Mit kind umziehen?
Hallo Leute, ich wohne seid ca 15 Jahren 500km entfernt von meinen Eltern. Und bin seid 5 Jahren alleinerziehend. Da ich Einzelkind bin fühle ich mich für meine eltern verantwortlich da ich meinen eltern beim hausausbau helfen möchte. Ind sie mir auxh wirklich immer geholfen haben bei allem. Nicht nur weil ich irgendwann etwas davon habe, sondern auch weil ich möchte das sie gut leben können. Meinen Eltern und uns geht es nicht schlecht. Mein sohn kommt nun im Sommer in die 5. Klasse und der Zeitpunkt ist perfekt. Eine Wohnung ist auch in Aussicht. Ich habe dort Unterstützung hier nicht so wie ich es bräuchte. Aber mein sohn ist mal völlig hin und weg und mal nieder geschlagen je näher der Termin rückt. Ich weiß nicht ob ich auf mein sohn evtl. zu viel Rücksicht nehme oder ob ich etwas falsch mache. Habt ihr ein Tipp? Liebe Grüße
5 Antworten
Natürlich ist so ein Umzug auch für ein Kind mit allerlei Sorgen und Ängsten verbunden. Es ist eine für ihn ganz neue Situation, er verliert sein vertrautes Umfeld, seine Freunde, seine bisher gewohnten Routinen. 500km sind für Kinder halt auch nichts, was man mal für ein verlängertes Wochenende easy fährt, um die alten Freunde mal wieder zu sehen, sondern gefühlt am anderen Ende der Welt. Es ist somit absolut nachvollziehbar und verständlich, dass er rund um diesen Umzug auch negativ reagiert!
An dir ist es, diese seine Gefühle zum einen an- und ernstzunehmen, denn sie sind nun mal absolut legitim. Gleichzeitig solltest du ihm aber auch positive Gefühle vermitteln, indem du ihm positive Dinge am neuen Wohnort in Aussicht stellst! (Natürlich ohne leere Versprechungen, wichtig!)
Zum Beispiel könntet ihr in den Osterferien mal gemeinsam dorthin fahren und dann an diesem neuen Wohnort und in der Umgebung lauter tolle Dinge unternehmen, die ihm Freude bereiten. So, dass er sieht, dass es dort auch ganz vieles gibt, was Spaß machen kann! Ruhig auch Dinge, die sich gut in euren neuen Alltag dort integrieren lassen - der Besuch der Stadtbibliothek, ein Tag im Schwimmbad, vielleicht auch gemeinsam auf die Suche nach einem neuen Sportverein in seiner Lieblingssportart gehen und dort schon mal an einer Runde Probetraining teilnehmen und so weiter - eben all das, was er gern macht und worauf er sich dann am neuen Wohnort freuen kann!
Ebenfalls ist es wichtig und sehr förderlich, wenn du ihn - natürlich altersgerecht - in die Suche, Auswahl und Gestaltung eurer neuen Wohnung einbeziehst. Lass ihn doch selbst eine Tapete oder Farbe für sein Zimmer im Baumarkt aussuchen! Dreht eine Runde bei Ikea für ein tolles, neues Möbelstück, was er auswählen darf - zum Beispiel einen neuen Schreibtisch, weil er jetzt ja ein "großes" Schulkind wird, so mit dem Wechsel von der Grund- auf die weiterführende Schule.
Damit gibst du ihm das Gefühl, dass du als Mutter zwar die große Entscheidung für den Umzug getroffen hast, aber dieses "Projekt" keineswegs komplett über seinen Kopf hinweg stattfindet, sondern auch er mitbestimmen darf, wie sich euer neues Leben am neuen Wohnort so gestaltet. Sprich, du nimmst ein bisschen das Gefühl von Fremdbestimmung und Kontrollverlust für ihn aus der Nummer raus. Und das hilft echt, sich mit dieser Situation besser zu arrangieren in dem Alter.
Ja er hat tatsächlich in dem neuen Bundesland eine woche weniger ferien. Aber es ist genug Zeit dazwischen. Danke für den Zuspruch. Ich denke auch das ein tolles Zimmer dabei rauskommen wird ;)
Auch ich habe in genau diesem Alter einen ähnlich weiten Umzug gemacht als Kind. Und natürlich war auch ich damals schon etwas traurig darüber, das gewohnte Umfeld zu verlassen. Für mich war übrigens der schlimmste Teil, dass ich nicht mehr in "meinem" Reitstall reiten gehen und die Ponys dort nicht mehr jede Woche sehen konnte, Freunde waren irgendwie zweitrangig ;).
Aber auch ich war damals gleichzeitig positiv aufgeregt auf das Neue, unser neues Kinderzimmer, die neue Schule - und ja, den neuen Reitstall :D. So ein Wechselbad der Gefühle ist da total normal. Letztendlich ja auch für uns Erwachsene, oder ;)?
Letztendlich bin ich aber genau wie meine Schwester völlig problemlos damit klargekommen und hab mich sehr schnell eingelebt! Von daher, begleite ihn in seinen Gefühlen, aber mach dich nicht verrückt deswegen!
Klar, er hängt an seiner Umgebung, seinen noch Freunden. Sobald die aber in verschiedenen Klassen gehen ändert sich das oft. Auch wenn man sich verspricht wir bleiben Freunde.
Es ist ganz lieb dass du an deinen Sohn denkst. Aber er wird es verkraften. Klar macht die Aussicht ihn erst mal traurig: Alles fremd dort. Wobei ihr ja bestimmt schon mal dagewesen seit um Oma und Opa zu besuchen.
Nimm dir doch mal in den Ferien Zeit, fahrt dort hin. Zeig ihm alles auch die eventuelle neue Schule. Vielleicht (ja ist Bestechunng und muss nicht sein) kannst du ihm auch den Umzug schmackhafter machen in dem er ein neue Zimmer bekommt oder etwas für Zimmer fallls die Möbel noch zu neu sind was er sich schon lange wünscht.
Oder es gibt dort einen tollen Sportverein?
Vielleicht kann man auch schon versuchen Freunde kennenzulernen?
Und wenn es irgendwie stemmbar ist: So umziehen, das es bis zum Schulbeginn noch möglichst lange hin ist.
Und: Ferienzeiten bedenken. von welchem BL in welches geht es denn? Mit Glück springen längere Ferien raus. Mit Pech - und das dann wenn möglich verhndern - werden sie kürzer oder fallen ganz weg.
Da es sehr entfernt ist würd ich sagen wenn du umziehen möchtest dann tu es jetzt. Wenn er due 5. Anfängt ist es die perfekte Zeitpunkt. Ja als Kind ist es schlimm und denkt man wirklich das es ein Weltuntergang sei, aber wenn man die Zukunft betrachtet ist es besser wenn es sozusagen jetzt geschieht!
Du solltest mit deinem Sohn reden und nicht so, dass Du dich freust sondern das du ihm aber wirklich nur ihm fragst, was er möchte. Da musst du auch das so sagen. Kinder sind halt oft so die tun das, was die Eltern glücklich macht. Das kenne ich von vielen Kindern
Für ihm ist es sicher nicht einfach wsl hat er seine Freunde da. Und eben sein gewohntes Umfeld. Das ist schon schwer für den kleinen.
Es ist ja nicht so, dass er bei dem Wechsel in die 5. Klasse nun alle seine Freunde verliert. die bleiben ja.
Also sprich mit ihm frag wie es ihm dabei geht. Sag ihm, dass er seine Meinung sagen soll und du ihm nicht böse bist, wenn er da bleiben möchte. Das wäre dannauch verständlich. Er lebt ja nun schon mindestens 10 Jahre da. Und da gewöhnt man sich dran.
Klar ich kann dich auch verstehen, dass du deinen Eltern helfen willst. Ich denke mal, dass deine Eltern wohl den Hausbau auch ohne deine Hilfe schaffen, sonst hätten die es sicher nicht gemacht.
Will er denn umziehen?
Muss er die Schule wechseln. Das wäre wirklich nicht gut wenn er Freunde hat.
Man findet nicht so gut Anschluss als Jugendlicher.
Ja er möchte mal ja und mal nein. Das ist ja mein Problem. Aber auf der anderen Seite würde er so oder so 90 prozent der Freunde verlieren da er ja sowieso in eine amdere weiterführende Schule kommt. Da er von der grund zur Regelschule wechselt.lg
Er wäre aber noch Ortstechnisch erreichbar für sie. So hat er absolut gar nichts mehr du hast vllt keinen Anschluss aber er, heißt entweder er verliert Anschluss und du gewinnst oder du bekommst Anschluss und er verliert.
Das stimmt ich will nicht egoistisch klingen aber mir ging es auch 15 Jahre so. Ach ich weiß auch nicht... alles schwierig in der Situation
Gäbe es denn die Möglichkeit dass du dir dort wo du wohnst was aufbaust zb durch Vereine, oder Kinderunterstützungen ähnliches?
Naja ich weiß wie scheiße es für Jugendliche ist wenn sie niemals richtige Freunde haben können weil die weggerissen wurden durchn Umzug.
Aber du brauchst auch leben du kannst nicht nur für ihn zurückstecken. Eventuell ginge auchn Kompromiss dass du nur als Urlaub rüber fährst.
Ja wir haben schon besuche gemacht. Und auch schon für neue Hobbys gesorgt. Z.b. cart fahren als Hobby usw. Trotzdem ist es sehr ambivalent sonst ist er feuer und Flamme aber sobald es auf die letzten paar Meter geht ist es ein ständiges Thema. Und aich ein thema für mich weil ich mich schuldig füjle ohm etwas weg zunehmen Aber danke deine Antwort hat mir ein bissel weitergeholfen. Lg