Mein hund mag keine Leine?

2 Antworten

Das wäre am Ziel vorbei. Ein Hund muss Sachen miteinander verknüpfen, damit er daraus lernt, ob er es machen soll oder nicht. Da gibt es eine 2-Sekunden-Regel (ungefähr) für eine Verknüpfung: was nicht innerhalb von Sekunden (eben innerhalb extrem kurzer Zeit - der Hund hat ja keine Stoppuhr) aufeinander folgt, kann er nicht verknüpfen.

Für deinen Fall: wenn du ihm hinterher nichts zu fressen gibst, verknüpft er das mit irgendwas, aber nicht mit der Leine.

Hier also: die Leine mit etwas Positivem verbinden (auch als Übung - oft machen). Oft Leine ran und ab und innerhalb von jeweils 2 Sekunden. Auch im Haus. Dann gibt es was Gutes: Leckerli, Spiel, Toben - irgendwas Ultra-Gutes, was er mag.

Am Anfang vielleicht die Leine nur kurz ran und bald wieder weg. Wenn er es mal ne Minute "aushält" - wieder belohnen und den Abstand/Dauer verlängern.

Kann auch sein: er fühlt sich behindert, dadurch, dass du ganz nahe bist. evtl. kann man da anfangs eine längere Leine nehmen. Da geht es um die "Individualdistanz" - kannst du googeln. Muss man dann eben abtrainieren. Da hängt auch viel davon ab, was der Hund "aushält" - nicht jeder mag jede Distanz.

PS: Unsere Leine war gerade mal ca. 30cm lang (Labrador-Größe). Wenn ich sie anleinen wollte, hat sie mir die Leine (war am Halsband) in die Hand gegeben (Trainings-Situation). Ansonsten ca. 2m "Freilauf" oder ohne Leine.

Such dir einen Trainer, der dir hilft deinen Hund zu verstehen.

Und Knurren bestraft man nicht denn sonst könnte es sein, dass der Hund beißt. Und auf keinen Fall lässt man seinen Hund hungern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.