Mein Ausbilder hat Asperger?
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem und zwar, dass mein neuer "Ausbilder" Asperger hat und es offen vor mir zugegeben hat.
Er wurde mir vor ca. 2 Monaten als neuen Ausbilder zugeteilt von meinem Abteilungsleiter.
Davor hat er ungefahr seit einem Monat hier gearbeitet und wurde hier neu eingegliedert, da er vorher lange nicht arbeiten konnte. (Wahrscheinlich sein Asperger)
Was ich nicht verstehen kann ist, dass er nun als Ausbilder für die technischen Systemplaner in Versorgungstechnik, Schwerpunkt Klima-/ Lüftungstechnik ist.
Er selbst ist nur gelernter technischer Zeichner und hat noch nie was mit Versorgungstechnik oder unserem Zeichenprogramm zu tun gehabt.
Nun soll er aber unser neuer Ausbilder sein, obwohl ich ihn sogar ins Programm eingearbeitet und ihm einige Grundlagen der Lüftungstechnik beigebracht habe, wobei er heute noch oft zu mir kommt und Fragen stellt, da er noch immer vieles nicht kann.
Er ist zudem nichtmal als Ausbilder eingetragen, aber es wird so in der Firma gehandhabt, obwohl es nichts gibt, das ich von ihm lernen kann, zumal ich ihm sogar alles beibringen muss als Azubi im 3.Jahr.
Nichtmal einen Ausbilderschein hat er und er hat dementsprechend weder das Wissen, die Befugnis oder die Qualifikation dazu.
Er macht so vieles falsch, vergisst ständig Dinge, behandelt mich wie Dreck, gibt mir Strafen für Dinge die kompletter Unsinn sind und stellt mich durchgehend als mangelhaft dar.
Er verlangt viele Dinge von mir, die er selbst nicht einhält, hält sich auch nicht an unsere Absprachen, ob sie von ihm oder mir kommen oder ist dazu in der Lage, wenn er Fehler macht, diese einzugestehen und wird dann lauter, da er keine Argumente hat und macht mich dann runter, lenkt ab oder droht mit Strafen und schlechtem Arbeitszeugnis.
Schlimm ist auch, dass er ständig lügt, aber ich dann voll einen ab bekomme, da einem Azubi ja nicht geglaubt wird und in dieser Firma keiner einen Azubi respektiert, der es eigentlich sollte und die die es tun und sehen wie mit uns umgegangen wird, leider nicht die sind, die mit uns zu tun haben.
Mit allen Azubis wird so in der Richtung umgegangen, aber bei mir wird sich null zurückgehalten und komplett die sau rausgelassen.
Ich bin einfach nur sprachlos und ratlos wegen dieser Firma.
Es passieren mehr Dinge die falsch oder garnicht laufen als anders rum und kaum jemand ist zufrieden.
Monat für Monat gehen mehr Mitarbeiter und ich muss meine Ausbildung hier beenden, es sind nurnoch 1 Jahr und 4 Monate.
Kann man da irgendwas tun oder kann wenigstens jemand seinen Senf dazu geben um mir Kraft zu geben?
Keine Ahnung mehr, wie oft ich hier schon wegen dieser Firma am Ende war und meine Erfahrungen auf dieser Plattform aus diesem Grund geteilt habe.
Ich wünsche keinem das was ich durchmache, hoffentlich geht es da besser auf eurer Arbeit.
Zusatz: Mein Abteilungsleiter hat ihn in den Betrieb geholt, weiß um seine Diagnose und dass er dafür keine Qualifikation hat, aber hat ihn dennoch so positioniert.
Er steht auch auf der Seite von ihm und ihn interessiert nicht, wie es mir damit geht.
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
5 Antworten
Wenn es dir nicht passt musst du dir was anderes suchen.
Du kannst nicht erwarten das sich alles nach dir richten wird
Das weiß ich leider.
Es wäre zu schwierig umzusetzen und lohnt sich kaum, so kurz vor Ende jetzt zu gehen.
Ich muss mich halt durchboxen
Was eine unnötige Antwort.
Ein Azubi hat ein Recht auf eine gute Ausbildung und sollte auch gute Ausbilder haben.
... es ist einfach komplett sinnlos, HIER über andere herzuziehen, wenn es eine Firma und einen Vorgesetzten gibt, die sich darum kümmern müssten...
Wenn du im Betrieb niemanden hast, sprich mit deinen Lehrern in der Berufsschule oder der zuständigen Kammer.
Aber tu dir bitte selbst einen Gefallen und verzichte auf den beleidigenden Tonfall, denn du hier verrwendest. Menschen, die dermaßen abwertend über andere sprechen, nimmt man die Opferrolle nicht ab, in der sie sich selbst sehen.
Ich habe jeden angesprochen, Mitarbeiter, andere Ausbilder und meinen Abteilungsleiter.
Die einzigen die mir zustimmen sind die anderen Azubis, die mich heute sogar wieder für 1 1/2 Stunden an die Seite genommen haben um zu fragen, ob wir eine Lösung finden können, da unser Abteilungsleiter keinem von uns zuhört oder unsere andere Ausbilderin, die nie anwesen ist, weshalb er ja so positioniert wurde.
Egal was wir sagen, alle sagen die können da nicht mitreden oder sagen die können uns nicht helfen.
Unsere andere Ausbilderin die ist auf seiner Seite und findet immer Gründe dafür, warum er im Recht ist oder ignoriert was wir sagen oder kontert mit "Ja dann kündige doch halt, ist mir egal".
Der Abteilungleiter ist voll mit beiden Ausbildern auf einer Ebene und steht hinter beiden.
Bei meiner Ausbilderin die 1-2 mal im Monat da ist, kann ich das verstehen, sie ist eigetnlich gut, aber nie anwesend.
Aber bei ihm glaubt er meinem neuen Ausbilder einfach alles, da er ja nichts mitbekommt und wenn wir alleine mit ihm sprechen, dann geht er zu unserem neuen Ausbilder, fragt nach, der rechtfertigt sich und haut uns in die Pfanne, wo wir letzendlich sogar einen für drauf bekommen.
Keinen dieser Leute interessiert es und wir 3 Azubis leiden jeden Tag darunter.
Die eine denkt schon drüber nach nur wegen dem neuen Ausbilder abzubrechen obwoh sie dieses Jahr erst angefangen hat, da sie nichts beigebracht bekommt, außer von mir und auch Scheiße behandelt wird.
Ich verstehe es nicht, warum Menschen so jemanden das machen lassen können, nur weil so viele leute so schnell die Firma verlassen und immer mehr Mangel an Leuten ist, dass man so weit gehen muss, das zu dulden und es nicht zugibt.
Wenn es einen Betriebsrat bzw. eine Jugend- und Auszubildendenvertretung gibt, wendet euch an die. Wenn nicht, bittet eure Lehrer um Hilfe. Und wenn auch da nichts passiert, geht zur zuständigen Kammer.
Aber BITTE, bleibt sachlich und verzichtet auf Vorwürfe, die ihr nicht beweisen könnt.
Ich verstehe durchaus, dass dir das gerade alles zu viel wird, dass du Dampf ablassen musst usw., aber in dem Tonfall hört dir keiner zu.
Vorwürfe helfen nicht. Er kann nix für seine Diagnose und wurde sicher in die Ausbilderrolle gedrängt.
Btw...ausbilden/dir was beibringen kann letztendlich jede(r) in der Firma.
In Ruhe mit ihm und Chef reden?
Also...entweder du suchst dir einen anderen Ausbildungsbetrieb oder du ziehst durch.
Alles Gute!
Sprich mit der zuständigen IHK. Vielleicht können sie für dich einen Betrieb finden, in den du wechseln und deine Ausbildung dort beenden kannst.
bin mein eigener Chef im Außendienst :D, war nie jemand der sich unterordnen wollte, außer vor Gott
Man kann vieles im Leben machen, man muss nur wissen was man wirklich will, und das findet man wenn man außerhalb der eigenen Komfortzone ist, dann entdeckt man was man wirklich will :) Alles Gute dir.
Deine Ansicht kann ich wirklich verstehen, mir selbst ist auch nicht sehr wohl dabei, so über andere zu reden, gebe ich zu...
Nur schreibe ich es nicht um über ihn herzuziehen, sondern ich habe niemanden der mir zuhört und bin alleine damit.
Ich selbst rede nicht so viel und detailiert, weil ich ein gemeiner Typ bin der drüber herziehen will, sondern ich habe starkes ADHS und Autismus und in meiner Natur liegt es leider (was ich selbst nicht mag und nicht sein lassen kann), mich bis ins kleinste Detail auszudrücken und zu verständigen, da viele Menschen mich nicht verstehen und ich versuche keine Fehler zu machen oder Missverständnisse zuzulassen.
Auf diese Art von mir, bin ich nicht stolz, aber dagegen tun kann ich auch nichts, genau wie in dieser Antwort.
Da mir sonst niemand zuhört und mich nicht respektiert, teile ich meine Erfahrungen die mich stark belasten im Internet, wo wenigstens mal einer von 10 zuhört, wenn man Glück hat.
Perfekt bin ich sicher auch nicht auf der Arbeit, aber ich gebe immer 100%, helfe jedem der Hilfe braucht, bleibe immer freundlich und respektvoll.
Irgendwann ist es aber auch für mich zu viel, es für mich zu behalten...