Matura-Unterricht ist nicht transparent, was tun?
Hallo.
Wir sind in einer Österreichischen HTL und haben zur Matura eine nicht-standartisierte schriftliche Prüfung in Medientheorie und Kunstgeschichte. Der Kunstgeschichte-Teil ist klar und einsichtbar, der*die Lehrer*in, bei der*dem wir Medientheorie haben, ist hingegen komplett untransparent.
Es ist sehr unklar, was zu unserer schriftlichen Matura (das ist schon in wenigen Tagen) genau kommt, und auf mehreren Anfragen hat er verweigert, uns den Maturastoff—oder zumindest irgendwie eine Themenliste und Wörter die uns bekannt sein sollten—zusammenzufassen. Die einzige uns gegebene Möglichkeit ist, zu wissen, was wir im zweiten Semester dieses Schuljahres gemacht haben. Das ist zwar schön und gut, aber es kommen auch Themen von den Vorjahren zur Matura, und das sind so dermaßen viele, das kann sich einfach nicht in einem Semester—auch nicht kurz und zusammengefasst—ausgehen.
- Was können wir als Klasse noch tun, um ihn*sie zu überreden, uns genauere Infos zu geben? (immerhin hat er*sie die Prüfungsfragen bereits verfasst)
- Gibt es im Österreichischem Schulunterrichtsgesetz nicht rechtliche Grundlagen, den Unterricht transparent zu halten?
- Für jegliche Prüfungen gilt, dass der*die Lehrer*in spätestens eine Woche vor Prüfungsantritt den Prüfungsstoff austeilt. Gilt das auch für die Matura-Prüfung?
1 Antwort
Ich weiß nicht wie es in Österreich ist, aber normalerweise ist es so, dass für die Abiturprüfung der ganze Stoff der Klassen 12 und 13 relevant ist.Hinzu kommt noch Allgemeinwissen. Bei Kunst wichtige Künstler, Geschichte zu den einzelnen Epochen. Was ich mir auch noch anschauen würde, ist "Modernismus", das ist eine Kunstrichtung, in der Künstler aller Gebiete die verschiedenen Arten von Kunst versuchen zu kombinieren / vermischen (Theater, Malerei, Literatur - Auch Gedichte).
In der Prüfung sollen die Prüflinge zeigen, dass sie nicht nur ein einzelnes Kunstwerk kennen, sondern auch die Meta-Ebene diskutieren können.
Macht mal eur Lehrerin nicht verrückt. Wenn sie euch vorher etwas sagt, kann es passieren, dass die ganze Prüfung angefochten werden kann und ihr sie wiederholen müsst.
EIne gute LEhrkraft versucht vor der Prüfung nochmal wichtige Punkte, nicht der direkten Aufgabe, aber des Umfeldes mit euch zu noch einmal anzusprechen. Macht dann aber nicht den Fehler, zu fragen :"Kommt das in der Prüfung dran?"
ALLES, was ihr in den letzten zwei Jahren gelernt habt kann dran kommen und darüberhinaus solltet ihr Verbindungen herstellen können und eigene GEdanken zu einem Kunstwerk oder !Film schreiben können.
Wer eine sehr gute Arbeit schreiben will, muss also Ahnung haben. Es wird schon klappen!
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