Lukas 16, 19-31?

6 Antworten

Dieses Gleichnis ist eine Metapher. In diesem Leben & System, nach Reichtum, Ruhm und Ehre von Menschen zu trachten, bringt nicht das ewige Leben im kommenden Leben % System.

Die Bibelstelle, die du ansprichst, stammt aus Lukas 16, 25-26 und gehört zur Parabel vom reichen Mann und dem armen Lazarus. In dieser Parabel geht es darum, dass der reiche Mann, der in seinem Leben keine Rücksicht auf Lazarus genommen hat, im Jenseits leidet, während Lazarus tröstet wird. Der reiche Mann wird in dieser Geschichte als jemand beschrieben, der "zu Lebzeiten seinen Anteil am Guten" empfangen hat, während Lazarus nur Leid erfahren hat.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Parabel nicht direkt besagt, dass Menschen, die Wohlstand genießen, automatisch in die Hölle kommen, sondern vielmehr eine Warnung ist, dass der Umgang mit den Ressourcen und das Verhalten im Leben entscheidend sind. Die Botschaft liegt eher darin, wie der Reichtum und der Umgang mit anderen beeinflussen können, ob jemand ein Leben in Gnade und Gerechtigkeit führt.

In vielen christlichen Interpretationen wird darauf hingewiesen, dass Reichtum nicht an sich schlecht ist, sondern wie man ihn nutzt. Wenn der Reiche im Leben großzügig gewesen wäre und sich um Lazarus gekümmert hätte, hätte er ein anderes Urteil erfahren. Der Fokus liegt auf Mitgefühl, Verantwortung und Gerechtigkeit, nicht auf dem bloßen Besitzen von Wohlstand.

Das bedeutet also nicht, dass wir keine Freude am Leben oder am Wohlstand haben dürfen, sondern vielmehr, dass wir unsere Ressourcen verantwortungsvoll und in Liebe gegenüber anderen einsetzen sollen. Es geht darum, dass der reiche Mann in seinem Leben das Leid der anderen ignoriert hat, während Lazarus in seiner Armut und Leid Treue bewahrte. Die Parabel fordert dazu auf, sich nicht von weltlichem Reichtum blenden zu lassen und die Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen.

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Nein!

  • Das liegt wohl eher daran dass die Juden damals an den so genannten _Tun er gehens zusammenhang__ auch glaubten.
  • Der Reiche hat nichts gutes im Leben getan,daher bekommt er wohl jetzt auch nichts gutes mehr.

➡️Wir Christen aber, werden ja gerichtet nach unserem Glauben und unseren Taten:

Dein Glaube muss nämlich also auch noch in der Liebe auch wirksam werden.:

Glaube und Tat
Jak 2,14Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Jak 2,15Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot Jak 2,16und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen - was nützt das? Jak 2,17 So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.
Jak 2,18Nun könnte einer sagen: Du hast Glauben und ich kann Werke vorweisen; zeig mir deinen Glauben ohne die Werke und ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke. Jak 2,19Du glaubst: Es gibt nur den einen Gott. Damit hast du Recht; das glauben auch die Dämonen und sie zittern.
Jak 2,20 Willst du also einsehen, du unvernünftiger Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist? Jak 2,21Wurde unser Vater Abraham nicht aufgrund seiner Werke als gerecht anerkannt? Denn er hat seinen Sohn Isaak als Opfer auf den Altar gelegt. Jak 2,22 Du siehst, dass bei ihm der Glaube und die Werke zusammenwirkten und dass erst durch die Werke der Glaube vollendet wurde. Jak 2,23So hat sich das Wort der Schrift erfüllt: Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet, und er wurde Freund Gottes genannt.
Jak 2,24 Ihr seht, dass der Mensch aufgrund seiner Werke gerecht wird, nicht durch den Glauben allein.❗
Jak 2,25Wurde nicht ebenso auch die Dirne Rahab durch ihre Werke als gerecht anerkannt, weil sie die Boten bei sich aufnahm und dann auf einem anderen Weg entkommen ließ? Jak 2,26 Denn wie der Körper ohne den Geist tot ist, so ist auch der Glaube tot ohne Werke.
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/jak2.html

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule
Soll das jetzt bedeuten, dass wir nicht zu viel Gutes erfahren dürfen, dar wir sonst in die Hölle kommen?

Nein. Es bedeutet dass es im ersten Jh nChr die Vorstellung einer ausgleichenden Gerechtigkeit im Jenseits gab. Die Vorstellung dass Jesus für uns alle gestorben ist, hat das dann abgelöst.

Hm...

Jesu wollte damit erklären,

dass "Geben" besser ist als Nehmen (Lk.16,35).

Woher ich das weiß:Recherche