Mein Hund kann nicht alleine bleiben?
Hallo erst mal, ich habe jetzt schon seit vier Jahren meine kleine Hündin Cookie, sie ist ein liebevolles Nervenbündel dass ich für nichts auf der Welt aufgeben würde.
Sie ist jetzt 7 Jahre alt und ich bin mit ihr von bei meinem Vater umgezogen um mit ihr in einem anderen Haus mit Garten einzuziehen , zusammen mit meinem Freund und seinem Bruder.
Sie wurde bevor sie zu mir Kahm schon 4 mal herum gereicht. Sicherlich ist dadurch ihr Nervenkostüm nicht sehr robust und sie hat halt immer noch ein paar Macken die aber bei meinem Vater nicht so schlimm waren weil er Rentner ist und immer zu Hause war.
jetzt ist sie in einer neuen Umgebung und hält es absolut nicht aus alleine zu sein ob nun für 5 Minuten oder für ein paar Stunden , ob ich jetzt 2 Stunden lang vorher mit ihr laufen gehe oder wir nur kurz spielen um sie auszupauern ist ziemlich egal , sie reagiert sehr sehr stark darauf wenn ich das Haus verlasse.
Wenn mein Freund oder der Bruder das Haus verlassen ist alles okay aber wenn ich raus gehe oder auch nur duschen will oder aufs Klo möchte wird sie völlig verrückt.
seitdem wir zusammen eingezogen sind sind klare Regeln im Haus vorhanden die vorher nicht da waren. Bei meinem Vater durfte sie auf die Couch hier ist das nicht der Fall , sie darf nicht mehr auf Leute springen vor freude etc und das versteht sie ziemlich gut!
Sie lernt recht schnell was solche Dinge angeht aber wie gesagt, das alleine lassen funktioniert nicht, auch nicht wenn sie mit meinem Freund zuhause bleibt , sobald ich nicht da bin ist Panik angesagt, obwohl ich jeden Tag mehrmals am Tag kurz rausgehe sie davor ignoriere dann nach 5 Minuten wieder reingehe sie auch wieder ignoriere etc. etc. aber es bleibt immer beim gleichen Muster ich kann nicht das Haus verlassen.
Nicht in Ruhe duschen , nicht in Ruhe aufs Klo und auch nicht oben in meinem Zimmer schlafen , ich muss mit meinem Freund unten auf der Couch schlafen sonst gibts die ganze Nacht lang Radau ,und wir sind alle müde und gereizt vor allen Dingen die die arbeiten , ich nehme mir zur Zeit eine Pause ( noch 2 Monate, einer ist schon rum ) muss aber auch irgendwann wieder arbeiten und bis dahin müsste das problem cookie geregelt sein …
Wisst ihr was ich noch tun könnte damit das funktioniert? Mein Freund und sein Bruder sind sehr verständnisvoll aber irgend wann wird bei ihnen auch Schluss sein , bis dahin will ich es nicht kommen lassen …
weder für mich noch für Sie
noch für Cookie.
5 Antworten
Du kannst versuchen an der Alleinsein-Situation etwas zu ändern, also wenn sie jetzt das ganze Haus zur Verfügung hatte sie dann auf ein oder zwei Zimmer beschränken oder ihr einen gefüllten Kong hinlegen mit dem sie sich in den ersten Minuten beschäftigen kann.
Auch das ignorieren vor dem Alleinlassen ist nicht bei allen Hunden die beste Lösung. Alternativ kannst du ein Ritual etablieren wie z.B., dass die Hündin ihren Kong bekommt und du sagst, dass du gehst. Ignorieren beim zurückkommen würde ich sie nur wenn sie sehr aufdreht, wenn sie ruhig ist kannst du sie begrüßen.
Vielleicht hilft ihr auch wenn ein Radio oder der Fernseher läuft.
Nicht in Ruhe duschen , nicht in Ruhe aufs Klo und auch nicht oben in meinem Zimmer schlafen , ich muss mit meinem Freund unten auf der Couch schlafen sonst gibts die ganze Nacht lang Radau
Auch hier kannst du versuchen die Situation zu ändern und deine Hündin nicht aussperren wenn du duschen oder auf die Toilette gehst. Hunden wird es nach meiner Erfahrung schnell von selber langweilig vor der Dusche zu liegen oder ihren Menschen beim pinkeln zu beobachten. ;-) Und gerade nachts sollten Hunde die Wahl haben wo sie schlafen und wenn sie in der Nähe ihrer Menschen schlafen möchten dann sollten sie zumindest mit im Schlafzimmer schlafen dürfen.
Meine Erfahrung sagt mir, dass die Wahrscheinlichkeit äusserst gering ist, dass sie in ihrem Alter noch lernen wird, auch alleine zu bleiben.
Hier gäbe es mMn nur eine einzige "Lösung", dass sowohl Dein Freund als auch sein Bruder Cookie akzeptieren, so wie sie ist. Sodass Deine Angst wegfällt, dass Du deshalb Ärger mit ihnen bekommst.
Denn diese ständige Angst kostet mehr Kraft und Nerven als sich damit abzufinden, (betrifft jetzt die anderen) dass die Kleine ein Nervenbündel ist und auch eines bleibt. Hier müssten sich dann alle Personen im Haus um sie bemühen und ihr das Gefühl von Wärme und Geborgenheit geben.
Du musst dir professionelle Hilfe suchen, denn das Problem wird weiterhin bestehen.Es muss ja nicht der Hundeprofi aus dem TV sein, aber zumindest einen professionellen Hundetrainer.Ohne intensives Training lässt sich da nicht viel machen und dir fehlt das Wissen & die Erfahrung dafür, um das Problem selbständig zu lösen.
Auch das muss er lernen - Vertrauen fällt nicht vom Himmel.
Intensives Einzeltraining mit einem professionellen Hundetrainer