Lineare Algebra - lineare Abbildungen?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ϕ ist eine Abbildung, aber weil die Urmenge endlich ist, reicht es, die Bildpunkte aufzuzählen:

Statt ϕ: i→i² schreibe einfach ϕ=(1, 4, 9, 16, 25).

Jedes ϕ lässt sich so als Vektor v∈ℝ⁵ darstellen, und umgekehrt definiert jeder Vektor v∈ℝ⁵ eine bestimmte Abbildung ϕ mit ϕ(i)=vᵢ. U und ℝ⁵ sind also isomorph.

Effektiv kannst Du wegen U≅ℝ⁵ die Abbildung f als f(v)=Σvᵢ v∈ℝ⁵ schreiben. a) wird damit einfacher, und b) ist schon trivial, wenn Du verstanden hast, wie man einen (Basis-)Vektor aus ℝ⁵ als Abbildung ϕ aufschreibt.

Wenn Du es wirklich ganz exakt machen willst, definiere g: ℝ⁵→ℝ mit g(v)=Σvᵢ und zeige, dass g linear ist. Wegen U≅ℝ⁵ ist dann auch f linear. Aber das grenzt schon an Haarspalterei.

jerry22292 
Fragesteller
 10.11.2021, 12:25

Danke! Für Teil a habe ich eine neue Menge aus 5 Elementen definiert und mit der Formel $f(c\phi \alpha+\phi \beta)=cf(\phi \alpha)+f(\beta)$ gezeigt, wäre das ok? Für b) Ich habs ja so verstanden, gefragt ist ja ne Basis für $U$ und nicht $U*$ und jedes Element aus der Menge eben aus linearen Kombinationen von 1 umgeschrieben werden kann und daher ist die Basis $\{1,1,1,1,1\}$ Aber denn hast du geschrieben, dass die Basis noch mit der Abbildung $\phi $ zu tun hat...Und so bin ich ein bisschen lost...

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jerry22292 
Fragesteller
 10.11.2021, 12:25
@jerry22292

Ouh latex geht nicht...wie hast du dann das gemacht...

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ralphdieter  10.11.2021, 12:58
@jerry22292
Für Teil a habe ich eine neue Menge aus 5 Elementen definiert

Ich sehe nicht, wozu Du das brauchst.

$f(c\phi \alpha+\phi \beta)=cf(\phi \alpha)+f(\beta)$ gezeigt

Das reicht natürlich − vorausgesetzt, dass „c\phi \alpha+\phi \beta“ sowas wie „c·𝜙₁+𝜙₂“ sein soll. Die Addition und Skalarmultiplikation ergibt sich dabei aus der lapidaren Voraussetzung „ℝ-Vektorraum U“.

gefragt ist ja ne Basis für $U$ und nicht $U*$

Klar. Aber eine Basis für $U*$=ℝ⁵ findest Du ja leicht:

B*={ (1,0,0,0,0), (0,1,0,0,0), ... }.

Du solltest diese Basisvektoren bᵢ aber als Basis für U mit Basisabbildungen 𝜙 aufschreiben, etwa so:

B={ 𝜙U | 𝜙(j)=𝛿ⁱⱼ für i,j∈{1,2,3,4,5} }

(𝛿ⁱⱼ ist das Kronecker-Symbol)

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ralphdieter  10.11.2021, 13:05
@jerry22292

Bei Fragen und Antworten gibt es einen Formeleditor. Mein Tipp: Unter Deinem Profil / Einstellungen / Darstellung kannst Du die Bedienung des Formeleditors auf „LaTeX-Eingabe“ umstellen.

Bei Kommentaren geht der Formeleditor nicht. Ich hacke deshalb meistens die passenden Unicode-Zeichen direkt in den Text ein. Der Nachteil dabei ist, dass diese Zeichen auf manchen Geräten nicht richtig dargestellt werden.

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jerry22292 
Fragesteller
 10.11.2021, 15:30
@ralphdieter

Danke sehr!!!! Kurz zu Aufgabe c....Hier ist einfach die Standardbasis von R^5 oder? Da wir schlussendlich eine reele Zahl haben und phi sowieso nicht genau definiert ist.

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ralphdieter  11.11.2021, 11:36
@jerry22292

In c) ist doch eine Matrix gefragt (mit einer Zeile und 5 Spalten). Die enthält genau die Koeffizienten in der Summe, also nur Einsen.

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f(Phi) = phi(1) + phi(2) + phi(3) + phi(4) + phi(5)

f ordnet der Abbildung phi die Summe der Funktionswerte auf der Menge 1…5 zu.

jerry22292 
Fragesteller
 10.11.2021, 10:41

Diese "linear functionals" verwirrt mich immer. Also die Menge {1,2,3,4,5} besteht aus 5 Vektoren und die funktion f transformiert die Elemente aus dieser Menge in Skalaen um, und zwar durch die Summierung? f(x), also phi, ist dann jeder Vektor aus der Menge? Habe ich richtig verstanden?

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eterneladam  10.11.2021, 10:47
@jerry22292

Phi ist eine Abbildung von der Menge nach R. f ist ein Funktional, es bildet phi in die reellen Zahlen ab.

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jerry22292 
Fragesteller
 10.11.2021, 10:52
@eterneladam

aha so z.B. phi(1) wäre die Umwandlung vom Vektor(1) in reele Zahl(1)

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