Mein Mann steht nie auf ich bin sauer!?

16 Antworten

Durch das Lesen deiner Frage bekomme ich ja keinen kompletten Einblick in euer Familienleben. Daher ist es nicht ganz einfach zu sagen wer sich hier falsch verhält (oder ob sich beide falsch verhalten). Ich kenne ja auch gar nicht seine Version der Geschichte.

Aber es liest sich schon so, als würde sich dein Mann unmöglich verhalten und als wärst du alles andere als Rücksichtslos. Vielleicht sogar viel zu Rücksichtsvoll. Aber wie gesagt - das ist schwer einzuschätzen.

Fakt ist nur: Ihr seit vermutlich beide unglücklich mit der Situation.

Und ich kann dir nur raten: Sprich mit ihm darüber. Versuch das Gespräch zu beginnen ohne ihm Vorwürfe zu machen. (Sonst macht er sofort dicht und hat gar keine Lust mehr mit dir weiter zu reden). Du musst genau von ihm erfahren was mit ihm los ist und warum er sich so verhält. Und du musst ihm genau erklären was mit dir los ist und was in dir vorgeht. Und dann müsst ihr eine gemeinsame Lösung finden, die euch beide glücklich macht.

Das ist deine version der story.

du hast jetzt mal luft rausgelassen das ist sicherlich gesund.

dein Partner wird eine andere Version haben.

da ich euch beide nicht kenne werde ich mir ein Urteil schlicht nicht erlauben.

Also hier mein Rat: beschäftigt euch beide mit der sogennanten gewaltfreien Kommunikation und Moralurteil wie Werteurteil. Damit kann man auf eine weise miteiander sprechen sodass sich beide besser verstehen und somit auch dinge leichter geändert werden können.

Es bringt dir oder ihm was sauer zu sein. das kind ist ja immernoch da. entsprechend muss man eine gemeinsame lösung finden damit harmonie einkehren kann. mit sauer sein, wut, es einem heimzahlen wollen, streiterei usw usw wird es ja nicht besser

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – man lebt halt xD

Ich kann dich absolut nachvollziehen. Wenn man ein kleines Kind hat, kann man nun mal nicht bis 5 Uhr nachts zocken. Ich würde da das Gespräch mit ihm suchen und ihm erklären, wie du das empfindest und dabei versuchen ruhig und sachlich zu bleiben. Gewaltfreie Kommunikation könntet ihr euch in den Zusammenhang mal anschauen :)

Schwierig.....

Ich befinde mich in der gleichen Situation, allerdings auf der Vaterseite.

Seit der Geburt unseres Kindes hat sich vieles verändert. Ich bin wöchentlich um die 80 Stunden auf meiner Arbeit eingebunden. Die wenige Zeit, die ich zur Verfügung habe, verbringe ich natürlich daheim. Ehrlichgesagt überfordert mich die Situation, weil ich buchstäblich keine freie Minute für mich alleine habe. Das schlimmste ist eigentlich zu wissen, dass sich die Situation ja nicht ändern wird. Evtl. ist er ja aus irgendeinem Grund mit der Situation überfordert und sich deswegen lieber mit seiner Playstation beschäftigt, um Abstand zu gewinnen.

und er wird sauer und beschwert sich das ich das zu lasse

Da würde ich ihm schlicht und ergreifend fragen, was zulasse? Dass sich deine Tochter Sorgen macht, weil du noch immer im Bett ist, dass sie dich vermisst weil du kaum etwas mit ihr machst?

Sorry, nicht ich bin diejenigen, die das zulässt, sondern du.

er sagt er bekommt zu wenig Schlaf weil er halt bis 5 zockt

Und da würde ich ihm ganz blöd sagen, Familie zu sein ist kein Spiel, Kinder haben Bedürfnisse und DU bist ein Teil der Bedürfnisse die unsere Tochter hat, bei einem Kind gibt es keine Pause Taste.

Nun zumindest sind diese 2 Punkte die Wahrheit.

Wie dem auch sei, das Kind wird mit der Zeit noch mehr Zeit mit ihren Vater verbringen wollen, je mehr er versucht sich zu entziehen, desto mehr wird sie es wollen.

Es liegt also an ihm, er sollte sich überlegen, dass er sich fixe Zeiten nimmt, wo er sich mit ihr und nur mit ihr beschäftigt, sie wird dann merken, dass sie in diesen Zeiten seine Aufmerksamkeit hat und dass er in anderen Zeiten seine Ruhe haben will, aber das muss er ihr beibringen.

Ich denke, du solltest ihn das mal sagen, wenn er meint es sei deine Schuld, so wird er wohl lernen müssen, dass ein Kind Bedürfnisse hat und er ein Teil davon ist, entweder er kümmert sich darum oder er wird damit leben müssen, dass seine Tochter immer wieder dann zu ihm kommt, wenn er es nicht gerade gar nicht möchte.