7 Antworten

Beim Meditieren denkst du nicht an nichts. Wer hat das denn behauptet?

Beim Meditieren geht es darum sich zu Fokussieren, dazu gibt es Zahlreiche Techniken die man nutzen kann.

Bei der einen lässt du jegliche Gedanken zu, bei einer anderen versucht du dich auf nur einen Gedanken zu Fokussieren und bei wieder einer anderen möchtest du nur dein Atem folgen.

Tatsächlichen deuten Studien darauf das Meditation was bringen kann. Es hängt aber auch stark von der Person ab, ob es für die Person nützlich ist oder nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
OmniosX  29.09.2023, 01:55
Beim Meditieren geht es darum sich zu Fokussieren, dazu gibt es Zahlreiche Techniken die man nutzen kann.

Auch das ist so nicht korrekt. Was du beschreibst ist was der Westen als Meditation versteht. Meditation im Zen Buddhismus ist absichtsfreie Betrachtung. Wer fokussiert hält etwas fest, was den Blick verstellt.

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lmDinnerCat  29.09.2023, 20:50
@OmniosX

Das ist teilweise korrekt. Je nach Region kann die Definition abweichen. Du sagst ja selber "was der Westen als Meditation versteht", wir befinden uns im Westen also benutze ich diese Definition.

Das ist oft so das Kulturen unterschiedliche Interpretation und Definitionen haben. Nehmen wir bspw. die Geste "in Ordnung" / "gut" - also Zeigefinger und Daumen die ein Kreis bilden - hier ist es eine normale, freundliche und positive Geste, während es in einigen Länder bspw. "Lateinamerika", der Türkei oder in Griechenland als beleidigend oder vulgär angesehen wird.

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Katzenblau  29.09.2023, 21:19
@Nobodyrotz

Warum ist absichtsfreie Betrachtung ein "dementes ins Leere starren"? Kannst du nicht lesen?

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Nobodyrotz  30.09.2023, 02:39
@Katzenblau

Kannst Du nicht lesen? Du weißt, dass bei GF keine Beleidigungen geduldet werden.

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Naja, es hilft dabei, neue Energie zu tanken, Probleme löst es aber nicht und wenn man keinen Stress hat, bringt es auch nichts.

In dem Beitrag geht es einzig um den Energieverbrauch des Gehirns, nicht um die Frage, ob Meditation "was bringt".

Welche Meditation soll es denn sein? Die 5 wohl bekanntesten sind

  • Zazen – Meditation im Zen-Buddhismus.
  • Metta – Loving Kindness.
  • Osho – Dynamische Meditation.
  • Vipassana – Einsicht über Achtsamkeit.
  • Kundalini Yoga – Meditation nach Themen.

Und was das Spülgel schreibt ist oft genug halbgarer Quatsch.

Ich beziehe mich hier mal aufs Zazen-
welches unter Magnetresonanztomographie beobachtet bemerkenswerte Auswirkungen auf die Hirnaktivität gezeigt hat. Es ist die "Sitzmediation", und übersetzt dich am ehesten als "Einfach Sitzen". Das Sitzen selbst ist dabei irrelevant. Es ist die absichtsfreie Betrachtung aller Dinge, ohne Fokus, ohne Lenken, ohne Vermeidung oder Wunsch. Sie erlaubt "hinter" den Verstand (Ego) zu schauen, weil man zwangsläufig erkennen muss dass Gedanken, Gefühle, Sinneseindrücke und derlei ein distinktes Eigenleben führen- ohne dass wir Kontrolle darauf ausüben. Dies hilft zu realisieren, dass die Illusion des Selbst eben dies ist- eine Illusion.

In der Konsequenz, indem wir erkennen dass wir nicht wirklich lenken, sondern eher eine Art involvierter Betrachter sind, können wir mehr Gelassenheit und einen klareren Blick auf das Wirkliche gewinnen. Nützlich beim Versuch zu erlöschen (Ende des Wunsches dass Dinge anders seien als sie sind), oder wie du es kennen wirst- Nirvana zu erreichen.

Nobodyrotz  29.09.2023, 04:23

Dann sind alle Dementen praktisch erleuchtet. Denn die starren genauso immer ins Leere wie Zazen- Meditierende. Deshalb habe ich die Zazen-Meditation aufgegeben. Dement wird man von allein.

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Ein Ziel der Meditation ist, sich zunächst seiner Gedanken bewusst zu werden, sie also quasi beobachten, sich ihnen gewahr werden. Wer jetzt mitdenkt erkennt, dass das ja eigentlich zwei "Tätigkeiten" des Gehirns sind! Wer er es erfährt, sowieso!

Das Gehirn denkt und beobachtet dies gleichzeitig. Es gibt also einen "Beobachter", der nicht denkt. Der muss, ruhig und achtsam sein, um die Gedanken wahr zu nehmen. Dieser "andere" Geist der Wachheit und Konzentration ist gewissermaßen still, ruhig, unbewegt.

Einerseits "rumort" es ständig im Kopf, man denkt bzw. "es" denkt ununterbrochen. Nicht nur beim bewussten Nachdenken oder Tagträumen wird Energie verbraucht. Das ständige unbewusste "Plappern" der Gedanken ist energieverbrauchend.

In einem weiteren Entwicklungsschritt während des Meditierens ist es Ziel, die erfassten Gedanken einfach "vorbei ziehen zu lassen" wie ein lärmender Strassenzug. Bis diese "Geschwätzigkeit" des Gehirns, der Gedanken aufhört und nur noch der ruhende, stille Geist "da" ist. Dieser innere Geisteszustand ist reine Aufmerksamkeit ohne ablenkende Gedanken. In weiteren Schritten bleibt nur dieser Geist übrig. Eine Ruhe, eine Gelassenheit, eine emotions- und gedankenlose innere Wachheit, die vollkommen "bewegungslos", also ohne Gedankenanstrengung, ist.

Das Gehirn verbraucht bestimmt auch in dieser Geisteshaltung Energie. Allerdings fühlt sich dieser Zustand auch an, als wäre dieser klare, ruhige und beständige Geist voll mit Energie! Denn es fehlt dabei die Aufregung, die den ganzen Organismus eigentlich nur viel Energie kostet! Diese Haltung wirkt sich aber eher beruhigend auf den ganzen Menschen aus, physisch wie psychisch.

In der Studie wird das nicht negiert.