mit Ü 30 zu alt für eine Umschulung?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Beantragen in dem Sinne kannst Du das nirgends. Eine Ausnahme gibt es nur, wenn man arbeitslos wird und in seinem alten Job nicht mehr vermittelt werden kann oder gesundheitliche Gründe dagegen sprechen (zB. eine Friseurin hat eine Allergie gegen Färbechemikalien entwickelt). Psychische Krankheiten / Überlastungen können ebenfalls relevant sein.

Dann ist der Kostenräger das Arbeitsamt oder in manchen Fällen auch die Rentversicherung als Rehaträger.

Hast Du Dich schon mal um eine Reha bemüht? Manchmal hilft das, wieder zu einem ausgeglichenen und selbstbestimmten Leben zu finden. Unzufriedenheit im Job ist immer nur ein Teil des Übels. Um krank zu werden, muß mehr dazu kommen. Das schaukelt sich dann hoch, es kommt zu Konflikten, die immer schwerer lösbar scheinen.

Zu alt ist man auch mit 50 nicht. Wenn Du Ersparnisse hast oder jemand für Deinen Unterhalt sorgen könnte, kannst Du auch ganz normal eine zweite Ausbildung machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich bin 43 Jahre alt und habe meine letzte berufliche Umschulung (Aufbauschulungen nicht mitgerechnet) vor 3 Jahren und etwa 1,5 Monaten gemacht. Diese dauerte allerdings auch nur 2 Wochen und ermöglichte einen Einsatz in einem Berufsfeld, in welchem ich zuvor noch gar keine Erfahrungen hatte.

Eine Umschulung kannst du in jedem Alter machen, wenn du es dir leisten kannst

Nein, mit über 30 ist man auf gar keinen Fall zu Alt. Wenn du im Leistungsbezug stehen solltest, dann wäre es erst einmal der/die Sachbearbeiter*in/Fallmanager*in.

Bei deinem Krankheisbild wäre es ratsam, mach das auf alle Fälle.