Lohnt sich Lightroom und Photoshop für 11,58€, im monat?

13 Antworten

Wenn Sie planen, Lightroom regelmäßig zu verwenden, dann ja, es lohnt sich auf jeden Fall, zu lernen, wie man es benutzt, und für die lizenzierte Version zu bezahlen. Aber wenn Fotografie nur ein Hobby ist, für das oft die Zeit knapp ist und du gelegentlich ein Foto bearbeitest, ist es besser, ein einfacheres Fotobearbeitungsprogramm für PC wie Photoworks zu kaufen. Es ist auch ein gutes Programm, aber es ist viel einfacher zu bedienen und billiger.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das Abo ist nicht monatlich kündbar.
Du musst also mindestens ca. 140 Euro ausgeben, für genau ein Jahr. Ob sich das für dich lohnt, kannst im Grunde nur du selbst entscheiden.

Photoshop und Lightroom sind definitiv die besten Programme für Bildbearbeitung bzw. RAW-Entwicklung, aber ich habe mich trotzdem dagegen entschieden.
Dabei spielt für mich nicht die Geldausgabe von 140 Euro für ein Jahr die größte Rolle, sondern zum einen das Abo-System generell. Weil man sich vom Bildbearbeitungsprogramm immer abhängig macht. Hat man sich erstmal in die Programme eingearbeitet, alle angefangenen Bildbearbeitungsprojekte als psd-Datei gespeichert und alle Fotos mit dem Lightroom-Katalog sortiert, dann wird man sich bei einer Preiserhöhung die ganze Arbeit nicht noch einmal neu machen wollen, sondern würde zähneknirschend auch den fünffachen Preis bezahlen, und das weiß Adobe auch ganz genau.
Zum anderen gefällt mir das Cloud- und Internetverbindungs-System nicht, weil ich in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit misstrauisch bin. Ich habe Software gern auf meiner eigenen Festplatte gespeichert, und möchte, dass nur ich allein meine Fotos einsehen kann.

Woher ich das weiß:Hobby

Hallo Malte,

Du hast bereits viele Anregungen und Gedanken, um Dich zu entscheiden - entscheiden wirst Du natürlich selbst.

Ich nutze Photoshop seit langem und bin es von daher gewohnt. es ist eines der besten Programme, die ich kenne, aber dennoch nicht intuitiv zu bedienen und nicht leicht, zu erlernen. Die Anzahl von Funktionen ist in 20 Jahren enorm gewachsen - vieles, was heute selbstverständlich ist, war früher bahnbrechend und neu. An Photoshop wurde stets gearbeitet und gefeilt - es ist nicht umsonst eines der besten Pferde im Adobe Stall.

Aber - wenn Du im Amateurbereich arbeitest und dort auch eher bleiben möchtest, dann würde ich Dir, wie einige andere auch, anraten, zuerst einen Blick auf Affinity Photo zu werfen und die Testphase zu nutzen. Beginne die Phase, wenn Du genügend Zeit hast, einige Projekte durchzuarbeiten. Tests des Programms gab es bereits einige - die meisten kamen zu dem Ergebnis, dass Affinity Photo auch semiprofessionellen Ansprüchen genügen kann. In der Testphase riskierst Du nichts, Tutorials sollten genügend vorhanden sein.

Solltest Du Dich für das Photo Abo von Adobe entscheiden - deine Daten kannst Du auf Deinem Rechner speichern. Adobe bietet die Cloud Speicherung an - Du musst sie nicht nutzen. Die Cloud basierten Bibliotheken, mit denen Du Daten zwischen den Adobe Programmen einfach austauschen kannst, müsstest Du als Photoshop Nutzer nicht verwenden. Sie werden dann sehr interessant, wenn Du mit mehreren Programmen wie Photoshop+InDesign+Illustrator .. (z.B.) einen zügigen Workflow aufbauen möchtest.

Da es auch bei Adobe eine Testphase gibt, könntest Du auch hier in Ruhe testen - genügend Freizeit vorausgesetzt.

Alles Gute und viel Erfolg

Jo

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Schau Mal auf der Seite von Phase one nach Capture One. Da gibt's ne Kostenlose Version (Capture One Express heißt die) das ist ein ziemlich guter RAW Konverter. Also wie Lightroom. Ich bin sehr überzeugt und nutze da inzwischen die Vollversion von, habe die günstig bei einem Angebot bekommen. Ansonsten benutze ich tatsächlich Gimp, allerdings brauche ich das relativ wenig, CO reicht mir meistens aus, man kann da z.b. auch selektiv also in Ebenen bearbeiten.

Woher ich das weiß:Hobby
Hotpixel  23.11.2020, 23:58

Achja ich hab ne A7ii, das mit Gimp passt, du musst halt das RAW erst in Capture One entwickeln und dann in ein JPG konvertieren. Ich weiß nicht ob Photoshop RAWs verarbeiten kann, aber ich denke bis man bei Gimp an seine Grenzen kommt können Jahre vergehen und wenn man so weit ist, ist der Umstieg auf Photoshop wahrscheinlich auch kein Problem. Und von dem Geld das man in der Zeit gespart hat kann man sich locker ein G-Master kaufen :D

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Hotpixel  23.11.2020, 23:59
@Hotpixel

Ich habe gerade aus Interesse Mal gegoogelt, man kann mit einem Plugin auch mit GIMP RAWs bearbeiten.

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Wenn du nicht regelmäßig damit etwas machst, dann auf jeden Fall nicht. Wenn schon, dann ja. Wo ist das Problem? Du kannst natürlich dir auch eine Privat Kopie beziehen, wenn du eben trotzdem mit den Programmen was machen möchtest, es dies aber zu selten wäre um zu viel Geld dafür ausgeben zu wollen.