Linux Wlan-Treiber/Installation

6 Antworten

Mit Glück funktioniert der Stick "out of the Box", also ohne zusätzlichen Treiber unter Mint. Wenn nicht, schaue auf der Herstellerseite nach passenden Treibern. Wenn auch das nicht hilft, kommt es vor allem auf den Chipsatz an, der verbaut ist - Hersteller und Modell sind gar nicht so wichtig. Setze im Terminal mal ein lsusb ab. Dann kommt so etwas:

willi@rechner ~ $ lsusb
Bus 001 Device 006: ID 148f:3070 Ralink Technology, Corp. RT2870/RT3070 Wireless Adapter
Bus 001 Device 011: ID 04a9:10c4 Canon, Inc. Pixma iP4500 Printer

Je nach Anzahl der angeschlossenen USB-Geräte (auch Hubs etc. sieht man dort) ist die Liste länger. Du benötigst keine hellseherischen Fähigkeiten, was hier der WLAN-Stick ist. Der hier konkret gezeigte ist von Alfa, da ist ein Chip von Ralink drin. Für einen passenden Treiber muss man also nach Ralink RT2870/RT3070 suchen. Das Wiki und Forum von ubuntuusers.de finde ich immer sehr hilfreich, askubuntu.com hat auch hilfreiche Foreneinträge.

Hallo

Die Installations-CD ist leider von meinem CD-Laufwerk geschreddert worden. Jetzt nicht mehr lesbar.

Ich gehe stark davon aus das auf diesem Datenträger sowieso keine Treiber gewesen sind die für GNU/Linux geeignet sind. Weshalb ich mich frage was Du genau suchst wenn Du schreibst:

Linux Wlan-Treiber/Installation
  • Wenn es einen "Treiber" für GNU/Linux gibt, dann ist der bereits im Kernel vorhanden
  • Nur in sehr wenigen Fällen wird eine Firmware benötigt.
Wo kann ich den Treiber bzw. Installationsprogramm dafür finden

Zeig doch mal im Terminal von Linux-Mint was hierbei ausgegeben wird:

lspci -nnk | grep -iA2 net

und stelle es hier zur Verfügung.

Linuxhase

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich benutze seit 2007 Linux und habe LPIC101 und LPIC102

Da Du neben Linux Mint auch noch Windows7 hast, könntest Du mal versuchen, mit dem kostenlosen Programm "Speccy" von Piriform den Chip in dem Stick zu identifizieren, dieses Programm liefert Dir jede Menge Daten über die benutzte HArdware. Ob es mit dem WLAN-Stick auch funktioniert, kann ich allerdings nicht sagen, und außer ein wenig Zeit kostete es DIch ja nichts. Eventuell kannst Du mit Hilfe der so ermittelten Daten im Internet etwas finden. Allerdings ist mir nicht klar, was Du mit einem Windows-Treiber in Linux anfangen willst.

Hallo kforce71,

Alle bisherigen Antworten sind hervorragend und durch mein Wissen nicht zu verbessern.

Ich habe eine ausführliche Recherche gemacht, ob über den TK-WD683N2 wirklich keine weiteren Informationen zu bekommen sind. Ich bin nicht weiter gekommen wie auch bmke2012. TeckNet bietet so gut wie nichts an technischen Informationen zu den von ihnen vertriebenen Produkten an, außerdem werden noch vor kurzem vertriebene Artikel, die jetzt nicht mehr angeboten werden, sofort aus der Datenbank genommen, ziemlich schlecht, aber leider weit verbreitet.

Baugleichheiten konnte ich auch nicht finden.

Ich habe in einem solchen Fall, wenn es sich um keine teure Hardware handelte (Garantieverlust!! und eventuelle Beschädigung beim Auseinandernehmen), das Gerät geöffnet, um den verbauten Chip zu identifizieren. Die Hersteller dieser preiswerten Massenprodukte machen sich nie die Mühe, den Chip-Aufdruck zu verändern, käme ja viel zu teuer. Die Suche nach den gefundenen Bezeichnungen haben mich fast immer zum Hersteller geführt und passende Treiber ließen sich dann meistens finden.

Insgesamt sehr unbefriedigend, ich informiere mich deshalb immer vor einem Kauf, ob eine Linuxkompatibilität besteht.

Schade, dass ich nicht helfen konnte.

Grüße

in drei von vier fällen sollte Linux den Treiber selbstständig im Kernel haben und nutzen können. Interessant für den Treiber der von Linux geladen wird ist der Chipsatz - meist ralink oder Atheos. Herausfinden über LSusb und sicherstellen, dass der Kernel beim booten den richtigen Treiber lädt. Oft hilft es alernative treiber zu blacklisten, um das System also auf den richtigen Treiber zu "zwingen".

Es kann eine gute Idee sein, den chipsatz"treiber" als Paket zu installieren. In dem Fall muss der Kerneltreiber blacklisted werden (dieser weg bringt meiner Erfahrung nach die meiste Performance)