Meditative kampfkunst ?
Hallo ich habe bisher 10 jahre shotokan karate trainiert und bin jetzt auf der suche nach einer kampfkunst die ihren fokus eher darauf legt meditierend zu wirken und eventuell den körper auch stärker an seine grenzen treibt (durch schwierige bewegungen oä) ich hoffe jemand versteht was ich meine :) danke schon einmal
5 Antworten
Ich persönlich trainiere die japanische Kampfkunst Aikido und abhängig vom Stil ist der meditative Aspekt mehr oder weniger stark vertreten.
Hier habe ich mal etwas grundsätzliches zum Aikido geschrieben und mit ein paar Videos ergänzt. Vielleicht gefällt dir ja der Ansatz:
Ansonsten gibt es in China so genannte "interne" bzw "innere Kampfkünste" die eher in Richtung Tai Chi gehen, aber dennoch auch praktisch einsetzbar sein sollen, wie etwa das Baguazhang (Ach-Trigramme-Boxen).
Vielen dank für ausführliche antwort ich werds mir gleich angucken :)
Das, was du suchst, bietet jede Kampfkunst. Auch und insbesondere Shotokan-Karate.
Was Punkte angeht - na und? "Schiedrichter sind schlecht" ist in der Regel die Ausrede des Erfolglosen, nur selten sind es wirklich die Schiedrichter. Auch wenn es mal der Fall sein kann. Beim Karate ist mir sowas aber nicht auffällig bekannt.
Zum Training: Man muss schon selbst danach streben, das, was einem wichtig ist, aus dem Training rauszuholen. Ein Trainer, der sagt "jetzt meditiert mal schön" taugt nichts. Die geistigen Inhalte werden dem Budo-Treibenden nicht auf dem Silbertablett serviert, die muss man sich selber hart und schwer erarbeiten.
Du sagst, du seist seit über zehn Jahren beim Shotokan. Okay. Was für eine Graduierung hast du? Wie alt bist du?
Tai Chi passt gut auf deine Beschreibung
Tai Chi
Aikido Zen.
Nein, ich kenne es nur vom Hören, in Wü gibt es eine Gruppe. Ich habe TaiJi-Chan gemacht, also Tai Chi Zen, was aber weniger Kampfsport ist, eher meditative Bewegung. Etwas Pushing Hands haben wir zwar gemacht, aber nicht viel. Das war in einem Zen-Zentrum, daher war der Schwerpunkt bei Meditation.
Für mich zumindest nicht da ich mich körperlich immer relativ einseitig belastet gefühlt habe (nur die kraftausdauer wurde fokussiert trainiert soweit ich das beurteilen kann balance und beweglichkeit zb waren absolut keine herausforderung zweitrangig wurde denke ich noch die allgemeine geschwindigkeit weitergebildet und speziell die reaktionsgeschwindigkeit) und der meditative aspekt war sehr sehr geringfügig da die interaktion mit dem gegner an erster zweiter und dritter stelle steht (zumindest in dem verein in dem ich trainiert habe) was für mich nicht einmal so viel sinn ergibt da man sich bei wettkämpfen sowieso nicht berührt (die punktevergabe war auch schlecht)