Mit 32 Keine Ausbildung gemacht, was nun?
Ich war letztens beim Jobcenter um endlich eine Weiterbildung als Fachinformatiker zu machen. Ich musste dann in ner anderen Stadt so einen Psychologischen Eignungstest machen. Aber im Gespräch mit der Psychologin habe ich wohl zu viel über meine Psychiatrische Vergangenheit gesagt und deswegen will mein Fallmanager mir keine 2 jährige Weiterbildung anbieten da im Bericht steht, dass ich mal ohne Medikamente nicht klar kam und es kritisch aussieht für ne Weiterbildung.
Ich soll lediglich nächstes Jahr im September eine 3 jährige außerbetriebliche Ausbildung starten dürfen wo aber nur junge Leute in den 20ern hingehen. Würde ich im Januar die 2 jährige Weiterbildung starten können hätte alles gepasst auch mit dem Alter mit 34 wäre ich fertig und in der Schule sind auch meistens 30-35 jährige.
Wie soll ich jetzt vorgehen um endlich eine vernünftige berufliche Karriere zu beginnen. Ich möchte wirklich nicht ein Jahr warten dann 3 Jahre auf ne Kinderschule gehen womit ich erst mit 36 fertig werde.
Gibt es einen Weg die Psychologin zu überzeugen für einen neuen Bericht? Oder soll ich lieber irgendwo arbeiten gehen, aber wo findet man denn ohne Beruf einen guten Job heutzutage? Ich will keine Zeit mehr verlieren. Bitte um hilfreiche Antworten!
4 Antworten
Ich verstehe es so, dass es Dich weniger belasten würde, den Stoff in drei statt in zwei Jahren vermittelt zu bekommen. Da wäre ich doch dankbar, dass das Angebot nicht zeitoptimiert straff, sondern auf einen erfolgreichen Abschluss hin optimiert ist. Und ob Du nun mit 34 oder 36 fertig wirst, spielt auch keine große Rolle mehr.
Ich finde es krass, das du einen psychologischen Eignungstest bei deinem Dienstgeber vorlegen musst um eine Weiterbildung zu machen...
Ich würde den Dienstgeber sofort wechseln. Meine gesundheitliche Vorgeschichte (egal ob physisch oder psychisch) geht den rein gar nichts an.
Das Jobcenter hat mich zu diesem Eignungsdienst geschickt, weil ich zur Zeit Alg 2 beziehe und wollte dass sie die Weiterbildung fördern.
Als was die Ausbildung?
Es ist ein Unterschied zwischen Aus- und Weiterbildung. Da du noch keine Ausbildung hast, erscheint mir der Weg logisch.
Gegen jeden Bescheid kann man Einspruch erheben. Wenn du etwas anderes willst, musst du darum kämpfen. Das beweist dann auch deine Resilienz.
Ist doch eine solide Sache!
Deine Einstellung hinsichtlich deiner künftigen Kollegen und Mitschüler passt nicht.
Kinderschule? Das ist ja mal eine Einstellung.
als ich meine Ausbildung gemacht habe waren wir in der Berufsschule zwischen 17 und 23 Jahre alt UND eine war 43 (!) Jahre. Du fällst also nicht aus dem Rahmen.
Fachinformatiker für Systemintegration