Lieben Katzen ihren Menschen oder sehen sie ihn nur als "Sklaven"?

15 Antworten

Als Sklaven sehen uns unsere Katzen mit Sicherheit mal nicht.

Katzen lieben uns nicht so, wie wir das verstehen, sondern auf ihre eigene kätzische Art. Sie zeigen ihre Liebe, indem sie um unsere Beine streichen, uns mal leicht in die Hände beissen, wenn wir sie streicheln. Oder schlicht und einfach, dass sie nicht abhauen, obwohl sie das könnten.

Je wohler sich eine Katze bei ihren Menschen fühlt, desto grösser ist die Bindung und auch das Vertrauen. Ich würde meinen, dass das Zusammenleben von Katze und Mensch eine Zweckgemeinschaft ist, denn wir versorgen die Katze und sie schenkt uns ihre Gesellschaft und ihre Liebe, vorausgesetzt, der Mensch will das überhaupt.

Keine Katze braucht wirklich den Menschen, denn überleben kann ne Katze ganz gut ohne Mensch.

Optiman  04.09.2016, 12:24

zum einen nicht die Menschen, die sie in einem Kfz sitzend überfahren und zum anderen nicht die Menschen, die sie naiv und sorglos draußen rumstreunen lassen !

na denn, Optiman

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Katzen sind Individualisten, sie lassen ihre "Menschen" bei sich leben, und akzeptieren sie. Aber genau das lieben wir Menschen so an den Katzen.

Hab mal gehört sie sollen Menschen als "große Katzen" ansehen die sie füttern, aber eigentlich imstande wäre sie als "kleine Katze" als Beute anzusehen und zu fressen dies aber nicht tun. Angeblich halten sie Menschen deshalb für etwas dümmlich.

Trotzdem glaube ich das sie im Menschen schon etwas mehr sehen als den bloßen Dosenöffner. Ihre Zuneigung drücken sie ja immer etwas unterschiedlich aus. Meine Katze lässt sich immer vor mir hinplumpsen so das ich ihren Bauch kraulen kann. Und das ist ja mit einer ihrer verwundbarste Stellen. :)

Natürlich tun sie das. 

Es wird oft das Gegenteil behauptet, das liegt aber wohl daran, daß Katzen eine sehr eigene Art haben, das zu zeigen. Nicht wie Menschen es von Artgenossen oder z. B. Hunden gewöhnt sind.

Dazu kommt, daß viele Menschen, nicht nur aus diesem Grund, das Wesen der Katze nicht verstehen.

Der Mensch ist einfach gestrickt und kommt überwiegend mit den ihm bekannten und vertrauten Dingen zurecht.

Das erkennst du an dem (reichlich übertriebenen) Sprichwort: Soldaten haben Hunde, Künstler haben Katzen.

Auch da ist es die feinfühligere und wesentlich kleinere Gruppe, die sich zu Katzen hingezogen fühlt.

L. G. Lilly

Optiman  04.09.2016, 12:10

hübsch naiv dein Soldat und Künstler Bildnis !

na denn, Optiman

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Lilly11Y  05.09.2016, 07:01
@Optiman

Du hast offensichtlich das Sprichwort nicht verstanden und den Kontext in dem es benutzt wurde😏

L. G. Lilly

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Optiman  05.09.2016, 08:28

doch, habe ich!

na denn, Optiman

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Kommt, ganz wie bei Menschen, auf den Charakter an. Unser Kater denkt eindeutig, er sei unser Herr und Meister: bitte Futter, mach mir die Zecken raus und Tschüss, ich schau vielleicht in ein paar Tagen wieder vorbei. Schmusen und Einschleimen gibt's nur, wenn der Napf leer ist. 

Unsere Katze hingegen kriegt sich vor Freude gar nicht mehr ein, wenn ich von der Arbeit komme (ganz zu schweigen aus dem Urlaub). Sie liefert im Sommer Mäuse im Stundentakt auf der Fussmatte ab (frisst sie aber nicht, aber bitte loben und extra streicheln, da schnurrt sie wie eine Irre und sonnt sich mit erhobenem Kopf und Blinzelaugen in ihrem Erfolg) , kriecht auf dem Sofa und im Bett förmlich in mich rein und wenn eines der Kinder heult (auch als Baby schon) kommt sie sofort gucken und muss trösten, sie ist da ultrabesorgt. 

Bei ihr würde ich das Wort "Liebe"  sofort unterschreiben, beim Kater hingegen nicht, für den sind wir wirklich nur Versorger. 

Noch ein denkwürdiges Ereignis : als ich vor zwei Jahren mit gebrochenem Fuss ne Stunde hilflos im Garten lag, bis endlich ein Mitmensch mein Geschrei gehört und mich entdeckt hatte, saß sie beschützend wie eine Löwin auf mir drauf, die Sanitäter mussten ihre Krallen beim Runterpflücken richtiggehend aus meiner Kleidung lösen, sonst hätte sie nicht losgelassen :-D