Mit welche Philosophischen Fragen befasst ihr euch?

5 Antworten

Wenn jemand Krebs hat, gucken alle ganz betroffen, weil sie daran denken, dass er stirbt.

Wenn jemand keinen Krebs hat, stirbt er aber auch. Wieso guckt man in diesem Fall nicht betroffen?

Auch ein Gesunder kann 10 Minuten später vom LKW überfahren werden, während der Tumorpatient mit Chemo- und Immuntherapie noch 2 Jahre vor sich hat.

Sollte ich jetzt voller Mitgefühl traurig gucken, wenn jemand mopsfidel "Hallo!" sagt?

Ist das so ein Statistische-Wahrscheinlichkeits-Ding und wir alle sind im Herzen Marhematiker?


1Siuto  15.12.2024, 10:52

Empathievolle Menschen schauen betroffen, weil sie mitfühlen. Das ist eine Emotion, keine Entscheidung. Gleichzeitig besteht das wissen, dass es einen selbst genau so gut treffen könnte. Niemand ist vor Krankheit sicher (außer die Reichen und Schönen vielleicht)

Ich fühle da persönlich auch wenig mit - die Person will ja vermutlich auch einfach wie ein Mensch behandelt werden, nicht wie ein stück Mitleid. Aber es lässt sich sowohl psychologisch, als auch evolutionstechnisch erklären.

Politische Philosophien, Erkenntnisphilosophie und sehr gerne metaphysische Fragen. Aber auch bin ich interessiert in Sachen, die mich weniger als Person ansprechen, wie z.B. Moral und Logik - auch wenn das aus reiner Neugier und Wissensdurst kommt.

Als Kind habe ich mich immer mit dem Bibelspruch " Am Anfang war Nichts" herumgeplagt und überlegt. Wenn nichts war dürfe es ja auch Nichts nicht gegeben haben ... aber was was denn wenn nicht mal Nichts war.

Um ehrlich zu sein , ich habe die Suche nach der Antwort aufgegeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kevin1993526  15.12.2024, 13:57

Wo in der bibel steht denn „nichts“?

das AT beginnt mit : am anfang schuf gott…

im NT steht: am anfang war das wort…

mjutu  15.12.2024, 11:24

Eine physikalische Lösung ist möglich: Am Anfang, dem Urknall, ist die Zeit erst entstanden. Davor lief also keine Zeit ab. Dann ist es nicht mehr unlogisch, ob es nichts existierte, sondern das Existieren an sich fand nicht statt, da das nur im zeitlichen Kontext einen Sinn hat.

Es gab dann nicht Nichts, sondern da war kein geben.

1Siuto  15.12.2024, 10:57

Was hältst du von diesem Teil as der Bibel, Johaness, Kapitel 1?:

1 Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 

2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 

3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.  

4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 

5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht begriffen. 

Wer bin ich? Was bin ich? Bin ich überhaupt? Was bedeutet es „zu sein“? Das wäre so das übliche.

sonst über die asburdität meiner existenz oder die tatsache dass ich alles nur als phänomen wahrnehme, über das ding an sich (kant) kann ich nichts wissen

Mich interessieren ganz speziell die Auswirkungen der Theorie Dissipativer Strukturen im Besonderen und Fragen der Erkenntnisphilosophie im Allgemeinen.