Mathe?
Warum gibt es mathe ? Warummmmmm??? und warum verstehe ich es nicht ?
4 Antworten
Um häufig geltende Prinzipien und nützliche Verfahren zu modellieren.
Weil man im Leben mit allem rechnen muss!
Vielleicht hilft dir dies:
https://www.der-postillon.com/2012/08/mathemuffel-erleichtert-wert-von-x-ein.html
Wenn es Mathe nicht gäbe, könnten wir nicht auf diesem Wege kommunizieren, es gäbe kein Internet, keinen Computer, kein Handy, keine Auto, kein Flugzeug, keinen Geschirrspüler, wir würden nicht in Häusern wohnen, ...
die Liste kannst du beliebig fortsetzen.
Warum du es nicht verstehst? Vermutlich, weil du die Grundlagen nicht ordentlich gelernt hast und jetzt versuchst, dich mit "Regeln" über Wasser zu halten.
Löse dich von der Idee, Mathe verstehen zu wollen. Du verstehst ja auch nicht, wie Dein Handy eigentlich funktioniert, aber Du kannst es benutzen.
Du kannst sehr gute Noten in Mathe schreiben, wenn Du nur lernst, wie es geht - also wie bestimmte Gleichungen und Aufgaben gelöst werden. Das kriegst Du mit etwas Üben sehr gut hin, weil es sich ja immer wiederholt.
Ich glaube, wir liegen gar nicht so weit auseinander.
Was man meiner Meinung nach anwenden können muss, sind die Grundregeln, wie bestimme Aufgaben zu lösen sind. Das kannst Du gerne "Prinzipien" nennen. Du musst dafür aber die dahinter stehenden mathematischen Gründe nicht explizit verstanden haben. Es reicht, das jeweilige Muster zu erkennen und die entsprechenden Regeln anzuwenden.
Also, mein Ansatz ist "Wie geht das und wie erkenne ich das?" im Gegensatz zu "Was mache ich hier eigentlich und warum?". Viele Schüler meinen, sie müssten die zweite Frage beantworten, also wirklich Mathe verstehen, das stimmt aber nicht. Die erste Frage bringt einen weiter.
So leid es mir tut, würde ich hier widersprechen wollen.
Mathe ist eines der Fächer, in dem man nur mit lernen nur bedingt weiterkommt. Wenn man Dinge nicht versteht, stößt man früher oder später an Grenzen. Wenn man die Rechenprinzipien aber versteht, dann brauch man nur noch sehr wenig lernen.
Aus meiner Erfahrung (u.a. als gelegentlicher Nachhilfelehrer) ist in der Mittel- und ganz sicher in der Oberstufe praktisch unmöglich "sehr gute Noten" nur mit Lernen zu erzielen.
Du sagst, dass sich Dinge immer wiederholen. Aber wenn man nur auswendig gelernt hat, ohne wirklich zu verstehen, dann können leichte Abwandlungen vom Schema F schon zu teilweise unüberwindlichen Problemen führen, oder mindestens dazu, dass man Zeit verliert, die einem dann für andere Aufgaben fehlen, womit man die "sehr gute Note" dann auch in die Tonne kloppen kann.
Ich finde daher deinen Ratschlag, sich "von der Idee, Mathe verstehen zu wollen" zu "lösen" genau der falsche Ratschlag.
Ist nicht böse gemeint.