destilliertes Wasser, noch Regenwasser ... sondern einfach das eigene Leitungswasser.

Zwerggarnelen der Neocaridina (also z.B. Red Fire) sind da auch gar nicht so anspruchsvoll - die Gesamthärte kann zwischen 5 - 22 GdH betragen - alles kein Problem. Bei den Caridina sind es immerhin noch 16 GdH.

Nur ohne Kalk geht es nicht, denn aus diesem Stoff besteht der "Panzer" ... und bei der Häutung braucht es eben Kalk, um einen neuen Panzer "zu bauen".

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Kisuliini 
Fragesteller
 02.03.2018, 21:23
@dsupper

Eigentlich haben wir es nicht anders gemacht,ausser dass wir die Tests haben machen lassen.da aber von Leitungswasser von Anfang an nie die Rede war,habe ich mich mit dem Härtegrad unseres Leitungswassers nie befasst.ich wusste von Anfang an,dass ich Garnelen halten möchte und wenn es zufällig Fische gibt, die die gleichen Haltungsbedingungen brauchen ist das super,weil man mehr zu gucken hat, aber kein Muss.nachdem das Wasser nach fünf Wochen glaube ich,die optimalen Werte hatte,haben wir uns informiert,ob und wenn ja,welche Fische man dazusetzen kann und uns dementsprechend für die drei Arten entschieden.da uns gesagt wurde,dass bei einem Teilwechsel des Wassers und richtiger Reinigung,das Wasser binnen kürzester Zeit wieder optimale Werte hat,habe ich keine weiteren Gedanken daran verschwendet ,in Zukunft bei jedem Teilwechsel irgendwelche Tests machen zu müssen.bis mir eben heute auffiel,dass das jetzt,ohne Regenwasser nicht durchführbar ist wie anfangs gedacht.

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dsupper  03.03.2018, 10:26
@Kisuliini

Schade, dass du dich dann eher nicht auf die eigene Beschaffung von Informationen über die Basics der Aquaristik verlassen hast - also durch das Lesen von entsprechenden Büchern ... sondern auf Informationen von Verkäufern. Die tragen ihren Namen, weil sie etwas verkaufen, nicht, weil sie beratend zum Wohle der Tiere zuständig sind. Sehr häufig haben sie davon nämlich keinen blassen Schimmer!

Ansonsten wäre dir schon klar, dass sich im laufenden Betrieb die Werte des Leitungswassers (Gesamthärte, Karbonathärte) grundsätzlich kaum ändern - der PH-Wert meist auch eher nur steigt - und seltener fällt.

Änderungen an den Werten erfolgt fast nur im Bereich der Schadstoffkonzentration - Ammonium/Ammoniak, Nitrit, Nitrat.

Somit können sich gar keine "optimalen" Werte von alleine, also ohne Pantscherei, einstellen.

Deshalb sollte man immer von den Werten des Leitungswassers, so, wie es aus dem Kran kommt, ausgehen. Denn genau damit macht man ja auch den 14tägigen TWW ...

Natürlich kann man immer Wasser auch aufbereiten - viele erfahrene Aquarianer, die heikel zu pflegende Arten halten möchten, machen das. Aber das ist schon "höhere Aquaristik" - und nichts für Beginner. (Das soll auch nicht abwertend oder negativ gemeint sein - wirklich nicht. Aber auch Aquaristik ist ein Lernprozess, bei dem man ständig mit neuen Problemen konfrontiert wird, wo es ein ständiges Lernen und Erfahren gibt ...)

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Kisuliini 
Fragesteller
 03.03.2018, 11:59
@dsupper

Also erstmal: Die Entscheidung überhaupt ein Aquarium zu wollen,ist auf Gespräche mit einem Freund zurück zu führen,der Garnelen züchtet.von ihm habe ich auch die Grundinformationen an die hand bekommen, bevor ich überhaupt auch nur einen Fachhandel betreten habe.ohne den hätte ich nichtmal gewusst,dass ein Becken ne Weile ohne Besatz einfahren muss.die informationen die ich über ihn bekommen habe,habe ich zum großen Teil 1:1 auch bei der Beratung im Fachhandel erhalten,was schon zur ersten großen Planänderung geführt hat und ich den Wunsch nach einem Nanobecken über Bord geworfen habe und eingesehen habe,dass es nicht möglich ist, irgendwelche Fische in Becken die kleiner als 60l sind zu halten ,ohne dass mein Gewissen mir Schwierigkeiten macht.zudem habe ich die Aussagen der "Fachhändler" zb.bei der Frage ,was man zu den garnelchen dazusetzen könnte,durch Internetrecherche nochmal nachgeprüft,war aber schon prinzipiell positiv eingestellt,da er mir zu fischen geraten hat,die sie nicht mal da hatten, und mir dementsprechend auch nicht verkaufen konnten.die Aussagen haben sich auch alle bestätigt,bzw kämen sogar mehr Fische in Frage als er mir vorgeschlagen hat.dort haben wir auch immer das Wasser testen lassen und die hätten mir niemals Tiere verkauft,wenn die Werte nicht in Ordnung gewesen wären.den Vorwurf ,dass die ohne Rücksicht auf Verluste nur verkaufen wollen,kann ich als,was die Tiere angeht,in keinster Weise bestätigen.beim Zubehör kann es zugegebenermaßen schnell passieren dass man ein Vermögen für Zeugs ausgibt,was man nicht braucht,aber selbst bei diesem Zusatz zum einfahren des Beckens wurde uns klar gesagt,dass man damit wenn überhaupt, höchstens ein paar Tage weniger braucht um die optimalen Werte zu erreichen.letztendlich ist mir damit nun aber bei meinem Grundproblem in keinster Weise weitergeholfen.soll ich jetzt ein ganz neues Becken mit Leitungswasser einlaufen lassen? Das Becken was ich bereits habe irgendwie vorsichtig nach und nach umstellen? Eine umsetzbare Idee,um das was ich offenbar alles falsch gemacht hab,effektiv zu ändern ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen und mit dem Ergebnis,danach ein im Verhältnis,pflegeleichtes Becken zu haben,was meine ursprüngliche Idee war, wäre wirklich nett! Ich habe keine Ahnung wer hier mit seiner Ansicht richtig liegt und das Internet wird mir die Frage auch nicht beantworten,denn je nachdem wo ich schaue,hat jeder Recht und jeder unrecht,aber irgendwie muss ich nunmal den Teilwasserwechsel machen! Wenn du dir die Mühe,mir eine Schritt für Schritt Anleitung,die zu dem,deiner Meinung nach besten Ergebnisse führt,geben möchtest wäre das toll.weil mit gegenargumenten warum alle anderen Ratschläge falsch sind,kann ich mir zwar ein besseres Bild machen,aber mein akutes Problem ist nicht gelöst.ich habe gestern noch 15l Regenwasser retten und auf Zimmertemperatur bringen können,20l Leitungswasser über Nacht stehen lassen und noch einen 15l Kanister destilliertes Wasser da.wie und womit mache ich nun am besten den Wechsel?

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