Meine Mutter verunsichert mich wegen meinem Baby?

19 Antworten

Die richtige Entscheidung ist die, die für dich passt. Wenn du glaubst, die Hilfe deiner Mutter zu brauchen, dann nimm das Angebot an, wenn du deinem Freund nicht die letzten Wochen der Schwangerschaft ersten paar Monate mit dem Baby stehlen willst, dann bleib zu Hause. Ich persönlich würd mich für letzteres entscheiden, denn das ist jetzt die Familie, die du gründest und der Vater soll doch auch von Anfang an eine Bindung zum Kind aufbauen können.

Ich brauchte meine Mutter keine 24 Stunden um mich, im Gegenteil. Die ersten paar Monate wollte ich bewusst alleine haben, um mich an das zu gewöhnen, was da jetzt ist. Da wars mir schon zu viel, wenn jemand auch nur für eine Stunde zu Besuch kam.
Hätt ich zuerst vollzeit Hilfe gehabt, wär ich danach total aufgeschmissen gewesen.

Wenn deine Mutter dich nach der Geburt unterstützen will, weil sie meint, dass das notwendig ist, dann soll sie zu dir kommen und nicht umgekehrt.

Es ist vollkommen normal ein Kind zu bekommen und dass der Partner dabei sein will. Dabei ist es viel zu umständlich mit einem Neugeborenen zu reisen und die Geburt in ein anderes Land zu verlegen, das kann man den frischgebackenen Eltern nicht zumuten. Deine Mutter erwartet zu viel von dir.

Sicher kann man den Ratschlag einer Mutter nach einer Geburt gebrauchen und auch die Hilfe, aber es ist auch gut alleine zu schaffen. Beim ersten Kind macht man einen Zinnober, beim zweiten und beim dritten dann nicht mehr, dabei wäre es da viel hilfreicher.

Schade dass deine Mutter dir so wenig zutraut. Und sie weiß was das Beste ist? Da merkt man schon dass sie dich nur bevormunden möchte.

Wenn sie der Meinung ist, dich unterstützen zu müssen, sollte sie zu dir und in deine gewohnte Umgebung kommen und nicht umgekehrt.

Du bist eine erwachsene Frau, bleib bei deinem Freund, er ist der Vater und möchte sein Kind garantiert auch bei sich haben und eine Bindung zu ihm aufbauen.

Rendric  30.10.2019, 20:50

Das war auch mein erster Gedanke :)

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Schokoladi1 
Fragesteller
 30.10.2019, 20:53

Das habe ich mir auch gleich gedacht, als sie das zu mir sagte. Wir haben telefoniert, und sie ist richtig grantig geworden weil ich Zweifel hatte, nicht bei ihr zu sein. Vielleicht hatte sie auch ein Schlechten Tag..

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HarleyQuinn28  30.10.2019, 20:55
@Schokoladi1

Du solltest lernen dich durchzusetzen. Ich habe das Gefühl dass du das bei deiner Mutter noch nicht getan hast und sie dich deshalb nicht ernst nimmt. Für sie bist du immer noch ein Kind.

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Das weiß keiner, außer du.

Aber persönlich denke ich, dass hier deine Mutter eher in der "Bringschuld" ist. Wenn sie dich in einem Alltag unterstützen möchte, dann sollte sie sich für die Wochen bei dir zu Hause einquartieren. Das wäre eine Hilfe.

Schließlich kennst du und kennen dich ja jetzt auch die Hebamme vor Ort und dein Frauenarzt usw. Also ich würde mir den Stress nicht antun, ein anderes Krankenhaus auszuwählen. Und die Aufgabe ist es ja, mit Kind wieder in einen Alltag zu finden. Was soll das für ein Alltag sein, den man nicht zu Hause verbringt?

Schokoladi1 
Fragesteller
 30.10.2019, 21:03

Meine Mutter ist auch sehr gebunden, weil sie Pferde und Hunde hat die sie jeden Tag versorgen muss.

Ich hab ihr auch gesagt, das es stressig für mich sein wird aber sie sagte das ich das schon durchdrücken kann, auch die 8 Std fahrt hin und her...

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Rendric  30.10.2019, 21:05
@Schokoladi1

Dann ist das ihr Problem. Du solltest dich entspannen. Wie gesagt, ich würde nicht zu ihr fahren, das ist für dich kein Alltag. Ehrlichgesagt befürchte ich auch das, was HarleyQuinn geschrieben hat, dass es um Bevormundung geht. Denn genau so verhält sich deine Mutter jetzt schon. Ich habe eher das Gefühl, dass sie egoistische Beweggründe leiten und nicht, dass sie gerade sehr an dich, dein Wohl und des des Kindes denkt.

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Das Beste fürs Baby ist, dass ihr beide in Ruhe (ohne Oma) eine schöne Kennenlernzeit habt.

Für mich liest sich das eher wie "Aufdrängen" statt "Helfen", was deine Mutter da von sich gibt.

So etwas dürfte auf Dauer gesehen nur in Stress ausarten.
Fängt beim "damit ich dir helfen kann" an und endet im "du musst das aber so machen und so geht das mal gar nicht".