Maus erlösen?
Hallo.
Seit ein paar Wochen mache ich ein FÖJ in einem Gartenmarkt. Die haben dort ein Mäuseproblem und haben seit ein paar Wochen einen Kammerjäger, der überall Giftfallen ausgelegt hat. Nun begrüßen mich jeden Morgen tote und halb tote Mäuse. Die toten müssen wegen des Giftes das sie im Körper haben im Restmüll entsorgt werden...
Das Problem ist aber, dass eben nicht alle tot sind. Manche liegen auf der Seite und atmen angestrengt, andere sitzten apathisch am Boden und sind offenbar dabei zu sterben.
Als ich den Herrn von der Kammerjäger Firma, der vor ein paar Tagen die Giftfallen neu gefüllt hat darauf ansprach, was ich mit eben diesen Mäusen machen soll, meinte der nur: "Kurz und knackig erlösen, dann in die Tonne. Auf keinen fall raus setzten."
Toll. Ihr müsst wissen, ich bin was sowas angeht eine Mimose. Ich lebe Vegan und kann Tieren kein Haar krümmen. Da die Mäuse ja aber offensichtlich Todesqualen haben (das Gift verdünnt ihr Blut, bis sie an inneren Blutungen sterben) bringe ich es auch nicht übers Herz sie so leiden zu lassen. Außer mir fühlt sich in dem Betrieb anscheinend niemand dafür verantwortlich und die Marktleiterin war sofort total genervt als ich sie auf das Problem ansprach. Es bleibt also wohl oder übel an mir hängen...
Was ist die humanste Methode eine solche Maus zu erlösen?
Vielen Dank für eure Antworten.
5 Antworten
Schädel einschlagen. Nimm sie nicht in die Hand, um sie dann "sanfter" um die Ecke bringen zu können, das sind "Wildtiere", für die das der pure Horror wäre.
Puh, ich glaub das kann ich nicht. Zumal ich sie ja mit der Hand festhalten müsste, da manche ja noch durch die Gegend torkeln. :/
Mir fällt nur ein, dass man das Tier mit einem Stein erlösen könnte. Ist zwar nicht grade "schön" (hätte ich auch ein Problem, das zu machen), aber ich denke, dass es eine gute Möglichkeit ist um das Leben einer Maus ohne weitere große Qualen zu beenden.
Ich glaube das kann ich nicht. Und wenn die dann zappeln und ich sie nicht richtig erwische ... das will ich mir gar nicht vorstellen :/
Wie man sie erlöst, weiß ich auch nicht, ich könnte das nicht. Ich würde sie in eine Kiste packen, damit sie nicht von Katzen oder anderen Tieren verzehrt wird. In der Kiste können sie dann sterben. Es ist in jedem Fall die reinste Tierquälerei und schrecklich, dass die meisten Leute da so gleichgültig und grausam reagieren. Wozu gibt es schließlich Katzen? Ich würde da nie mehr einkaufen.
Hm. Dann leiden sie ja aber weiter plus sie hatten den Stress das ich sie aufsammeln musste. Aber ja, ich fühle mich da von dem Betrieb auch sehr allein gelassen. Zu dem ich ja nicht Mal wirklich dort arbeite, sondern nur ein freiwilliges ökologisches Jahr dort mache.
Genick brechen, oder ihr Mäusegift nochmals per Spritze zu injektzieren. Hauptsache nicht ertränken das ist nämlich nicht Human.
Ich wollte nochmal anmerken das ich keiner meiner genannten Methoden selbst ausführen könnte, weil ich Tiere zu sehr liebe dafür😂😬
Also Gift injektieren kann ich auf keinen Fall. Dafür habe ich weder die Mittel, noch das wissen. Außerdem wäre das ja höllischen Stress für das Tier. Genick brechen klingt da schon schmerzloser. Aber wie bloß? :/
Ich hätte die mit aufgesammelt und mit in den Müll. Sterben tun die sowieso. Und andere Tiere (zum Beispiel Katzen) kommen nicht an sie ran. Wenn du sie nicht lebend in Müll tun willst, tu sie in nem Plastiksack und hau mit der Schaufel drauf. Kurzer Prozess.
Spricht ja nix dagegen, alle in die Tonne zu werfen.
Der humanere Tod wäre aber tatsächlich, die noch lebenden mit der Schaufel zu erschlagen. Wenn man beim ersten Mal richtig trifft, geht das sogar schnell. Wenn man also nicht hinschauen kann, was man tut bringt das unter Umständen wenig, gebe ich dir recht. Könnte nur eine ziemliche sauerei geben, wenn das Gift als Blutverdünnung wirkt und der Tot durch innere Blutung eintritt.
Bitte haltet mich nicht für Kaltherzig. Aber ich habe Verwandtschaft mit nem Bauernhof. Ich kann Tiere auch nicht leiden sehen. Und bevor sie leiden und man gar nichts mehr für sie machen kann, lieber kurzer Prozess.
Der Uronkel (Bruder meiner Uroma) der vor seinem Sohn den Hof hatte, war nicht gerade der ... hygienischste (und war damals zu alt, um alles gut zu machen und zu Stur sich helfen zu lassen.
Ich war damals zwar erst 7 oder 8. Kann mich aber gut daran erinnern, das es ein massives Problem mit Mäusen, Ratten und Kakerlaken (Ungeziefer halt) gab. Ich war diejenige, die die Katze und ihre Jungen einfangen musste (damit die später nicht das tote oder halbtote Ungeziefer frass).
Ausserdem hab ich das Ungeziefer unter dem Möbeln vorgeholt ( war halt die Kleinste. Ich bekam nen Hammer und wenn ich nicht zuschlagen wollte, sollte ich sie gleich in den Müll tun, auch wenn sie noch lebten.
Schlimm waren für mich die Notschlachtungen von den Kühen, Schweinen. Da konnten einige nicht mehr gerettet werden.
Ja, sobald sie tot sind, kommen sie in den Rest Müll Container, der einen schweren Deckel hat. Den Schädel zertrümmert zu bekommen klingt aber auch nicht nach einem schnellen schmerzlosem Tod, oder? :(