Meinung zu E-Autos?
Hallo,
mir ist gerade langweilig (in Wahrheit schiebe ich wieder nur Sachen auf, ähhh…) und ich wollte mal wissen, was so eure Meinung zu Elektroautos ist. Denn auf der einen Seite stoßen sie keine Abgase aus und riechen nicht, aber die Produktion der Batterien ist sehr umweltschädlich, außerdem: wo sollen, wenn wir in Zukunft ja wirklich auf Elektroautos umsteigen wollen, die ganzen Ladestationen hin? Zusätzlich müsste für die ja sehr viel Strom produziert werden, da sind wir wieder beim Faktor Umweltschutz.
Bitte bedenkt, dass jeder eine andere Meinung haben kann!
Schönen Tag noch!
7 Antworten
E-Autos sind einfach geil.😃
...aber die Produktion der Batterien ist sehr umweltschädlich...
Die Akkutechnik entwickelt sich ständig weiter. Der Einsatz von Lithium und Kobalt wird dadurch minimiert. Recycling-Fabriken gewinnen mindestens 95% der Rohstoffe zurück.
wo sollen, wenn wir in Zukunft ja wirklich auf Elektroautos umsteigen wollen, die ganzen Ladestationen hin?
Da wo Platz ist! Am Supermarkt, an der Tanke usw. Bei mir, beim Bauhaus wurden gerade 5 Hypercharger aufgebaut.
Wenn ich meinen Akku leerfahren würde, wäre ich alle 10-14 Tage an der Ladesäule, für ne ¾ Stunde. Für gewöhnlich lade ich aber am 11kW-Lader wenn es sich anbietet.
Zusätzlich müsste für die ja sehr viel Strom produziert werden...
Soo viel mehr ist das gar nicht, ich glaube irgendwas um 10%. Die Produktion von Kraftstoffen verbraucht ja auch einen Haufen Energie.
Letzendlich wird am E-Auto kein Weg vorbeiführen die weichen sind hier gestellt genau so wie für die Heizung auf Wärmepumpe.
. Ich bin selbst schon E Auto gefahren und bin begeistert kein Lärm und ein guter durchzug. Ich will kein Rennen fahren und mir langt das einfach um von a-b zu kommen.
Ich fahre sowieso nur einen Radius von 50 KM (Beruflich) und zum Einkaufen.
Und 1-2 im Jahr eine größere Strecke von 600 KM EInfach zum Urlaub an die Ostsee.
Wenn man ehrlich mal zu sich selbst ist .
Was passiert den mit dem ganzen Erdöl und den ganzen Tankerunglücken und Lecks in Öl? Umweltverschmutzung wie z.b die deepwater horizon ? (einfach mal googlen)
Asbest aus den Bremsen und dem ganzen Altöl ?
wenn muss man das in gänze betrachten und nicht nur das Litium das aus der erdge geholt wird.
Altöl wird aufbereitet und Autos fahren schon sehr sehr sehr lange Asbestfreie Bremsbeläge.
Ganz im Gegenteil, da E-Autos deutlich schwerer sind verursachen sie wesentlich mehr Feinstaub durch Reifenabrieb als Verbrenner
Ich rede von Kleinwagen, und meine keine Höchst-Performance Dickschiffe. Zudem hast Du meine Antwort aus dem Kontext gerissen in Vernachlässigung folgenden Aspektes:
Dieses Problem löst, bzw. verringert auch die E-Mobilität gegenüber unserem deutschen Individual-Fahrverhalten (noch) nicht (merklich)
Leergewicht Renault Zoe: knapp 1.6t
Leergewicht Toyota Yaris: knapp unter 1.000 kg
Selbst mein 22 Jahre alter E46 mit einem 3l Reihensechser unter der Haube, elektrischen Ledersitzen vorne und viel mehr Platz im Innenraum wiegt weniger als die Zoe 😂👍
Du beginnst hier wild mit irgend welchen Karossenvergleichen um Dich zu werfen. Ich verteufele selber die Petrochemie auch längst noch nicht, aber hätte VW es wirklich mittelfristig gewollt, so hätten die tatsächlich zumindest beim Lupo oder dem Golf reale Kleinwagen mit tatsächlichen 3-4 Litern Durchschnittsverbrauch an modernen Kleinmotoren längst haben können.
Und ich rede da nicht von labortechnischer Utopie, sondern echt gut und locker in der echten Praxis erreichbaren Verbrauchswerten.
Zudem darfst Du ansonsten aber auch die gesamtheitlichen Wirkungsgrade per Kilo Treibstoff, bzw. KWh Akku-Ladungsanreicherung nicht unterschätzen. Für meinen kleinen E-Scooter benötige ich an meiner kleinen Solaranlage etwa 40 bis 50% mehr Input ( worst ) , als tatsächlich je Wh im Akku landet. DA kann es mir aber auch egal sein, weil die Sonne die Arbeit da halt leistet.
Bei einem Verbrenner musst Du halt erst mal selber schauen, in welchem Wirkungsgrad der Kraftstoff von der Öl-Förderstelle incl. Transport und Raffinition da in Deinen Tank je Kj/L findet, und was DAVON dann noch wirklich an der Antriebsachse an kommt.
Folglich ist auch dort zwingend "weniger=mehr" im Fußabdruck je gefahrenem Kilometer pro Nase. 🤔
Hallo,
ich sehe die beste Möglichkeit für E-Mobilität derzeit mit den aktuellen Batterietechnologien und Lademöglichkeiten eher im Bereich der Klein- / und Kleinstfahrzeuge für den Nahbereich in privater Hand.
Ich kann meinen kleinen E-Kickscooter inswischen zumindest bei 2-3 Stunden strahlendem Sonnenschein gegen Mittag mit meiner solaren Kleinanlage laden. Wer (deutlich) mehr Platz für Solarpanels hat, könnte damit durchaus dann auch Richtung KKR-Scooter, Kabinenroller, oder 4-Sitzer Kleinwagen denken im Nahbereich, wenn das Fahrzeug damit dann zumindest auch bei leichter bis wechselnder Bewölkung auch in den Wintermonaten täglich ausreichend zum Bedarf geladen werden könnte.
Gegenüber einer Familie oder einem kleinen Handwerker sähe ich elektrisch für den Nahbereich auch noch einen Kleintransporter bis 2,5 Tonnen privat, bzw. 3,49 Tonnen gewerblich als durchaus sinnvoll, aber für diese üblen SUV und Potenzracer sehe ich jedes Gramm an Lithium samt seltener Erden echt unnütz vergeudete Ressourcen an der Masse.
Von daher müsste aber auch echt mal endlich ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen und Kraftfahrstraßen her als volkswirtschaftlich-erzieherisches Mittel des strukturellen Umdenkens. Zudem dann auch noch eine zwingend limitierende Begrenzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit künftiger Neufahrzeuge zur Vermeidung unnütz dimensionierter Motorleistung für künftige Neufahrzeuge in privater Hand bei der Produktion.
Bitte bedenkt, dass jeder eine andere Meinung haben kann!
Genau darauf basiert der Inhalt meiner Antwort, und nicht etwa auf einer möglichen Neiddebatte. Mein Credo: künftig immer knapper werdende Ressourcen nur noch möglichst sinnvoll nutzen können dürfen. ☺
(Und führe uns nicht in Versuchung, sondern...) ...mache endlich Nägel mit Köpfen für die geplante Näherung an selbst auferlegte Klimaziele, DE. Und auch fort mit diesen leidigen "Freikaufoptionen" wie z.B. diesem CO2-Zertifikathandel.
LG
Wo die hin sollen? An die Tankstellen vllt, vor Geschäften, an die Straßen, an das eigene Heim, Tiefgaragen usw.
die ganzen Ladestationen hin?
da wo parkplätze sind. wir haben hier keinen platzmangel. Da wo Autos parken kann auch geladen werden
Zusätzlich müsste für die ja sehr viel Strom produziert werden
Braucht weniger strom als Treibstoff aus Kohlenstoff herzustellen.
Naja, hier in Düsseldorf ist massiv Parkmangel. Hier brauchen wir nicht normale parkplätze für Verbrenner wegnehmen.
Du hast aber auch noch das zunehmende Problem der jährlich etliche Millionen Tonnen schwerer Einbringung von Microparikeln in die Gewässer durch u.A. Reifenabrieb vergessen. Dieses Problem löst, bzw. verringert auch die E-Mobilität gegenüber unserem deutschen Individual-Fahrverhalten (noch) nicht (merklich).