Magst du es zu diskutieren?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Fast jede Diskussion lässt sich auf Basiswerte zurückführen - da erkennt man dann, auf welchen Grundansichten Meinungen basieren. Doch meist kommt man garnicht erst bis dorthin weil das Gegenüber auf Metasprache ausweicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Kunst beim Diskutieren ist die Emotionen unter Kontrolle zu halten. Das ist für viele Menschen schwierig und daher gerät oft etwas aus dem Ruder.

Ich vermeide daher Diskussionen mit Menschen die eine mangelnde Impulskontrolle haben.

Auch hier auf GF.


mxxnlxght 
Fragesteller
 11.12.2023, 08:11

Gute Antwort.

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Ich finds grad viel interessanter, dass du scheinbar nur mit Leuten diskutieren möchtest, die deine Meinung akzeptieren und dich gleichzeitig über Leute aufregst, die dich nur von ihrer Meinung überzeugen wollen.

Diskutieren kann sehr interessant sein, auch wenn beide Parteien unterschiedliche Ansichten haben.

Man muss auch gar nicht die Meinung eines anderen akzeptieren. Es reicht die Tatsache zu akzeptieren, dass er eine andere Meinung hat und diese auch halten möchte. Über die Gründe lässt sich ja diskutieren... hehe.


mxxnlxght 
Fragesteller
 11.12.2023, 08:12

Richtig!

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An sich ja sehr gerne. Wobei mir, wie dir, oft Gesprächspartner unterkommen die beleidigend werden, wenn man etwas anders sieht oder es ins Lächerliche ziehen.

Das macht natürlich weniger Spaß.

Ich habe am Freitag mit einer Kollegin über meinen Glauben geredet und nach einer Aussage(nach der Bibel) wurde sie zornig und meinte: Jetzt haben wir ein Problem!

Ich habe sie daraufhin höflich gefragt wo wir ein Problem haben? und sie daraufhin gewiesen dass wir nur eine Meinungsverschiedenheit haben und sonst nichts.

Da hat sie zwar verstanden, ist aber kurz darauf dennoch beleidigt verschwunden.


mxxnlxght 
Fragesteller
 11.12.2023, 08:09

Manchmal geht es 'bloß' um Kommunikation an sich wenn man zB einsam ist. Und dann möchte Person A einfach mal was los werden und teilt mit Person B einfach sein eigenes Gedankengut. Aber manchmal möchte Person A dan zB gar keine Tips wie es besser geht oder Lebens Coaching sondern einfach auf Augenhöhe so ein "ich sehe dich" aber wiederum kein Mitleid. You know?

Zum Anderen ist es eh schwierig, denn aus meiner Perspektive ist Gott real weil ich ihn persönlich erlebt habe. Der eine teilt meinen Glauben auf irgend eine Weise, es gibt quasi eine Überschneidung der Gedanken und der andere wiederum denkt ich sei psychotisch und würde mir das alles nur in meiner Fantasie einbinden ... Aber dieser lässt meinen Glauben nicht so stehen wie ich seinen. Weil man kann 'bloß' beten so man kann Gott nicht mit Worten in das Leben eines Menschen forcen, jeder einzelne braucht persönliche Erfahrung weil das die Momente sind welche den Glauben tragbar machen ... 💭

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Bibadchoia  11.12.2023, 08:36
@mxxnlxght

Kann ich, obwohl ich es manchmal kompliziert finde, gut verstehen. Es geht nicht immer darum, wie man etwas verbessern kann oder Tipps zu geben. Manchmal muss man einfach nur zuhören und da sein.

Mir fällt das manchmal schwer, da ich sehr emphatisch bin und oft mitfühle, sofern ich es zulasse(kann es irgendwie kontrollieren). Dann wirkt das schnell wie Mitleid, dabei ist es einfach ein Verstehen des Schmerzes oder so etwas, keine Ahnung wie ich das besser ausdrücken soll.

Den zweiten Teil kann ich ebenso gut nachvollziehen. Ich bin wie du (nehme ich an) wiedergeborener Christ(FreiChrist) und viele der biblischen Ansichten verurteilen die Gesellschaft scharf. Hierum geht es aber immer um die Tat und nicht um die Menschen. Was viele nicht verstehen und mit Hass interpretieren.

(Habe meine Antwort hier etwas gekürzt)

Finde deinen Satz sehr stark und wahr. Wir können wirklich "nur" beten.

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Kommt auf das Thema an. An sich finde ich Diskussionen mit unterschiedlichen Standpunkten spannend, aber das gibt es eher selten, dass einschliche Diskussion gesittet abläuft.

Viele fühlen sich persönlich angegriffen, hat man eine, von ihrer abweichende, Meinung, oder wenn man ihnen nur vom Leben eigenen Eindruck berichtet, der ja nur bspw. für mich gilt, also kein allgemeingültiger Fakt ist, Und viele gehen leider schnell, gerade hier, in Polemik, Zynismus, Beschimpfungen und Beleidigungen über. Es kann dann gar keine ernsthafte Diskussion entstehen.

Gerade wen es z.B. um Glaubensfragen geht und Wissenschaft negiert wird. Oder Feindlichkeiten gegenüber Minderheiten. Da wollen die FS gerne diskutieren, aber nur mit denjenigen, die ihre Meinung teilen.
Aber das ist nur eine Blaupause des realen Lebens…da ist es genauso.

Mittlerweile gibt es Themen, über die ich nicht mehr diskutieren will, gerade im Bereich von Spiritualität etc. endet das zumeist in Beleidigungen und Beschimpfungen durch die andere Seite. Schade.