Llehramt oder doch etwas kreatives studieren?
Hallo,
Ich befinde mich zurzeit vor der Entscheidung welches Studium ich nun beginne.
Ich habe jetzt bereits ein Jahr lang nach dem Abitur gearbeitet und habe parallel eine malschule besucht für meine Mappe im Fach kunst, ich wollte Mathe und Kunst auf lehramt studieren. Meine Mappe wurde auch angenommen.
Jedoch studieren immer mehr Freunde von mir etwas kreatives und auch wenn es arrogant klingen mag, ich war immer der kreative in jeder Gruppe oder Klasse.
Ich zeichne jeden tag, animieren, male etc.
Dennoch ich weiss nicht ob ich etwas studieren sollte wie game design oder animation, auch wenn ich Lust drauf habe, ich weiss nicht wie sicher das ist.
Für die Mappe bzw den malkurs habe ich insgesamt 1600 Euro bezahlt aus eigener Tasche (aber vorallem weil ich mich generell verbessern wollte )
Ich würde mich freuen wenn ihr mir einen Rat geben würdet die die Entscheidung einfacher macht.
Ich will mich kreativ ausleben können und fände es schade wenn ich mein kreatives Dasein nicht ausleben im beruf und vielleicht komplett aufgehen.
4 Antworten
Es gibt in einigen Bundesländern die möglichkeit nur Kunst auf Lehramt zu studieren (als "Doppelfach").
Vielleicht ist das ja was für dich.
Soweit ich weiß wird in Brandenburg als ein Schwerpunkt für das Fachabi "Mediendesign" angeboten und wenn das die Richtung ist, die dich interessiert, kannst du ja Mediendesign auf Lehramt studieren. Aber überlege dir das gut... Jetzt Mal abgesehen davon, was deine Freunde studieren, was würdest du machen? Kunst ist ja sehr gesucht soweit ich weiß und es ist nicht einfach angenommen zu werden... Mathe übriegsn auch. Ich denke aber das mit Mediendesign könnte was sein für dich...
Hallo!
Vorab: Zum Lehrerberuf kann ich die etwas berichten, zu den kreativen Berufen nicht. Da kann ich nur mutmaßen hinsichtlich der Einstellungschancen, andere können sicher findierter antworten.
Ich könnte mir einen Kompromiss für Dich vorstellen.
Mit Mathe und Kunst bist du schon einmal sehr gut aufgestellt was Einstellungschancen als Lehrkraft anbetrifft. Wenn du dir den Alltag eines Lehrers und die Arbeit mit Jugendlichen real vorstellen kannst und dies dir Freude bereiten wird, dann ist das schon einmal eine gute Richtung.
Wie wäre es mit der Option: Lehrer als Beruf und sicheres Standbein und die Kunst nebenher. Wenn du das "Gröbste" überstanden hast, nämlich das Referendariat und die Verbeamtung, so kannst du dich auch frei künstlerisch entfalten neben der Schule.
Es gibt auch reformpädagogische Schulen, die Raum für Projekte lassen. Du könntest also deine kreative Ader in die pädagogische Arbeit einbringen und weitergeben, ob es nun eine AG oder Ähnliches ist.
Als Beamte und mit genügend Erfahrung hast du auch Ferienzeiten, sodass du diese Zeit nutzen kannst, um dich künstelrisch zu betätigen und ggf. freiberuflich nebenher etwas kleines zu machen und deine Werke auszustellen oder dich zu beteiligen. Tatsächlich kenne ich einen Lehrer, der seine gemalten Bilder auch austellt.
Sollte es aber eine Option geben für dich einen Beruf zu ergreifen, der vollends mit der Kunst und deiner Leidenschaft zu tun hat, so würde ich den Weg verfolgen, das wird aber eher der schwierige Part.
Fang dch ersteinmal mit Lehramt an und tausche dich mit den anderen Kunsstudenten aus- ich bin mir sicher, dass sie ähnliche Gedanken haben.
Auf der sicheren Seite wärst du mit dem Lehramt. Allerdings solltest du die Malerei zumindest als Hobby beibehalten, da der Kunstunterricht der Schule die wenigsten Künstler voll zufrieden stellt und ausfüllt.
Hey,
das halte ich für einen super Kompromiss. Mir geht es ähnlich wie dir @Metc2000 und ich würde auch neben der Arbeit die Kunst weiter betreiben.
LG