Mein Kind trägt name eines anderen Mannes?
Würdet ihr als Vater damit zufrieden sein das euer Kind den Name der Mutter trägt, wenn diese verheiratet war und das Kind somit den Name eines anderen Mannes trägt und seinen Name und nicht euren weitergibt?
Weiß der Ex oder Nochmann, dass es nicht sein Kind ist? Oder denkt er, dass es das ist und das Kins ist bei einem Seitensprung entstanden?
Nein er weiss es ist mein Kind. Warum?
Ich hatte gefragt, weil es sonst in diesem Fall nicht nur um den Namen gehen könnte, sondern auch um Unterhaltsforderungen etc.. Und um ein vollständigeres Bild zu bekommen.
Achso danke
8 Antworten
Aus der etwas anderen Sicht: ich trage von klein auf an den Nachnamen meines Vaters - meine Mutter hatte immer einen anderen Nachnamen: es war nervig, weil ich teilweise den Leuten erklären musste: JA, das ist wirklich meine Mutter, auch wenn sie anders heißt.
Vielleicht gäbe es ähnliche Situationen auch mit Vätern? Wobei es da vermutlich deutlich häufiger so ist, mit den unterschiedlichen Nachnamen, bei mir mussten meine Eltern das, als ich ein Säugling war noch extra beantragen.
Ansonsten sollte das aber wirklich egal sein, ab von diesem Bürokratiezeugs.
War eigentlich immer eine Sache bei Lehrern, die das nicht wussten, da musste ich ein paar Mal erklären, dass es wirklich meine Mutter ist, wegen Sorgerecht - was lustig war, denn mein Vater hatte jahrelang offiziell gar keines - was auch an irgendeiner Bürokratie lag und erst von meinen Eltern geändert wurde, als meine Mutter krank wurde (was hätte tödlich enden können, aber nicht geendet hat).
Ich kenne noch die Aussage eines alten Lehrers ( vor etwa 40 Jahren ) über einen leistungsschwachen Mitschüler: " Nun bei so einem Elternhaus ist das ja auch kein Wunder!"
Wenn der Gatte der Kindesmutter das Kind als ehelich anerkennt - also bei aufrechter Ehe keinen Einspruch seiner Vaterschaft unmittelbar nach der Kindesgeburt erhebt - wird auch entsprechend der eheliche Name an das Kind weitergegeben.
Das ist soweit ich weiß gesetzlich entsprechend geregelt. Wird eine Singlefrau Mutter, erhält das Kind standardmäßig ebenfalls den Nachnamen der Mutter und nicht seines biologischen Vaters.
Ob es da viel Freiraum für subjektive (Un-)Zufriedenheit gibt darf objektiv bezweifelt werden.
Ob sich daran juristisch etwas ändern ließe? Das weiß ich nicht.
Mein erwachsener Sohn trägt meinen Geburtsnamen, weil ich noch nie verheiratet war und mit dem Kindesvater ausschließlich nur die Zeugung beabsichtigt hatte. Da wäre es doch unsinnig, wenn mein Sohn einen Namen von einem Mann tragen würde, mit dem er nie Kontakt hatte, ihn auch nicht kennt. Wäre ich aber vorher verheiratet und wieder geschieden gewesen, hätte dieser Umstand auch keine andere Wirkung auf mein Kind. Insofern stellt die klassische und konservative Familienform bezüglich des Familiennamens den Idealfall dar: Mama, Papa, Kinder sind eine Familie und haben alle den gleichen Namen.
Nicht zwingend: Der Mann hätte auch bei der Heirat schon den Nachnamen der Frau annehmen können. Das geschieht immer öfter, wenn der Name des Mannes irgendwie komisch klingt, in der deutschen Sprache sich schwer aussprechen lässt, oder die Familie der Frau traditionell in der Region sehr bekannt und angesehen ist.
Ich kann verstehen, dass du möchtest, dass dein liebliches Kind deinen Namen trägt oder zumindest den Namen der Kindsmutter vor dieser Ehe. Entweder ist sie geschieden und hat den Namen beibehalten oder ist getrennt und nur noch auf dem Papier verheiratet. Rein rechtlich zählt der Ex- oder Ehemann als Vater des Kindes. Es gibt da eine Regel, wenn ein Kind während einer Ehe durch einen anderen gezeugt wurde.
Unglückliche Umstände, aus denen ein glücklicher Umstand erwachsen ist.
Die Namen kann man doch sicher im Nachgang verändern. Dafür müsste wohl deine Partnerin auch ihren Mädchennamen wieder tragen. Aber diesen Scnritt wird sie vielleicht nur dann gehen, wenn ihr beide euch amtlich bindet bzw. wenn die Scheidung amtlich wird. Aber vielleicht ist eine Scheidung aufgrund wirtschaftlicher Faktoren ja auch gar nicht geplant.
Es bleibt dein Kind. Deiner Liebe tut es keinen Abbruch. Dann lebe jetzt damit. Du weißt es, alle die es wissen müssen, wissen es. Es ist nicht schön, ich verstehe das.
Weiß den der Ex oder Nochmann, dass es nicht sein Kind ist? Oder denkt er, dass es das ist und das Kins ist beim Seitensprung entstanden?
Danke. Das ist ein unglaublich liebevoller Kommentar sie ist geschieden. Will ihren mädchenname aber nicht wieder annehmen, weil ihre Tochter aus der Ehe mit dem Exmann dessen Name behalten würde und somit hätte dann eines ihrer Kinder einen and ren Name und das will sie nicht
und seinen Name und nicht euren weitergibt?
Wenn es den Namen der Mutter trägt und nicht Deinen, war es sowieso schon entschieden, dass Dein Name nicht weiter gegeben wird.
Was sollte sich dabei grundsätzlich am anderen Namen ändern?
Stimmt, heute ist der Name relativ egal. Es gab und gibt es auch noch konservative Einstellungen z.B. bei Personalmanagern oder Unternehmern, die abweichende Namen in Lebensläufen etwas kritisch sehen, das sicher mit Unrecht!