Liebe Leser*innen? Bist du dafür, dass das Gendern als alternative Schreibweise erhalten bleiben sollte, genau wie man Portmonee oder auch Portemonnaie......?
... laut Duden schreiben darf? Jeder schreibt so wie er mag?
32 Stimmen
4 Antworten
Ja, auf jeden Fall. Zumal Gendern eben auch nicht nur aus Sonderzeichen besteht.
Ich finde gendern zwar auch nicht so toll. Es muss nicht sein. Mich stört es aber allerdings rein gar nicht, wenn andere es machen. :-)
Wollen Sie leugnen, dass von diesen Leitfäden, von den der Geschäftsführung oder Behördenleitung ausgegeben Zwang ausgeht, der einer freien Sprachentfaltung entgegensteht? Wenn der Arbeitgeber förmlich sagt, dass eine bestimmte Art zu schreiben, diskriminerend, sexistisch, ungerecht und unsensibel sei, kann von Freiwilligkeit doch überhaupt keine Rede mehr sein.
Wer weder für eine Pflicht noch für ein Verbot ist, aber diese Leitfäden verteidigt, ist ein Heuchler. Anders kann ich das nicht sehen.
Sie argumentieren einfach nur verlogen. Wie unverbindlich kann etwas sein, das von oben derart markiert wird.
Der Philosoph Slavoj Žižek erklärt es sehr gut, am Beispiel eines Vaters, der möchte, dass sein Sohn die Großmutter besucht. Er sagt nicht: "du musst", er erzählt wie sehr sich die Oma freuen würde und zwingt den Sohn dadurch, "freiwillig" sein Oma besuchen zu wollen.
Sollte jeder totalitäre Genderfreund mal reflektieren und dann nochmal darüber nachdenken, wie freiwillig das Gendern ist, solange es derartige Leitfäden gibt.
Ich finde, weiblich/männlich (die Ärztin und der Arzt) reicht, und die Dame voran wäre eine nette Bezugnahme zur alten maskulinen Höflichkeit.
Eine gewisse Konsequenz wäre zu begrüßen, doch sollte sie nicht zu 100% gelten müssen, denn bei einer Bürgerinnen- und Bürgermeisterinnen und -meisterkonferenz läge die Spracheleganz beträchtlich tief. Allerdings sind dann die auf der Leserinnen- und Leserbriefseite erscheinenden Briefe so mancher Leser- und Leserinnenbriefschreiberin und manchen Leser- und Leserinnenbriefschreibers sicher auch nicht interessanter als heutige Leser- und Leserinnenbriefe.
Und zu LGBT: Die diversen "d"-Formen kommen ja auch beim Gendern gewöhnlich zu kurz. sie müssen sich eben aufgrund ihrer sichtbaren Körpermerkmale wie beim Toilettenbesuch eingliedern lassen.
Typografisches Gendern (zB durch Genderstern, Binnen-I...), Neopronomen, Worterfindungen und grammatikalische Fehlkonstruktionen sind ableistische K@cksch..sse.
Wer gendern will, kann das auch durch Beidnennung und genderneutrale Begriffe ausdrücken.
Und weißt du auch warum 😊
Weil das „Gendern“ einfach nur ein scheinheiliger Quatsch ist 😊
Um von den wirklichen Problemen im Alltag abzulenken nämlich dass
-> Frauen viel weniger verdienen im selben Job und bei gleicher Qualifikation
-> Frauen eine niedrigere, oft unzureichende Rente haben und die mit Bürgergeld (bei uns heißt das Sozialhilfe) aufstocken müssen
-> Dass Toiletten mit m/w/d so absolut null nada niente bringen -> wenn weiterhin homosexuelle und transsexuelle Menschen in der Gesellschaft diskriminiert werden. Sie werden im Job diskriminiert und auf der Straße. Warum ich das weiß, weil ich viele Schwule kenne und ein früherer schwuler Arbeitskollege zu mir gesagt hat „Julia, du bist die erste, bei der ich mich traue ehrlich zu sagen, dass ich schwul bin. Ich habe mich davor in den ganzen Jobs nicht getraut.“ Das ist doch gruselig oder 😳
-> Also wir sollten die Realität ändern und keine pseudo Anpassung an die deutsche Sprache 😊
Wie fühlt man sich eigentlich so als Geisterfahrender? Kommt es bei Ihnen eigentlich langsam mal an, dass die Menschen den Unsinn seit Jahren konstant oder eher zunehmend ablehnen und was macht das mit Ihnen? Bleiben Sie einfach stur weiter bei Ihrer Ansicht, dass das Gendern irgendetwas Gutes wäre, was uns als Gesellschaft weiter bringen würde und dass die Menschen, die Schönheit, die Wahrheit und die Klarheit des tugendhaften Genderns schon noch irgendwann erkennen werden?