Lösung um Höflichkeitseinladung bei Hochzeit zu umgehen?

5 Antworten

In welchem Rahmen feiert ihr denn eure Hochzeit? Eine Einladung macht schließlich kein Anrecht auf eine Gegeneinladung. Wenn ihr nur im kleinen Familienkreis heiratet, dann werden gar keine Bekannten eingeladen.

Feiert ihr eine riesige Hochzeit mit vielen Bekannten, Nachbarn und Co, dann wäre es unverschämt, sie nicht einzuladen. Dann wäre aber auch ihr Mann kein Problem, da es sich bei der Menge an Gästen eh "verläuft" und man nicht mit jedem Kontakt hat.

Ein Polterabend ist aber auch keine schlechte Idee. Haben wir auch so gemacht, der Polterabend war unverbindlich und es kamen viele Bekannte und Freunde. Die Hochzeit haben wir mit 30 Leuten - also nur Familie und engste Freunde - gefeiert.

Hallo!

Die Lösung kann als salomonisch bezeichnet werden - das ist okay, aber letztlich nur ein Kompromiss nach meinem Dafürhalten: Ich würde dann auch nicht auf diese Hochzeit gehen, denn dann müsst ihr diese Leute nicht einladen und kein schlechtes Gewissen haben. Ich würde hier für klare Verhältnisse sorgen.

Ob ihr's denen sagt, dass ihr den Mann nicht dabei haben wollt ... puh, müsst ihr wissen. Ich habe mich mit so etwas mal bös' verhoben, als es darum ging, dass ein Bestandteil eines befreundeten Paars aus gegebenem Grund (Alkohol!) nicht so richtig bei einer Party erwünscht war, zu der mein Kumpel und ich einluden -----> man muss schon sehr eng mit denen sein und es verständlich präsentieren bzw. sollte einen klaren Grund benennen können, der dem "Erwünschten" der beiden auch plausibel sein möge, sonst kann man sich hier echt ganz übel verrennen.

Ich würde es eher nicht machen, dort freundlich absagen und sie dann auch nicht zu euch einladen. So geht man eher Missverständnissen aus dem Weg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde das sein lassen das gibt nur böses Blut. Ich wollte bei meiner Hochzeit die Partnerin meines Schwagers nicht dabei haben da ich mich mit ihr von ersten Tag weg nicht verstand. Egal wo sie mir über den Weg lief drehte sie mir demonstrativ den Hintern zu und musste sie aber zur Hochzeit einladen andernfalls hätte es innerhalb der Familie einen riesen Krach gegeben.

Wenn du mit dem Mann der Bekannten nicht umgehen möchtest oder kannst dann würde ich entweder beide einladen oder keinen und wenn du keinen einlädtst dir eine Erklärung zurechtlegen warum nicht. Manchmal muss man einfach die Zähne zusammenbeißen und durch. Es wäre was anderes wenn ihr nur im kleinen Familienkreis feiert aber alles darüber hinaus wirds kritisch eine Nichteinladung zu erklären.

Stell dir vor eine gute Bekannte würde zu dir sagen: "sorry ich möchte nicht, dass du mit deinem Mann zur Hochzeit kommst, ich mag ihn nicht". Wie würdest du reagieren und wäre sie dann noch eine gute Bekannte? Könntest du das unvoreingenommen stehen lassen?

Wenn ihr ihn nicht dabeihaben wollt, solltet ihr auch nicht zu seiner (!) Hochzeit gehen. Und das solltet ihr seiner Zukünftigen, eurer Bekannten, auch klar sagen.

  1. du bist ( ihr seid) eingeladen, wenn ihr/du teilenehmen willst/wollt , geht hin, das ist unabhängig von  anderen Festen
  2. die Idee mit dem Polterabend ist diplomatisch und korrekt, würde ich so planen