Mein hund bellt mein Sohn an in regelmäßigen Abständen?

5 Antworten

Am ersten Tag war der Hund noch sehr unsicher in der neuen Umgebung. Hat erst einmal die Lage gecheckt.

Du hast das Bellen nicht unterbunden. Du hast es durch Streicheln bestätigt. Somit hat er bellen positiv verknüpft. Das Leckerlie nach Beruhigung ist somit wirkungslos. 

Trenne vorerst strikt Kind und Hund räumlich. Lass dem Hund seine Zeit zum Ankommen und teile die Zeiten. D.h. Hund bekommt Deine volle Aufmerksamkeit ohne Kind in der Nähe. Kind bekommt Deine Aufmerksamkeit ohne Hund in der Nähe. Mind. 1-2 Wochen aushalten, lieber länger. 

Während der Hundezeit übe sehr kleinschrittig mit ihm für einige Minuten Grundgehorsam. Auch wenn er den bereits kennen sollte, so arbeitet jeder Halter etwas anders. Er muss die Möglichkeit bekommen, sich auf Dich einzustellen.   

Du hast ihn gewollt, willst die Bezugsperson sein, also gewinne sein Vertrauen mit liebevoller Arbeit zu ihm. Liebe ist Erziehung!

Schaffe einen gemütlichen Ruheplatz für ihn, den er stets gern annimmt. Übe auf diesen bei jeder Situation ihn zu verweisen. "Ab Decke!", z.B. und "Bleib". Die Grundkommandos zu befolgen sind wichtig.

Wenn er nach der "Trennungszeit" vom Kind, Deine Kommandos sicher beherrscht, kann er in seine Nähe. Bellt er trotzdem, dann schicke ihn auf seinen Platz. 

Verhält er sich ruhig gegenüber dem Kind, wird er fürstlich belohnt. 

Kinder mit Tieren aufwachsen zu lassen ist toll, aber es erfordert sehr hohe Verantwortung für beide Seiten. Kind vorm Hund schützen, Hund vorm Kind schützen. Kinder dürfen nicht alles, Hunde auch nicht. 

Blacksky666 
Fragesteller
 01.11.2017, 08:27

Danke für das kommentar das werde ich machen das ist echt ne richtig geile antwort

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fischermann87  01.11.2017, 13:18

nur ne kurze frage in dem du Hund und Kind trennst und deine Hunde Zeit mit ihm verbringst besteht für mich eine Gefahr zuerst sieht er Herrchen da = Aufmerksamkeit Dan führst du die zwei zusammen Dan sieht der hin Herrchen da = und auf einmal keine uneingeschränkte Aufmerksamkeit das bringt der Hund natürlich mit den Kind in Verbindung und macht den Hund wieder unsicher und evtl agressiv. ich bin der Fan davon den Hund von Anfang an mit einzubeziehen und ihm mit den Kind auch spielen lassen wen er das Kind vom Geruch her Kennt und auch weiß He ich werde nicht weggeschoben Dan ist alles gut Naja jeder macht es anders bei mir hat es 3 mal geklappt

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douschka  01.11.2017, 23:50
@fischermann87

Der Hund ist neu dazugekommen, ist noch völlig durch den Wind, hat noch keine Bindung zu seinem ratlosen Halter aufbauen können, verbellt das Kind. Hier ist Gefahr in Verzug, deshalb ist Trennung in der Eingewöhnungszeit wichtig. 

Demnach muss zu erst mit dem Hund intensiv gearbeitet werden, dass er auch stets abrufbar ist und Vertrauen zum Halter aufbauen kann. Nichts gegen gemeinsame Spaziergänge mit Hund und Kind. Auf begrenzten Raum anfangs beide zusammen ein no go bei derartigen Verhalten. 

Bei einen neuen Familienmitglied, was derzeit völlig unberechenbar ist, ist Deine Empfehlung der sofortigen Einbeziehung des Hundes sträflich. Es ist immerhin ein mittelgroßer, kräftiger, erwachsener Hund mit entsprechenden Erfahrungen. Was weiß man schon über seinen Bezug  zu Kindern, der auch negativ sein kann? Vielleicht war das auch ein Grund der Abgabe. Der Mix  ist keine einfache Mischung, da sich nicht nur die geschätzten Gene "verdoppeln".  

Den Geruch des Kindes hat er seit dem er die Schwelle der Wohnung übertreten hat bereits in der Nase. 

Grundsätzlich, wer sich nicht benimmt, muss erst einmal raus. Der Schutz des Kindes steht im Vordergrund! Vor allem, wenn der Halter den Hund noch gar nicht einschätzen kann, weshalb er sich schnellstmöglich auch an einen erfahrenen Hundetrainer wenden sollte. 

So wie es in dieser Familie gehalten wurde, ist es keine gute Konstellation. Entweder gehören Hunde schon immer zum Haushalt, kennt sie durch und durch, weiß sie auch zu händeln wenn ein Kind dazu kommt. Oder man vereinbart bei Erstzugang eines "Gebrauchten" eine Probezeit. Oder man holt sich einen Welpen. 

Ich weiß wovon ich schreibe. Halte Hunde seit 37 Jahren. Die Kinder kamen hinzu. Bei Anschaffung eines "Gebrauchten" war höchste Vorsicht geboten, bis ich den Hund nach seiner Eingewöhnung richtig einzuschätzen wusste. Bei aller Vorsicht und Erfahrung, wurde mein kleiner Sohn, ohne sein Dazutun, von einer meiner Doggenhündinnen aus dem Nichts fast tot gebissen und ich war nur 1 m höchstens entfernt. Man weiß nie was in den Köpfen der Hunde vorgeht, obwohl man sie zu lesen gelernt hat. 100% Sicherheit gibt es nicht.  

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Also aus der Beschreibung kann man leider nicht wirklich beurteilen was für ein Verhalten der Hund zeigt. Dumpfes bellen kann bedrohend sein wobei ich bellen IMMER erst einmal in kommunikatives Verhalten stecken würde. So lange ein Hund bellt beisst er nicht. 

Strafen in diesem Zusammenhang würde ich gar nicht auch weg schicken könnte als Strafe (weil der Hund ausgeschlossen wird) fungieren. 

Du müßtest genauer beschreiben wie der Hund bei dem bellen aussieht. Wie steht seine Rute, die Ohren (sind die angelegt oder aufgestellt), die Lefzen (sind sie spitz nach hinten gezogen oder rund), der Rücken (ist er eher rundlich nach oben hin oder aber komplett gerade), die Hinterläufe (sind sie durchgedrückt und weisen nach vorne oder eher eingeknickt und nach hinten weisend), die Vorderläufe (durchgedrückt oder eher locker), die komplette Körperhaltung (ist sie nach vorne zum Kind hin weisend oder aber eher nach hinten verlagert). 

Das alles sind Dinge die man wissen muß um herauszufinden, warum der Hund das macht. Auch müßte man wissen wie alt das Kind ist und was das Kind macht während der Hund bellt. 

Ohne dieses Wissen kann man keine Verhaltensanalyse abgeben und gerade in diesem Bereich halte ich eine ungesehene Verhaltensanalyse sowieso eher für gefährlich! 

Somit würde ich Dir raten such Dir bitte bei einem Hundeverhaltenstherapeuten Hilfe, aber bitte bei einem der nicht mit Gewalt arbeitet wozu auch psychische Gewalt wie anschreien gehört. Des weiteren sollte nach Möglichkeit dieser nicht von einer Rangordnung zwischen Hund und Mensch sprechen, denn auch die ist seit 1990 widerlegt. Keine Rütteldossen und auch keine Wasserspritzer sollten in die Hundeerziehung gehören sowie erst Recht keine Stromhalsungen oder Würgeschlaufen. 

Ein streicheln ist immer noch die beste Variante, damit verstärkt man kein emotional negativ belegtes Verhalten. Wenn beim Hund eine negative Assoziation (Verknüpfung) mit Kindern hergestellt worden ist und man den Hund streichelt, dann werden antagonistische Hormone ausgeschüttet. Beim aggressiven bellen wird Cortisol und Adrenalin sezerniert, beim streicheln wird Oxytocin und Serotonin sezerniert und das sind Antagonisten also Cortisol/Adrenalin und Oxytocin/Serotonin. Durch das eine wird die Wirkung des anderen vermindert und somit ist es nicht möglich eine negative Emotion mit streicheln zu verstärken. 

Allenfalls würde man damit das bellen selbst verstärken, aber dieses würde dann mit einer anderen Emotionslage geschehen und genau das ist der springende Punkt. Bellt ein Hund heißt es noch lange nicht, das es aggressiv gesinnt ist, aber es heißt auch nicht, das man es hinnehmen sollte. 

Da aber wie oben schon angemerkt, eine Fernanalyse gerade in dieser Konstellation (Hund und Kind) brandgefährlich ist, würde ich Dir raten, laß Dich bitte fachkundig beraten. Ein Forum ist dazu nicht geeignet, denn da ist die Gefahr von Fehlinformationen einfach zu hoch. 

Vielleicht tut das Kind dem Hund etwas an?

Blacksky666 
Fragesteller
 31.10.2017, 20:33

Eben nicht er Sitz auf dem sessel und der hund liegt unterm tisch und dann platzt der vor geht zum kind und bellt

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Hallo was ist das für ein bellen freudig agressiv...
Aber ich würde dir empfehlen das du wen er wieder bellt nicht streichelst sonder wegschikst. In dem du ihn streichelst förderst du sein bellen weil du ihm damit sagst sehr gut....
Bellen ist im Grunde nicht schlimm kommt auf sein Verhalten drauf an.

Wichtig ist das du dem Hund die Möglichkeit gibst sich dem neuen Bewohner vorzustellen und zu beschnuppern.
Las ihn an dein Kind schnuppern und vileicht etwas ablecken (aber schau das du die stellen wegen keime danach gut sauber machst vom Kind und nich über den Mund lecken lassen) .
Vielleicht kann es sein aber das der Hund eure Anspannung bemerkt und deshalb so reagiert oder er sucht Aufmerksamkeit .

Du kennst dein Hund besser als ich wen du mein Tipp befolgst hafte ich nicht für irgendwas (sorry das muss man heut zutage dazu schreiben)

Ich hoffe ich konnte helfen.
LG

Blacksky666 
Fragesteller
 31.10.2017, 20:34

Der bellt meist immer gleich. Das is nen labrador pitbull mix und der bellt immer dumpf

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fischermann87  31.10.2017, 20:46

hat der Hund schon das Kind begrüßt oder habt ihr in ferngehalten

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der Hund bellt den Säugling an?

was macht denn das Baby? Schreit es dann?

Blacksky666 
Fragesteller
 31.10.2017, 20:36

Ja 

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