Lücke im Lebenslauf, was sage ich?
Hey! Ich habe morgen ein Vorstellungsgespräch worauf ich mich riesig freue. (Vollzeit) Ich bin 21 Jahre alt und habe 4 Jahre durch starke psychische Beschwerden nicht arbeiten können. Nun bin ich stabil und bereit neu zu starten. Aber wie erkläre ich die Lücke im Lebenslauf morgen? Bin mir sicher das es gefragt wird.
Ich würde mich wirklich über eine nützliche Antwort freuen denn dieser Job bedeutet mir viel! :) Danke schon im Voraus!
4 Antworten
Vor 4 Jahren warst Du erst 17 und somit hast Du keine Ausbildung, daher sollte Dein Ziel eher darin liegen eine Ausbildung zu finden und nicht zu Arbeiten, denn Du hast nichts gelernt...das solltest Du jetzt nach holen.
Drücke Dir die Daumen, daß die dich für arbeitsfähig einstufen und nicht wie bei mir dumm Fragen: Sind sie überhaupt noch oder wieder belastbar? Mit der Frage mußt Du rechnen! Somit lege Dir eine vernünftge und glaubwürdige Antwort zurecht...ich konnte es nicht, daher habe ich damals nie wieder eine Zusage bekommen.
Ja die Arbeitgeber sind nicht dumm und möchten penibel wissen ob Du noch oder wieder fähig bist einen 8 Stunden Tag zu bewältigen...daher bringe denen Beweise wie ein Praktikum oder ärztliche Gutachten Deiner Genesung...sonst bist Du am Arsch, denn Deine Auszeit ist erheblich lang und da kannst Du nichts vorlügen und auch einem nichts vormachen. da müssen Fakten auf den Tisch und mit viel Glück glaubt Dir jemand, daß Du wieder fitt bist...es wird nicht einfach aber auch nicht umöglich was zu bekommen...
Die 4 Jahre fallen auf.. Rumlügen was erfinden bringt da nix sage wie es ist ohne Rumzudrücksen das ist vergangenheit du hast dich wieder gefangen und blickst positiv in die Zukunft.
Konzentriere dich immer auf deine Stärken und nicht auf die Schwächen... Ich erlebe es immer das sich Bewerber dann selbst aufgeben "ich habe doch nur Hauptschule".. ja ist halt so und dann zusammenbrechen.. juckt aber je nach Branche niemand.
Da würdest Du schon sehr gut lügen müssen, um so eine lange Zeit der Abwesenheit von der Berufswelt als positiv verkaufen zu können. Insofern ist wohl Ehrlichkeit der bessere Weg. Du musst das ja auch nach der Einstellung durchgehend aufrechterhalten können, denn andernfalls kann man Dich problemlos kündigen.
Ja das ist es ja, ich möchte nicht lügen! :) Ich möchte es nur „gut“ verpacken, dass ich nicht unattraktiv für den Job wirke.
In deinem Alter verfügen recht wenige Leute über einen sehr breiten Wortschatz und können mit diesem auch spielen. Daher solltest Du Bandwurmsätze eher vermeiden.
Sinnvoll wäre, die Lücke zu Beginn initiativ anzusprechen. Das ist eher ungewöhnlich, denn meist werden erst alle guten Eigenschaften vom Bewerber aufgezählt und dann hofft er, dass nicht irgendwelche Mängel vom potentiellen Arbeitgeber besprochen werden. Kommen solche auf den Tisch - wie in Deinem Fall die lange Auszeit - hat der Bewerber sein Pulver schon verschossen und kommt auch mal ins Stottern.
Fängt er aber erst mit seinen Mängeln an, kann er die mit seinen positiven Dingen im Anschluss besser aufwiegen. Was zuletzt gesagt wird, bleibt mitunter länger im Gedächtnis, weil es eben die jüngste Aussage war.
Auch ist es nicht sonderlich oft der Fall, dass der Bewerber das Gespräch führt. So etwas bleibt auch oft positiv im Gedächtnis. Die meisten Bewerber sehen sich als Straftäter beim Verhör und reagieren nur, anstatt die Rollen zu tauschen und selbst die Leitung zu übernehmen. Diese Fähigkeit kommt bei manchen mit der Routine, die meisten schaffen das aber nie. Das ist meist kein echtes Problem, weil ein halbwegs brauchbarer Personalagent das Szenario kennt und berücksichtigt.
... Du warst in der Zeit durch einen medizinischen Vorfall nicht arbeitsfähig. Das ist nun zu 100% abgeschlossen und du erwartest keinen Rückfall.
eine Ausbildung starte ich nächstes jahr. :) aber danke! ich nehme mir das zu Herzen!