Microsoft office auf Macbook?

3 Antworten

Die Microsoft Office-Suite gibt es sowohl für Windows als auch für macOS. Sei es als einmalige Kaufversion oder im Abo (Office 365). Du kannst die Lizenz resp. das Abo von deiner Schule eigentlich problemlos verwenden, in dem dich darüber anmeldest.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UI/UX Designer, Full-Stack Developer

Ja, das geht. Jedoch ist das nicht für MacBook optimiert und kann manchmal zu etwas Problemen führen. In der Regel funktioniert es aber.

Du musst dich nur in den Office-Anwendungen einloggen, dann übernimmt es automatisch deine Lizenz.

Zum MacBook: Ich halte davon nicht viel. Die Geräte sind viel zu teuer für ihre Leistung, haben teilweise technische Probleme (z.B. schnelle Überhitzung), es gibt fast keine Software für sie und es bestehen kaum Kompatibilitäten.

medmonk  27.06.2023, 17:15
Jedoch ist das nicht für MacBook optimiert und kann manchmal zu etwas Problemen führen. 

Microsoft Office wurde schon längst für macOS optimiert. Selbst als Apple im November 2020 die neuen Macs mit Silicon-Chip vorgestellt hat, zog Microsoft umgehend nach und veröffentlichte offiziell bereits im Dezember 2020 eine native und optimierte Office-Version für Macs mit der neuen Silicon-Architektur.

Die Geräte sind viel zu teuer für ihre Leistung, haben teilweise technische Probleme (z.B. schnelle Überhitzung)

Auch das ist ein alter Hut und trifft wenn überhaupt auf Intel-basierten Macs zu. Wobei man auch da ganz klar sagen muss, dass es sehr auf das Baujahr und Baureihe ankommt und solche Probleme nicht allgemeiner Natur sind.

Einer meiner Macs läuft gelegentlich 24/7, rendern mir irgendwelche 3D-Modelle oder 4K Footage, schaufelt große Datenpakete von A nach B und begleitet mich auch durch den Arbeitstag. Hitzeentwicklung? Nicht mal ansatzweise. Trotz Dauerbetrieb und leistungshungrigen Anwendungen konnte ich nicht einmal einen Hauch von den Lüftern hören oder sonst irgendwie wahrnehmen. Geschweige ein Temperaturanstieg.

 es gibt fast keine Software für sie

Wenn du diese Behauptung vor 20 Jahren geäußert hättest, hätte ich wohl möglich noch zugestimmt. Wobei es selbst damals schon für sehr viele Anwendungen ein passendes Äquivalent gab. Mittlerweile sind die Unterschiede eher marginal, zumal die Codebasis vieler Programme so aufgezogen wird, dass sie sich relativ einfach auf verschiedenen Plattformen ausrollen lässt.

Sowohl im offiziellen App Store als auch in der freien Wildbahn gibt es wirklich viele tolle und ebenso kostenlose Anwendungen für Apples macOS, mit denen eigentlich alles problemlos oder gar deutlich besser abgedeckt wird. Im Gegensatz zur Windows-Welt jedoch weitaus weniger 08-15 Gedöns. Dasselbe gilt für die Kompatibilität und dem Austausch untereinander.

Nichtsdestotrotz hier auch klar und deutlich sage, dass man auch bei Apple keine eierlegende Wohlmilchsau bekommt. Natürlich gibt es auch dort ebenso Punkte, die man zurecht kritisieren kann und auch kritisieren sollte. Allen voran deren Preispolitik, vor allem in Bezug zum Hardware-Upgrade. Deine hier geäußerten Behauptungen sind jedoch faktisch falsch und/oder beruhen bedingt/teilweise auf einem Stand von vor ~20 Jahren (plus-minus).

LG medmonk

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verreisterNutzer  28.06.2023, 11:18
@medmonk

Ehrlichgesagt habe ich keine Nerven, dass jedes mal ein Apple-Fanboy meint mit Halbwissen oder gar Fehlinformationen zu argumentieren.

Deine Quelle ist ganz nett, aber zwischen nativer Unterstützung und Optimierung liegen Welten. Die Office-Anwendungen sind auf eine Windowsumgebung und deren Frameworks ausgelegt. Nur weil etwas nativ unterstützt ist, heißt das nicht, dass es die Funktionen oder Performance hat.

Es ist ja schön, dass du den Überhitzungsfall noch nicht hattest. Ich hatte oft genug Leute die fragten "ist das normal, dass der oben heiß wird". Ja, ist normal weil die meisten MacBooks indirekte Kühlung nutzen.
Nun ein fixes Wort zu den Prozessoren und warum sie so rendern: Naja, wenn ich einfach x tausend Kerne billig zusammenschustere und auf Multithreading setze rendern die Geräte natürlich super. Das ist aber kein Leistungsmerkmal, zudem Leistung immer differenziert und nicht an einem Aufgabenspektrum betrachtet werden sollte.

Nun zu den Apps: Abgesehen von Spielen ist es auch so unglaublich wenig. Zumindest im Vergleich zu anderen Betriebssystemen. Es ist witzig, dass du alles außerhalb des gelenkten und scharf kritisierten Stores als freie Wildbahn bezeichnest. Da sieht man wieder die Apple-Prägung.

Kompatibilität in sich? Na da hast du noch keine anderen Systeme gesehen. Ja, Apple ist kompatibel, mit sich selbst. Inzwischen gibt es deutlich bessere Kompatibilität mit mehr Funktionen über Hersteller hinweg. Ein Beispiel für solche Anwendung wäre Connect von KDE als Ersatz für AirDrop. Kann tausendmal mehr, läuft auf allen Geräten, ist gemeinnützig und quelloffen. Harter Kontrast zu blutiger Software von Apple.

Bei Apple bekommt man vorallem eins: Ein überteuertes Produkt. Ein Produkt, dass sich vorallem durch Marketing - speziell emotionales Marketing - auszeichnet. Werbekampanien die an der Wahrheit vorbei gehen sind schließlich bei Apple Alltag.

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medmonk  28.06.2023, 17:55
@verreisterNutzer
Ehrlichgesagt habe ich keine Nerven, dass jedes mal ein Apple-Fanboy meint mit Halbwissen oder gar Fehlinformationen zu argumentieren.

Was soll diese persönliche Anfeindung und Wertungen von wegen Apple-Fanboy, anstatt neutral und nüchtern auf der Sachebene zu argumentieren? Zumal diese Unterstellung in keinster Weise zutrifft. Aus dem „Boy-Alter“ längst raus und weit davon entfernt, ein Fan von Apple oder sonst wem zu sein.

Nur weil etwas nativ unterstützt ist, heißt das nicht, dass es die Funktionen oder Performance hat.

Sämtliche Office-Anwendungen laufen performant, zuverlässig und stehen der Version für Windows in nichts nach. Ganz im Gegenteil - gerade die aktuellen Silicon-Macs schaffen im beruflichen Alltag einen Mehrwert, den ich bei anderen Geräten auf Intel- oder AMD-Basis so aktuell eben nicht habe.

Es ist ja schön, dass du den Überhitzungsfall noch nicht hattest. Ich hatte oft genug Leute die fragten "ist das normal, dass der oben heiß wird". Ja, ist normal weil die meisten MacBooks indirekte Kühlung nutzen.

Wie ich bereits schrieb, hängt es immer vom jeweiligen Modell und dessen Bauweise ab. Hier muss bzw. sollte man vor allem zwischen den Intel-basierten Macs und den auf Silicon-Basis unterscheiden. Die Hitzeentwicklung ist/war vor allem ein Problem der Intel Prozessoren. Was sich u.a. aufgrund der höheren Leistungsaufnahme zu erklären ist. Der Rest ist wiederum die Kühlung selbst.

Das ist aber kein Leistungsmerkmal, zudem Leistung immer differenziert und nicht an einem Aufgabenspektrum betrachtet werden sollte.

Leistung kann und darf sehr wohl aufgabenbezogen betrachtet werden. Das gilt gleichermaßen für die IT als auch in anderen Bereich wie beim Kauf eines Fahrzeugs. Es hängt zudem vom individuellen Anwendungsfall ab und jeder für sich selber evaluieren muss/sollte, ob sich Kauf X lohnt oder nicht.

Da sieht man wieder die Apple-Prägung. Kompatibilität in sich? Na da hast du noch keine anderen Systeme gesehen.

Mit deiner Unterstellung liegst du meilenweit daneben! Ich bin sowohl privat als auch beruflich seit über zwei Jahrzehnten auf allen gängigen Plattformen unterwegs und Apple im Vergleich nur einen kleinen Teil davon ausmacht. Mir Apple-Prägung zu unterstellen, ist jedenfalls fernab der Realität.

Inzwischen gibt es deutlich bessere Kompatibilität mit mehr Funktionen über Hersteller hinweg. Ein Beispiel für solche Anwendung wäre Connect von KDE als Ersatz für AirDrop. 

Meinerseits wurde weder behauptet, dass alles super sei noch, dass es keine guten oder gar bessere Alternativen gibt. Es ging primär um deine Behauptung, dass es für OS X / macOS kaum Software geben würde. Dem ist aber nicht so.

Kann tausendmal mehr, läuft auf allen Geräten, ist gemeinnützig und quelloffen. Harter Kontrast zu blutiger Software von Apple.

Das ist kein harter Kontrast und Aussagen wie „blutige Software von Apple“ eher sinnbefreit sind, da ein Großteil an Software nicht direkt von Apple stammt. Auf meinem System läuft neben Branchen-spezifischer Software (u.a. Adobe CC) eine Vielzahl an freier und quelloffener Software. Seien es Softwarelösungen von dritten oder eigene Entwicklungen. Am Ende des Tages bleibt macOS ebenso wie Windows zwar ein proprietäres Betriebssystem, trotzdem sieht es in Bezug auf Software längst nicht so schlimm aus, wie du es hier hinstellst.

Bei Apple bekommt man vorallem eins: Ein überteuertes Produkt. Ein Produkt, dass sich vorallem durch Marketing - speziell emotionales Marketing - auszeichnet.

Das stelle ich auch nicht in Abrede und selber deutlich im letzten Absatz geschrieben habe, dass man auch bei Apple keine eierlegende Wohlmilchsau erwarten kann. Natürlich ist vieles Marketing und ja, die Preise für Apple Produkte sind sehr hoch und unverschämt. Letzteres gilt insbesondere für den Preisaufschlag, wenn man den eigenen Mac selbst konfigurieren möchte.

Gerade Apples Preispolitik hat mich selber lange vom Kauf abgehalten oder ich bin beruflich bedingt und falls nötig auf Gebrauchtgeräte ausgewichen. Es ist in gewisser Weise witzig, wenn du an anderer Stelle von Differenzierung sprichst, um dann an anderer Stelle lediglich mit Apples Marketing zu argumentieren. Dabei sollte jeder für sich evaluieren, ob sich der Kauf X für einen selber lohnt.

In meinem Fall kann bzw. konnte ich diese Frage bejahen. Bei meiner Kaufentscheidung hat es überhaupt keine Rolle gespielt, ob am Ende des Tages der Apfel von Apple oder das Logo von Lenovo, Dell, HP oder sonst wem zu sehen sein wird. Kaufentscheidend war vor allem die Leistung im Verhältnis zur Energieeffizienz in Bezug zu Anwendungen, die ich beruflich verwende.

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verreisterNutzer  04.07.2023, 15:34
@medmonk

Da ich wie gesagt nicht soviel Lust auf Kommentarspaltendiskussionen habe gehe ich nur knapp auf dein Kommentar ein:

Der persönliche Angriff war wirklich falsch. Das tut mir leid. Ich bin nur von x solcher Diskussionen (oft weit weg von sachlich und zwar nicht meinerseits) genervt und ging dann davon aus, dass das hier auch so eine wird.

Dinge wie Performance sind Frage der Wahrnehmung. Bezüglich der Überhitzung: Mir sind solche Probleme auch außerhalb der Geräte mit intel-Chip bekannt.

Ich stimme dir zu, dass eine Kaufentscheidung immer von den Anforderungen abhängt. Bezüglich deiner Prägung auf Apple-Produkte: Also wenn du behauptest dich Marketing entziehen zu können, dann ist das vermutlich falsch. Gerade die Strategien die Apple fährt sind unglaublich subtil und man kann sich ihnen kaum entziehen. Nur weil man ein anderes Produkt zusätzlich nutzt, heißt das nicht, dass man nicht beeinflusst wurde.

Bezugnehmend auf die Software ist deine Aussage wieder nur teilrichtig. Du vergisst hier, dass Apple (im Gegensatz zu Microsoft) starken Einfluss auf jegliche Software für ihre Geräte nimmt. Das liegt etwa an den Bedingungen die sie Swift-Entwickelnden auferlegen. Zumindest war das noch in der Fassung von vor etwa einem Jahr der Fall. Korrigiere mich gerne, falls sich hier etwas geändert haben sollte.

Ich verstehe, warum du sagst, dass ich nicht nur mit dem Marketing argumentieren solle und dass das nicht wirklich differenziert sei. Jedoch gibt es praktisch keinen Grund, ein Apple Gerät zu kaufen. Ob man mit Energieeffizienz argumentieren kann. Naja ich weiß ja nicht. Also da müsste ja der geringere Verbrauch so deutlich sein, dass man die erheblichen Mehrkosten decken kann. Ich vermute nicht, dass das hinkommt. Es gibt aber durchaus Rechnungen, bei denen sich ein Apple-Gerät lohnt. Zum Beispiel wenn man bei Smartphones mit der deultich längeren Haltbarkeit anfängt.

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medmonk  04.07.2023, 19:41
@verreisterNutzer
Dinge wie Performance sind Frage der Wahrnehmung. Bezüglich der Überhitzung: Mir sind solche Probleme auch außerhalb der Geräte mit intel-Chip bekannt.

Ich streite die Hitzeentwicklung auch nicht per se ab oder es alleine auf die Intel-basierten Macs beschränken würde. Bei den neueren Modellen mit Silicon-Chip ist vor allem das MacBook Air aufgrund seiner Bauart „anfälliger“ dafür. Im Pro-Modell ist die Kühlung eine andere, da mit zusätzlichen Lüftern ausgestattet. Da konnte ich bisher nicht mal ein warmes Lüftchen wahrnehmen.

Also wenn du behauptest dich Marketing entziehen zu können, dann ist das vermutlich falsch. Gerade die Strategien die Apple fährt sind unglaublich subtil und man kann sich ihnen kaum entziehen. 

Ich bin seit gut zwei Jahrzehnten in diesem Umfeld beruflich tätig und wenn ich mein privates Interesse noch dazuzähle, sind es mittlerweile knapp 25 Jahre. Daher wage ich es durchaus zu behaupten, mindestens weniger anfällig auf Marketing-Phrasen hereinzufallen. Ich arbeite schließlich selber tagtäglich damit.

Du vergisst hier, dass Apple (im Gegensatz zu Microsoft) starken Einfluss auf jegliche Software für ihre Geräte nimmt. 

Das betrifft in erster Linie und fast ausschließlich Software, deren Vertrieb direkt über den Apple eigenen App Store abgewickelt wird. Darüber hinaus beschränkt es sich primär auf die Signierung von Drittanbieter-Software, was wiederum rein der Systemsicherheit dient und einen Benutzer nicht von Drittquellen abhält.

Apple ist da längst nicht so restriktiv, wie man es z.B. von Microsoft und deren Windows S kennt. Sprich, dass sich Software wirklich nur über den eigenen Store installieren lässt und Drittquellen komplett wegfallen. Unter macOS gibt es halt die Einstellungsmöglichkeit, ob man Drittquellen zulassen möchte oder nicht.

Das liegt etwa an den Bedingungen die sie Swift-Entwickelnden auferlegen. Zumindest war das noch in der Fassung von vor etwa einem Jahr der Fall. Korrigiere mich gerne, falls sich hier etwas geändert haben sollte.

Die Bedingungen sind insofern relevant und zu berücksichtigen, wenn man die eigene Software signieren möchte. Das dient jedoch primär der Systemsicherheit und soll ggf. weniger versierte User davon abhalten, unbekannte Software von Drittquellen zu installieren. Eine Installation ist zwar trotzdem möglich, jedoch wird nochmal ausdrücklich davor gewarnt.

Ob man mit Energieeffizienz argumentieren kann. Naja ich weiß ja nicht. Also da müsste ja der geringere Verbrauch so deutlich sein, dass man die erheblichen Mehrkosten decken kann.

Der Verbrauch der neuen MacBooks mit Silicon-Chip fällt wirklich so gering aus, dass dieser ein Kaufargument sein kann. Ich komme mit einer einzigen Akkuladung locker durch meinen beruflichen Alltag und habe selbst am Abend noch genügend Energie, um mir vielleicht eine Serie auf Netflix anzusehen.

Ich wollte es anfangs auch nicht wahrhaben und bzgl. der Leistung im Verhältnis zur Energieeffizienz selber positiv überrascht wurde. Vorher dachte ich auch „Ja, ja, blumiges Marketing-Geschwafel“. Ich wurde selber eines Besseren belehrt und nach wie vor positiv überrascht.

Es gibt aber durchaus Rechnungen, bei denen sich ein Apple-Gerät lohnt. 

Was das Thema Rechnung und Wirtschaftlichkeit angeht, sollte man, denke ich auch zwischen privater und beruflicher Nutzung samt forcierten Nutzungsdauer unterscheiden. Der Kauf macht wenig Sinn, wenn ich jedes Jahr oder jedes zweite Jahr eines der neusten Modelle besitzen möchte.

Ich selber verwende meine Macs fast ausschließlich beruflich und deren Kauf teilweise als Betriebskosten absetzen kann. Die einkalkulierte Nutzungsdauer liegt im Schnitt bei 4 - 5 Jahren. Wobei ich selbst heute noch parallel ein MacBook von 2013 als Zweitgerät zwecks Backup einsetze. Dasselbe gilt aber auch gleich oder ähnlich für Geräte und Peripherie anderer Hersteller.

Ich selber nutze gekaufte Hardware ohnehin deutlich länger, als es bei den allermeisten Verbrauchern der Fall sein dürfte. Das ist aber ein Thema für sich und geschieht unabhängig von Apple und deren Produkten. Zumal letztere bei mir nur einen geringen Teil ausmachen. Soweit liegen wir jedenfalls nicht auseinander und Apple Produkte ja selber lange gemieden habe.

LG medmonk

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Ja du kannst dich ganz normal mit deinen Daten anmelden und die Programme nutzen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung