Linux Mint Programme kostenlos?

5 Antworten

Die Anwendungverwaltung bezieht die Information, welche Programme verfügbar sind, aus konfigurierbaren Dateien. An diese Liste mit Paketquellen / Paketrepositorien können auch solche hinzugefügt werden mit Programmen, für welche für die volle Version bezahlt werden muß.

Damit bestimmt nicht die Paketverwaltung selbst, ob für Programme bezahlt werden muss, sondern der Anwender, der angibt, woher er seine Programme bezieht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – LPI zertifiziert
Waldelb3  26.08.2023, 10:37

Dabei ist aber zu erwähnen, dass solche Programme nicht (oder zumindest sehr selten?) in den Standard-Paketquellen zu finden sind. Insbesondere passiert es aber nicht, dass nach einem Klick auf "installieren" plötzlich eine Rechnung ins Haus flattert.

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Bushmills145  26.08.2023, 10:42
@Waldelb3

Das ist richtig. Der Anwender muss diese Quellen erst selbst hinzu fügen.

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Ja, aber mit Einschränkungen.

Die Installation und Nutzung sind kostenfrei. Du kannst dadurch also nicht in eine Kostenfalle tappen.

Aber es gibt natürlich Programme wie Webbrowser oder EMail-Programme, die es ermöglichen einen kostenpflichtigen Dienst zu benutzen. Bspw. Netflix über den Webbrowser oder einen kostenpflichtigen EMail-Anbieter.

Ja, die sind alle kostenlos.

Es kann allerdings sein, dass es da Programme gibt, die nur mit einem Service zusammen funktionieren. Ich weiß nicht, ob das bei Mint in der Anwendungsverwaltung drin ist, aber z.B. der ProtonVPN Client macht nur zusammen mit einem entsprechenden Account Sinn. Sowas gibt es allerdings nur sehr selten, wenn überhaupt. In 99,99% (evtl. auch 100%, aber das weiß ich nicht) der Fälle sind die Programme kostenlose Vollversionen, die keinen Account oder sonst was brauchen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik
clownfish803 
Fragesteller
 26.08.2023, 09:51

Ich kann aber nicht in ne kostenfalle tappen? Sprich ich installiere was und krieg dafür ne Rechnung

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Die meisten Programme sind durch Open Source und diverse GNU Licences kostenlos. Sie Dürfen auch nicht Vermarktet werden. Ein Programm oder eher Erweiterung zu Wine kenne ich das Kostenpflichtig ist nennt sich CEDEGA . Dieses Programm erweitert praktisch wine ,so das viele Spiele ( ähmlich wie bei Steam) unter Linux spielbar sind.Dort werden einige Schnittstellen Frei und offengelegt damit die Spiele mit Linux Kommunizieren können.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Linux Administrator
Waldelb3  26.08.2023, 10:22

Von Cedega habe ich noch nie gehört. Der Wiki-Artikel hört sich aber so an, als ob das seit 10 Jahren nicht mehr weiter entwickelt wurde. Hat das noch irgendeine Funktion, die Wine/Proton nicht mittlerweile besser kann?

Edit: Und auf der Webseite von denen ist Werbung für Pornos?!

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Bushmills145  26.08.2023, 11:02
@Waldelb3

typora wäre ein Beispiel für ein Bezahlprogramm, welches für Installation sowohl an die Paketquellen hinzugefügt werden kann, und außerdem aktuell ist. Die gratis installierbare Version kann zwei Wochen lang als Vollversion benutzt werden, und schaltet danach in einen limitierten bzw. unbrauchbaren Modus.

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Bushmills145  26.08.2023, 10:27

Du verbreitest immer noch die falsche Darstellung, dass Programme unter GNU Lizenz nicht vermarktet werden dürfen - da du mittlerweile ja wissen müsstest, dass dies nicht stimmt, drängt sich der Eindruck auf, dass du vorsätzlich falsche Informationen verbreitest.

GNU Programme dürfen vermarktet werden. Es wird sogar ausdrücklich dazu ermutigt. Das beinhaltet auch, Geld für die Programme zu fragen.

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Baje7bxa  26.08.2023, 10:33
@Bushmills145

Ich stimme Deine Aussage voll und ganz zu....Und zu @Renecap kann ich nur sagen: Community Experte für Linux ?....Das ich nicht lache...Den Typen müsste man den Titel wegnehmen u Ihn hier im Forum schon längst sperren.

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Waldelb3  26.08.2023, 10:33
@Bushmills145

Er verbreitet auch regelmäßig, dass Valorant und PUPG auf Linux spielbar wären, und weigert sich dann, zu erklären, wie das gehen soll. Mit der Begründung, dass ich eh zu doof wäre, die Erklärung zu verstehen. Meines Wissens nach ist das jedenfalls wegen Anti-Cheat nicht möglich. Persönlich würde ich nichts was er schreibt, ungeprüft glauben.

Btw: Es laufen tatsächlich ca. 90% aller Spiele auf Linux, und mittlerweile sogar mehr als die Hälfte aller Spiele mit Anti-Cheat.

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Waldelb3  26.08.2023, 10:39
@Waldelb3

Wir sind momentan bei 57% der Spiele mit Anti-Cheat, und weitere 2% sind offiziell geplant! https://areweanticheatyet.com/

Also selbst wenn man unbedingt Linux schönreden will (was natürlich keinen Sinn macht), besteht absolut keine Notwendigkeit, sich gerade die Spiele rauszusuchen, die nicht laufen...

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Renecap  26.08.2023, 12:37
@Bushmills145

Du verbreitest immer noch die falsche Darstellung, dass Programme unter GNU Lizenz nicht vermarktet werden dürfen - da du mittlerweile ja wissen müsstest, dass dies nicht stimmt, drängt sich der Eindruck auf, dass du vorsätzlich falsche Informationen verbreitest.

Es drängt sich bei mir der Verdacht auf das du Falsche Informationen Verbreitest und selbst Unwissend dazu bist. Es wäre besser du Befasst dich mal mit der Thematik Bevor du weiterhin Unsinn verbreitest. Open Source Baut auf Freie Verbreitung UND KOSTENLOSE WEITERGABE auf. Das ist ein Fakt der auch Festgelegt wurde. Wenn du ihn Ignorierst ,ist das dein Problem dazu musst du andere nicht mitziehen wenn du falsche Informationen dazu Verbreitest.

GNU Programme dürfen vermarktet werden.

Wieder eine Falschangabe.

Programme die dies dürfen sind einer Speziellen Version der Licence Gebunden die aber auch Verschiedene oder Teile des Quellcodes nicht Offen haben oder Öffntlich Darstellen können/dürfen.

Das hat nichts mit der eigentlichen GNU/Licence zu tun !

Es wird sogar ausdrücklich dazu ermutigt. Das beinhaltet auch, Geld für die Programme zu fragen.

Aus deiner Definition wäre es dann kein Open Source mehr

Es ist DEFINITIV nicht erlaubt Geld für Quellcode zu Verlangen.Sofern Sie der GNU/Licence Unterliegt.

Für die Zeit die man aber dafür Investiert hat ,kann man sich finanziell entlohnen lassen.

Wenn ich bei einer Person X z.B: eine Linux Distribution Installiere und dafür z.B. 2 Stunden brauche. Darf ich die Linux distribution für XXX Euro NICHT in Rechnung stellen. Aber die 2 Std die ich für die Installation gebraucht habe darf ich Person X in Rechnung stellen ( Auch Gewerblich) .

Viele verstehen das Prinzip nicht und Pochen auf solche Falsch Aussagen wie du sie hier immer wieder Postest.

Wenn du Geld für Software Verlangen willst ,geh zu Microsoft ,nutze Windows lass dich ausspionieren und kauf schön brav alle Softwareprodukte die du willst. Entwickel darauf dann das was du willst und verkaufe es weiter.

Viel Spaß damit !

https://www.gnu.org/philosophy/selling.de.html

Zitat :

In seinem Aufsatz Ausnahmen zur GNU GPL verkaufen geht Richard Stallman (2009) der Frage der Praxis über den Verkauf von Ausnahmen an Freie-Software-Lizenzen nach.

Genau das ist es was ich auch damit meine AUSNAHMEN !

Bei freier Software müssen Nutzer den Vertriebspreis nicht bezahlen, um die Software benutzen zu können. Sie können das Programm von einem Freund, der eine Kopie besitzt, oder mit Hilfe eines Freundes, der Zugang zum Internet hat, kopieren. Oder mehrere Nutzer schließen sich zusammen und teilen sich den Preis einer CD-ROM, dann kann jeder reihum die Software installieren. Ein hoher Preis für eine CD-ROM stellt kein großes Hindernis dar, wenn die Software frei ist.
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Bushmills145  26.08.2023, 12:48
@Renecap

Probiere es mit Lesen. Dann kannst du aus dem Artikel vielleicht auch entnehmen, worauf sich die Ausnahmen beziehen.

Jedenfalls nicht auf "Ausnahmen von nicht vermarkten dürfen". Sondern auf "Für Quellcode der Programme, wenn darum gefragt, nicht beliebig hohe Beträge fordern".

Die Regel, und nicht die Ausnahme, ist allerdings: GNU Programme dürfen vermarktet und verkauft werden. Dies wird *ermutigt*, und es wird *'kein Limit* gesetzt an den Betrag, der dafür gefragt wird. Es bedarf auch keiner "gesonderte Genehmigung der GNU Oranisation", wie du in deiner vorigen Antwort dazu behauptest.

Und ja, richtig, "müssen Nutzer den Vertriebspreis nicht bezahlen, um die Software benutzen zu können. Sie können das Programm von einem Freund, der eine Kopie besitzt, oder mit Hilfe eines Freundes, der Zugang zum Internet hat, kopieren." - Sie *müssen* nicht bezahlen, um die Programme nutzen zu können. Sie dürfen aber, und die Anbieter *dürfen* Geld für die Programme fragen. Selbst der genannte Freund darf das. Ansonsten steht es ihnen frei, das Programm entweder von einer Quelle zu beziehen, welches es ihnen kostenlos überlässt, oder es sich selbst aus dem verfügbar gemachten Quellcode zusammenzubauen. Keines davon schränkt aber die Rechte von Anbietern ein, diese Programme trotzdem vermarkten und verkaufen zu dürfen - und genau darin besteht deine Falschdarstellung, dass du behauptest, dass dies nicht *dürfe*. Falsch, und mittlerweile sogar: Gelogen.

"Viele verstehen das Prinzip nicht" - richtig, so wie du.

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Waldelb3  26.08.2023, 14:40
@Renecap
Each contributor grants you a non-exclusive, worldwide, royalty-free patent license under the contributor's essential patent claims, to make, use, sell, offer for sale, import and otherwise run, modify and propagate the contents of its contributor version.

https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0

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Bushmills145  27.08.2023, 11:42
@Waldelb3

Ich frag mich, ob @Renecap unfähig ist, zu lesen, oder unfähig dazu, das Gelesene zu verstehen.

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Mir ist in der AWV noch kein kostenpflichtiges über den Weg gelaufen. Kostenpflichtige gibt es meist nur auf externen Webseiten.