Leute wissen nicht mehr, was sie gesagt haben...
Würde gerne mal wissen, ob es eine logische Erklärung für Leute, die nicht mehr wissen was sie gesagt haben.Man selbst weiß ganz genau das diese Person dies gesagt hat, aber die Person ist überzeugt davon es nicht gesagt zu haben.Also ich meine auch bei wirklich wichtigen Sachen, Ereignissen. Wenn es keine große Bedeutung hätte, würde ich mir da auch nicht so nen Kopf drüber machen.Aber es gibt Personen, die absolut davon überzeugt sind es "nicht gewesen zu sein" obwohl es sogar nachweisbar ist. Die meinen dann das würde die Person nur sagen um eins reinzuwürgen...
12 Antworten
Das gibt es sogar häufig!
Es gibt nun mal Menschen, die gesagte Worte nicht wichtig oder nicht ernst nehmen und im Nachhinein das Gegenteil von Geschehenem behaupten.
Man weiß nicht, ob sie ein schlechtes Gedächtnis haben oder bewusst auf Opposition eingestellt sind.
Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass es Menschen gibt, die bewusst manche Dinge (meist negative!) nicht wahrhaben wollen und das Gegenteil behaupten, dann sogar selbst diese unwahre Behauptung als wahr ansehen.
Manche Menschen sind aber auch krank: Sie verwechseln Wunschvorstellungen bzw. Träume (oder auch Filme!) mit realen Begebenheiten, können keine Unterscheidungen mehr vornehmen.
Ich meine, man sollte genau beobachten und auswählen, mit WEM man es zu tun haben will...
Da ich selbst auch nicht das beste Gedächtnis habe, bin ich da immer sehr vorsichtig mit dem urteilen. Aber gerade bei Dingen die man schwarz auf weiß hat, also es kann nur diese Person gewesen sein, trotzdem wird es abgestritten, anstatt enfach mal was zuzugeben.Sicher jeder macht mal so einen Fehler, aber manche Leute schieben irwie echt Paranoia...Sie sind selber die, die immer Recht haben, alle Andern sind Böse!
Ja, das wiederum gibt es auch, dass manche Leute bewusst Dinge nicht wahrhaben wollen.Die Frage ist, wie reagiert man auf sowas? Also ob unbewusst oder bewusst, man fühlt sich irgendwie auch einfach verarscht.
Gute Frage! Ich bin mittlerweile bei manchen Menschen so weit gekommen, dass ich mir "Gesprächsnotizen" hinterher mache. Vor allem, wenn es um wichtige Diskussionen oder Entscheidungsfälle geht (ob privat oder beruflich), wo dann später durch das "Sich-nicht-erinnern-können" Schuldzuweisungen entstehen können. Ich mag das zwar überhaupt nicht, aber nur so kann ich wenigstens für mich festhalten, wer jetzt was gesagt hat. Und vor allem wichtig für mich zu wissen, dass ich selbst nicht derjenige bin, der sich an etwas Ausgesagtes nicht mehr erinnern kann.
Nu und denn tuste det allet uffschreiben - und späta findste den Zettl nich mea
Aber im Zweifessfall frag´ mich dann - mein bester Kumpel ist doch der Aloysius Alzheimer
LOL
Ich denke, das hängt auch damit zusammen, dass viele Leute nicht mehr oder kaum noch in der Lage sind, sich im Gespräch auf ihr Gegenüber einzulassen.
So oft erlebe ich, dass man zum Beispiel am Telefon mit jemandem spricht und genau merkt oder hört, dass er sich nebenher mit etwas völlig anderem beschäftigt.
Aber auch im persönlichen Gespräch ist es oft so, dass man den Eindruck hat, der andere hört einem gar nicht richtig zu oder wartet nur auf sein Stichwort, um dann seine Lebensgeschichte loszuwerden ;)
Da werden dann eben auch mal Antworten gegeben, die unüberlegt und nur dahergeredet sind. Und man kann sich gut vorstellen, dass das schnell wieder vergessen ist.
Konzentriertes, "aktives" Zuhören ist eine Kunst, die leider nicht mehr so viele Leute beherrschen.
Ein anderer Punkt ist, dass viele einfach nicht zu ihrem Wort stehen können. Wenn das am nächsten Tag nicht mehr richtig erscheint oder vllt irgendeinen Ärger nach sich ziehen könnte, dann ist es ja viel cooler, statt "oh Entschuldigung, da hab ich mich getäuscht" oder womöglich "da hab ich einen Denkfehler gemacht" zu sagen, einfach zu behaupten: "das hab ich nie gesagt". Das ist dann eine glatte, bewusste Lüge, um besser dazustehen.
Ja, solche Leute gibt es.
Schon Adenauer hat gesagt: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern."
Es hat nicht alles für den Anderen die gleiche Bedeutung wie für dich.
Außerdem ist es normal, dass Dinge vergessen werden. Ist eine Art Schutzfunktion fürs Gehirn.
Also filtert jeder das raus, was ihm wichtig oder unwichtig erscheint. Außerdem - was gestern wichtig war, muss es nicht zwingend heute noch sein.
Tja wenn eine Freundin behauptet ihr Ex-Freund habe sie geschlagen, ich ihn dann später darauf anspreche und: Er hat sie nicht geschlagen! Da hat sie plötzlich alles abgestritten und behauptet, dass ich mir das ausgedacht hätte, sowas ist schon übel.
Keine schlechte Idee! :)
Manche Leute erzählen vielleicht auch Jedem was anderes und wissen am Ende nicht mehr wem sie was erzählt habe, daher erzähl ich lieber allen dasselbe oder halt mein Maul ;-)